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Kapitel 147 ist das nächste Kapitel)

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Wusch!

Ein kleiner, scharfer Kieselstein schoss mit hoher Geschwindigkeit an Alan und Francis vorbei.

Aber das war erst der Anfang.

Nachdem sie dem ersten Kieselstein ausgewichen waren, regnete es unzählige weitere Steine, die Francis zuvor in Schwerkraftfallen platziert hatte –

alle zielten genau auf Alan!

Im letzten Moment setzte Alan die Kraft des Steins der Weisen frei
und verwandelte alle fallenden Steine in harmlose Wassertropfen.

Francis wurde verzweifelt und platzte heraus:

„Du Mistkerl! Wie viele Tricks hast du noch auf Lager? Beeil dich und gib endlich alles zu!“

Alan, der gerade den letzten Kieselstein neutralisiert hatte, lachte leise:

„Eigentlich kann ich auch die Zaubersprüche anderer Leute kopieren.

Du glaubst mir nicht? Schau nach oben.“

„Was?“
Francis geriet in Panik und blickte instinktiv nach oben, um Spuren von Schwerkraftmagie zu entdecken.

Doch einen Moment später wurde ihm klar:

Wenn Alan wirklich seine Schwerkraftmagie kopieren konnte,

dann hätte Alan vorhin nicht hilflos in der Luft geschwebt!

Er war darauf hereingefallen!

In dem Moment, als Francis zu diesem Schluss kam,

spürte er einen heftigen Schlag in den Bauch.
Der Schlag war zwar nicht tödlich, aber der Schmerz war enorm.

Francis krümmte sich wie eine gekochte Garnele und wurde in die Luft geschleudert.

Einen Moment später stürzte er wieder zu Boden

und hinterließ einen brandneuen, riesigen Krater direkt neben dem, den er zuvor gemacht hatte.

Es dauerte eine ganze Weile, bis ein zerzauster Francis aus der Grube kroch
und zeigte mit einem anklagenden Finger auf Alan, der in der Nähe kicherte.

„Sind alle Magier so schamlos wie du?“

„Wer ist hier schamlos?“,

fragte Alan und unterdrückte mühsam sein Lachen.

Er hob Francis mit Hilfe von Windmagie sanft in die Luft.

„Sag mir ehrlich – sieht dieser Schwebeeffekt nicht ähnlich aus wie deine Schwerkraftmagie?“

Francis wäre vor Wut fast ohnmächtig geworden.
„Also ist das das Geheimnis!

Als du gesagt hast, du könntest Magie kopieren, hast du damit gemeint, dass du den Effekt kopieren kannst, nicht die eigentliche Magie!“

Alan verdrehte die Augen und antwortete:

„Natürlich!

Ich kann zwar die sechs Grundelemente manipulieren,

aber ich kenne nicht jeden Zauberspruch der Welt.

Schwerkraftmagie ist selten.
Du bist der Einzige an der Akademie, der sie beherrscht – wie sollte ich sie da meistern?“

Nachdem er das gesagt hatte, zuckte Alan mit den Schultern und wandte sich lässig ab.

Francis knirschte frustriert mit den Zähnen.

Tief in seinem Inneren hatte er das von Anfang an gewusst,

aber Alans Trick während ihres Duells hatte ihn dennoch überrascht.

Seit dem Kampf an der Lioncrest-Akademie vor ein paar Tagen
hatte Francis unbewusst die Überzeugung entwickelt, dass Alan praktisch unbesiegbar war.

Dieser falsche Eindruck hatte ihn zu diesem Fehler verleitet.

„Seufz … Mich mit ihm zu vergleichen, bedeutet nur, mich selbst zu quälen.“

Francis schüttelte den Kopf und machte sich bereit, seinen Frust bei seinem alten Kameraden Fort loszuwerden.

Fort warf ihm jedoch nur ein Bündel schwerer Stahlstangen zu und sagte knapp:

„Binde dir die an die Beine.
Spring weiter.

Befehl des Schulleiters.“

„Fort … nicht du auch noch!“

Francis‘ Augen füllten sich mit Tränen.

Doch schließlich band er gehorsam die Stahlstangen an seine Beine und hüpfte wie ein Frosch weiter über das Gelände der Akademie.

——

An diesem Nachmittag, im Büro des Schulleiters,
lehnte sich der alte Gayle bequem in seinem Stuhl zurück, legte die Füße auf den Schreibtisch und schloss träge die Augen.

Neben ihm stand ein kleiner Kessel auf dem Feuer –

aber statt Zaubertränke zu brauen, köchelte darin eine selbstgemachte Mischung aus Fruchtsaft und Alkohol.

Dieser Fruchtwein war sein neuestes Experiment.

Er schmeckte ziemlich gut.

Gayle nutzte diesen seltenen Moment der Muße,
beschloss Gayle, sich selbst einen Krug zu brauen, um sein Verlangen zu stillen.

Doch gerade als er das fertige Gebräu aus dem Kessel nehmen wollte,

wurde die Bürotür plötzlich mit einem lauten Knall aufgestoßen.

Klirrrr!

Der Kessel fiel auf den Schreibtisch

und die klebrige, süßlich nach Alkohol riechende Mischung verteilte sich überall.

Der alte Gayle schaute erst mal zu dem ungebetenen Gast

und dann traurig auf die Sauerei auf seinem Schreibtisch.

Er seufzte tief und hilflos.

„Alan“, fragte er müde, „was willst du?“
Alan, der keine Ahnung hatte, was er gerade angerichtet hatte, ging direkt auf ihn zu und sagte:

„Herr Direktor, ich will in die Silberstufe aufsteigen.“

Die jüngsten Ereignisse hatten Alan klar gemacht, dass er keine Zeit mehr verlieren durfte.

Klar, einen Gegner aus der Goldstufe zu besiegen, während man selbst noch in der Bronzestufe war, klang beeindruckend –

aber nur Alan kannte die Wahrheit:

Seine Manareserven waren immer noch auf Bronzeniveau.
Und er steckte schon viel zu lange in dieser Phase fest.

Mehr als einmal hatte Alan gespürt, wie sein Mana kurz vor einer Weiterentwicklung stand,

nur um jedes Mal um Haaresbreite daran zu scheitern.

Das war echt frustrierend.

Nach langem Überlegen beschloss Alan, dem Rat der mysteriösen Frau in der schwarzen Robe zu folgen:

Er musste Stäbe finden und das Ursprungsmana in ihnen absorbieren.
Nur so konnte er seine Kraft schnell auf die nächste Stufe bringen.

Als er das hörte, wechselte Old Gayles Gesichtsausdruck von Bedauern zu Zufriedenheit.

„Du willst also Silber erreichen, hm?

Gut.

Konzentriere dich von jetzt an nicht mehr auf den Überdruck von Mana, sondern auf die Verfeinerung von Mana.

Mit deinem Talent sollte es nur ein paar Tage dauern, bis du den Durchbruch schaffst.“

Alan schüttelte jedoch den Kopf.
„Schulleiter, um ehrlich zu sein, unterscheidet sich die Art und Weise, wie ein Magier Mana temperiert, von der eines gewöhnlichen Magiers.

Ich muss eine große Menge Ursprungsmana aus Stäben absorbieren.

Könntest du mir vielleicht helfen, einige davon mit den Mitteln der Akademie zu kaufen?“

Bumm!

Der alte Gayle lehnte sich sofort in seinem Stuhl zurück, rollte dramatisch mit den Augen und tat so, als würde er ohnmächtig werden.

„Schulleiter! Schulleiter! Komm schon, es sind nur ein paar Stäbe, lohnt es sich wirklich, deswegen in Ohnmacht zu fallen?“
„Herr Direktor? Herr Direktor!

Komm schon, es sind doch nur ein paar Stäbe, ist das wirklich einen Ohnmachtsanfall wert?“

Alan musste bitter lachen.

Dieser alte Säufer hatte die Sparsamkeit wirklich in die Knochen bekommen.

Training? Na gut, wie auch immer.

Aber Geld?

Sofort taub gestellt.

Jetzt tat er sogar so, als wäre er bewusstlos!
„Mach es ihm nicht so schwer“,

hörte Alan plötzlich eine weibliche Stimme hinter sich.

Er drehte sich um und sah, dass es Blanche war.

Ihre Blicke trafen sich,

und Blanche schenkte ihm ein kleines, neckisches Lächeln.

„Die Akademie kann sich zwar momentan keine richtigen Ressourcen leisten,

aber wir können dich auf andere Weise entschädigen.“

„Auf andere Weise?“

Alan schluckte nervös,
während sein Blick instinktiv zu Blanches Figur wanderte, die sich erst kürzlich von schweren Verletzungen erholt hatte.

Blanche trat vor, zwirbelte ihm scharf das Ohr und schimpfte:

„Du kleiner Perverser!

Was denkst du dir dabei?“

Ihre Wangen erröteten leicht.

Dann packte sie ihn am Kragen und zog ihn mit sich,

während sie sagte:

„Komm mit.
Ich zeige dir, was die Entschädigung ist.“

Kurz darauf führte Blanche Alan zu einer Gruppe verfallener Gebäude hinter der Akademie.

Der Ort sah aus, als wäre er seit Jahren verlassen –

Moos bedeckte die Wände und den Boden, und von Zeit zu Zeit

huschten vielbeinige Insekten zwischen den bröckelnden Ziegelsteinen herum.

Alan sah sich schnell um.
Sein Blick blieb schließlich an einer alten Tür hängen – oder besser gesagt, an dem, was einmal eine Tür gewesen war.

Darüber waren vier alte Worte zu erkennen, zwar verblasst, aber noch lesbar:

„Sternenheiligtum“.

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Score 8.9
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Er sollte eigentlich in eine magische Welt reisen, aber wegen eines Unfalls landete er stattdessen in einer riesigen Bibliothek. Das System gab ihm eine Aufgabe: Für jedes Buch, das er las, bekam er Manasteine, bis er alle Bücher gelesen hatte. Eine Billion Jahre später schaffte Daniel endlich das letzte Buch! [Ding, der Host hat das letzte Buch fertig gelesen. Berechne die Belohnungen des Systems. [Ding, Belohnung berechnet. Belohnungen werden verschickt. Gesamtzahl der Manasteine, die der Host gesammelt hat: 99999999...9999.] "Verdammt, bin ich jetzt so reich?" [Ding, der Host hat die Aufgabe abgeschlossen. Welt wird geladen...] ... Göttin des Schicksals: "Daniel, mein göttliches Reich muss erweitert werden. Könntest du mich mit ein paar Manasteinen unterstützen?" Gott des Sturms: "Daniel, die göttliche Strafe steht bevor. Könntest du mir etwas Kraft leihen, damit ich sie überstehen kann?" "Eine Billion Jahre lang gefangen, wurde ich von allen Göttern verehrt!" ist ein beliebter

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