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Kapitel 124 – Die wahre Kraft des alten Gayle

Kapitel 124 – Die wahre Kraft des alten Gayle

Kelin hatte Kroms Seitenblick ganz klar mitbekommen – entschied sich aber, nichts dazu zu sagen.

Stattdessen drehte er sich zu den Leuten vor den Toren der Akademie um und bellte kalt:

„Was glotzt ihr alle so? Die Lioncrest-Akademie hat es nur mit einem Verrückten zu tun, der den Verstand verloren hat. Hier gibt’s nichts zu sehen. Verschwindet!“

Aber die Zuschauer wurden nur noch aufgeregter.
Ihre Empörung richtete sich natürlich gegen Kelins Bemerkungen.

Sie hatten noch nicht einmal die Schwelle der Akademie überschritten – sie schauten nur von außen zu – und schon war das nicht erlaubt?

Es war offensichtlich, dass die Verantwortlichen der Lioncrest-Akademie sich einfach zu sehr schämten, um die Wahrheit verbreiten zu lassen. Jetzt versuchten sie, ihre Türen zu schließen und die Schande zu vertuschen.

Und nicht alle waren bereit, das einfach so hinzunehmen.
Einige Zuschauer, vor allem diejenigen, die Chaos und Drama liebten, wurden nur noch wütender.

Eine Stimme rief:

„Warum dürfen wir nicht zuschauen? Habt ihr Angst, dass die Leute die Wahrheit erfahren? Hat die Lioncrest-Akademie etwa Angst vor diesem jungen Mann?“

Die Worte waren kaum verklungen, da teleportierte sich Kelin direkt vor den Sprecher.

Mit einer schnellen Bewegung zerschmetterte er dem Mann mit bloßer Hand den Schädel.
Rot und weiß – Hirnmasse und Blut – spritzten überall hin.

Die Menge brach in Panik aus. Die Leute drängelten und schrien und versuchten, aus dem Getümmel zu fliehen.

Sie waren so von dem Spektakel mitgerissen worden, dass sie vergessen hatten, wo sie waren – in der Lioncrest-Akademie, der Ausbildungsstätte der Elite-Magier.

Ob richtig oder falsch, die Stärke der Akademie stand außer Frage.

Sie zu provozieren … bedeutete, den Tod zu riskieren.
Innerhalb weniger Augenblicke war kein einziger Zuschauer mehr in der Nähe der Tore.

Bis auf eine Person.

Die blinde Adlige, der Alan Isabellas Sicherheit anvertraut hatte, stand immer noch ruhig an ihrem Platz.

Kelin ging langsam auf sie zu, seine Stimme triefte vor Drohung.

„Warum bist du nicht weggegangen? Hast du keine Angst vor der Rache der Lioncrest-Akademie?“

Die Frau lachte leise und antwortete:
„Du schätzt mich zu hoch ein. Die Lioncrest-Akademie ist in der Tat furchterregend. Wie könnte ich keine Angst haben?“

Dann nahm sie sanft Isabellas Hand.

„Komm, meine Liebe. Lass uns gehen.“

Isabella zögerte und warf Alan einen flehenden Blick zu.

Alans Miene wurde weicher. Er winkte ihr zu und sagte sanft:
„Es ist in Ordnung. Mach dir keine Sorgen um mich. Geh mit ihr. Ich komme dich bald holen.“

„Aber … aber …“

Sie wollte noch mehr sagen.

Doch die Adlige bewegte sich plötzlich und schlug Isabella auf den Nacken.

Die Augen des Mädchens verdrehten sich, als sie bewusstlos in die Arme der Frau sank.

Ohne ein Wort zu sagen, drehte sich die Adlige um und ging schnell mit ihr davon.
Kurz nachdem sie weg waren, konnte Kelin sich nicht mehr zurückhalten.

Er griff Alan überraschend an – und wählte bewusst den Moment, in dem Alan noch nicht wieder aufgestanden war.

Alan war völlig überrascht.

Er wurde nach hinten geschleudert, überschlug sich mehrmals auf dem Boden und kam schließlich zum Stillstand.

Kelin näherte sich ihm, ragte über ihm auf und grinste höhnisch.
„Hat es dir keinen Spaß gemacht, unsere Schüler zu schlachten? Wo ist jetzt deine Arroganz?“

„Steh auf! Wenn ich dich heute nicht für das Leben dieser Schüler bezahlen lassen kann, bin ich des Namens Kelin nicht würdig!“

Damit stellte er seinen schweren Stiefel auf Alans Brust und drückte mit aller Kraft nach unten.

Alan hustete heftig, Blut lief ihm aus dem Mund, während sich sein Gesicht vor Schmerz verzerrte.
Doch gerade als die Situation kritisch wurde …

tauchte eine neue Gestalt auf und griff blitzschnell ein.

Kelin wurde gewaltsam weg gestoßen und rettete Alan in letzter Sekunde das Leben.

„Kelin, einen Jungen so zu schikanieren – glaubst du wirklich, dass es an der Sirius-Akademie niemanden mehr gibt?“

Sowohl Kelin als auch Alan schauten in Richtung der Stimme.

Ihre Reaktionen hätten unterschiedlicher nicht sein können.
Kelin verzog vor Wut das Gesicht.

Alan hingegen strahlte vor Freude.

„Herr Direktor Gayle! Sie sind gekommen!“

Gayle lächelte und strich Alan liebevoll über das Haar.

„Wenn ich nicht gekommen wäre, hätte ich dann einfach zusehen sollen, wie dieser alte Bastard dich zu Tode prügelt?“

Kelin runzelte die Stirn. Er knurrte:

„Du verdammter alter Mann – wen nennst du hier…“

Bevor er seinen Satz beenden konnte, war Gayle verschwunden.

In einem Augenblick.

Kelin wurde sofort nervös, seine Augen huschten umher, auf der Suche nach einem plötzlichen Angriff.

Aber Gayle tauchte nicht wieder auf.

Stattdessen…

Eine erdrückende Schwerkraft drückte Kelin flach auf den Boden.

Egal, wie sehr er sich auch wehrte, er konnte sich nicht bewegen.
Alle in der Nähe – vor allem die Lioncrest-Schüler – standen wie erstarrt da und konnten es nicht fassen.

Das war doch der stellvertretende Schulleiter Kelin, ein anerkannter Diamantmagier.

Und trotzdem …

Er konnte nicht einmal einem einzigen Zauber von Gayle standhalten?

Kelin selbst war geschockt.

Er hob den Kopf und starrte den Mann, der jetzt neben Alan stand, erneut an.
„Was … was für eine Art von Magie ist das?“, spuckte er, während sich Blut zwischen seinen Zähnen sammelte.

Gayle antwortete nicht mit Worten.

Er ballte einfach seine Faust.

Der Druck nahm sofort zu.

Kelins Knochen ächzten unter der Last, und dennoch konnte er sich nicht bewegen.

Seltsamerweise begannen die zertrümmerten Steine um ihn herum … gegen die Schwerkraft zu schweben.
Der Anblick traf Kelin wie ein Schlag und er erkannte mit Entsetzen:

„Gravitationsumkehr … Manipulation der Naturgesetze … Du …“

Seine Augen weiteten sich vor Schreck.

„Deine Kraft … übertrifft sogar die eines Diamanten?“

Knack!

In diesem Moment wurde Kelins Bein allein durch die Schwerkraft in Stücke zermalmt.
Gayle zog eine kleine silberne Flasche hervor, nahm einen Schluck und machte dann eine lässige Geste mit der Hand nach unten.

Plötzlich bebte die Erde um Kelin herum.

Sie hob sich heftig in die Luft und bildete eine schwebende Plattform, die wie eine Miniaturinsel aussah.

Kelin war in ihrer Mitte festgenagelt und völlig bewegungsunfähig.

Dann stürzte die Plattform genauso schnell, wie sie sich erhoben hatte, wieder zu Boden.

Bumm!
Die schwebende Masse schlug mit katastrophaler Wucht auf den Boden auf.

Kelin’s Organe zerfetzten durch den Aufprall – zerstört, ohne jede Chance auf Heilung.

Sein Körper war gebrochen, zerschlagen und völlig ruiniert.

„Hust … hust …“

Blut und Gewebe spritzten in Brocken aus seinem Mund.

Kaum noch bei Bewusstsein, hob er mit letzter Kraft den Kopf.
„All die Jahre … hast du deine wahre Kraft nie gezeigt … Du bist ein furchterregender Schauspieler …“

Gayle runzelte angewidert die Stirn und spuckte Kelin eine Mundvoll weinvermischtes Schleim in das Gesicht.

Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen, drehte er sich um und half Alan auf die Beine.

Zur gleichen Zeit kamen endlich Francis und Fort hinzu und eilten ihrem Schüler zu Hilfe.

Sie nahmen Alan aus Gayles Armen und sahen ihn mit grimmigen Mienen an.
„Alan, bist du okay?“, fragte Fort mit besorgter Stimme.

Alan wollte antworten, dass es ihm gut ging.

Aber in dem Moment, als er den Mund öffnete ……

spritzte eine Blutfontäne aus seinem Mund und lief ihm über das Kinn.

Offensichtlich hatte Kelin bei seinem Überraschungsangriff nicht im Geringsten zurückgehalten.

Obwohl Alan äußerlich unverletzt schien, waren seine Manakanäle innerlich komplett zerstört.
Sein Atem wurde flacher.

Sein Bewusstsein begann zu schwinden.

Und in diesem Moment …

wurde der gesamten Hauptstadt endlich klar:

Dieser alte Säufer von Schulleiter, Gayle, war nicht nur ein harmloses Relikt der Sirius-Akademie.

Er war ein Monster in Verkleidung.

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Score 8.9
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Er sollte eigentlich in eine magische Welt reisen, aber wegen eines Unfalls landete er stattdessen in einer riesigen Bibliothek. Das System gab ihm eine Aufgabe: Für jedes Buch, das er las, bekam er Manasteine, bis er alle Bücher gelesen hatte. Eine Billion Jahre später schaffte Daniel endlich das letzte Buch! [Ding, der Host hat das letzte Buch fertig gelesen. Berechne die Belohnungen des Systems. [Ding, Belohnung berechnet. Belohnungen werden verschickt. Gesamtzahl der Manasteine, die der Host gesammelt hat: 99999999...9999.] "Verdammt, bin ich jetzt so reich?" [Ding, der Host hat die Aufgabe abgeschlossen. Welt wird geladen...] ... Göttin des Schicksals: "Daniel, mein göttliches Reich muss erweitert werden. Könntest du mich mit ein paar Manasteinen unterstützen?" Gott des Sturms: "Daniel, die göttliche Strafe steht bevor. Könntest du mir etwas Kraft leihen, damit ich sie überstehen kann?" "Eine Billion Jahre lang gefangen, wurde ich von allen Göttern verehrt!" ist ein beliebter

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