Switch Mode

Kapitel 121 – Eisen hängen

Kapitel 121 – Eisen hängen

Nachdem er den letzten Mann erledigt hatte, wischte Alan mit einem Ausdruck klarer Verachtung die Schuhsohle am Boden ab.

Dann streckte er Eisen spöttisch einen Finger entgegen, eine Geste voller Hohn.

Eisen blieb wie angewurzelt stehen.
Nicht nur er – alle Anwesenden, von den Zuschauern, die gekommen waren, um das Spektakel zu sehen, bis hin zu den Verstärkungen der Lioncrest Academy, standen wie angewurzelt da, fassungslos.

Mit einer bloßen Handbewegung hatte Alan jemanden getötet – mühelos, sauber.

Waren die Leute der Lioncrest Academy für Alan nichts weiter als Unkraut? Ameisen?
Was auch immer die Antwort war, eines war allen klar geworden. Alan hatte absolut keine Achtung vor dem Namen Lioncrest Academy.

Was er gerade getan hatte, ließ sich in vier Worten zusammenfassen:

Melonen schneiden, Gemüse hacken.

„… Schon Angst?“

Alan grinste höhnisch und sagte kalt zu Eisen: „Wenn du mich nicht angreifst, fange ich an.“
Das brachte Eisen wieder zur Besinnung. Er rief hastig den anderen von der Lioncrest Academy zu, sie sollten kommen und ihm helfen.

Die Umstehenden schmatzten mit den Lippen und spotteten: „Du kannst ihn nicht besiegen, also holst du Verstärkung? Das ist also der großartige Eisen von Lioncrest? Lächerlich.“

Eisens Gesicht lief vor Wut rot an, die Adern traten an seiner Stirn hervor.
Mit einem Stoß schob er die anderen vor sich beiseite und bellte: „Aus dem Weg. Ich kümmere mich selbst um ihn!“

„Aber Eisen, Senior …“

„Kein Aber! Schaut genau zu – ich werde euch allen zeigen, wie wahre Kraft aussieht. Gegen überwältigende Stärke ist jeder Widerstand sinnlos!“

Während er sprach, beschwor Eisen erneut seine strahlenden Flügel aus Licht.
Was er als Nächstes tat, ließ jedoch alle vor Entsetzen nach Luft schnappen.

Vor ihren Augen riss Eisen mit bloßen Händen einen seiner leuchtenden Flügel ab!

Für einen Magier war Mana so lebenswichtig wie Blut und Fleisch. Aus ihm geschaffene Gebilde – wie diese Flügel – galten als Verlängerungen des Körpers des Magiers.

Sie abzureißen … war nichts anderes, als ein Glied abzutrennen.
Die Wunden bluteten sogar rot, genau wie Fleisch und Knochen.

Was in aller Welt hatte er vor?!

Während die Menge völlig fassungslos dastand, begann sich eine unheimliche Mana-Welle an dem abgebrochenen Flügelstumpf zu sammeln.

Die ehemals strahlend weißen Flügel waren nun vollständig in Dunkelheit getaucht.

Augenblicke später befestigte Eisen den geschwärzten Flügel wieder an seinem Rücken.
Seine Aura stieg sprunghaft an. Sein Mana stieg auf ein Niveau, das allen einen Schauer über den Rücken jagte.

„Flügel aus Licht und Dunkelheit … Er hat zwei völlig gegensätzliche Elemente verschmolzen, ohne dass es zu einer Gegenreaktion kam?“

„Könnte es sein, dass Eisen die Stufe Platin erreicht hat?“

„Unmöglich!“

Andere in der Menge widersprachen schnell. „Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, dass Eisen jemals das dunkle Element gemeistert hat!“
„Er muss heimlich einen Deal mit Beatrice gemacht haben. Das kann nicht seine wahre Kraft sein – er leiht sie sich nur für einen Moment aus, um die Illusion zu erzeugen, dass er die Platin-Stufe erreicht hat!“

„Selbst wenn das stimmt, bleibt die Tatsache bestehen – er hat jetzt Flügel aus Licht und Dunkelheit!“

Die Zuschauer fingen wieder an zu streiten.
Alan blieb jedoch regungslos stehen und beobachtete Eisen, der sich ihm näherte – seine schwarz-weißen Flügel schlugen langsam, seine Aura wurde mit jedem Schritt schwerer.

Erst als sie sich gegenüberstanden, konnte man die schiere Kraft, die Eisen jetzt ausstrahlte, wirklich erfassen.

Aber Alan wusste, dass er es sich absolut nicht leisten konnte, still zu stehen.

Als Eisen näher kam, blühte hinter Alan lautlos eine blutrote Kristallblume auf.
Im nächsten Augenblick bewegte sich Eisen. Er war noch schneller als zuvor – wie ein Schatten tauchte er direkt über Alans Kopf auf.

Seine Füße, schwer wie fallende Meteoriten, krachten auf Alans Schädel nieder.

Alan entschied sich, dem Angriff nicht frontal zu begegnen.

Er konnte die immense Kraft in Eisens Schlag spüren – Mana, das sowohl von heller als auch von dunkler Energie erfüllt war.

Also drehte Alan seinen Körper und wich aus.
Bumm!

Eisen landete mit einem donnernden Krachen und hinterließ einen fast fünf Meter breiten Krater im Boden.

Eisen drehte den Kopf und lachte spöttisch. „Was ist mit deiner ganzen Tapferkeit passiert? Jetzt bist du nur noch eine kleine Ratte, die herumhuscht und ausweicht.“

Doch kaum hatte er ausgesprochen, erstarrte sein Lächeln.

Ein tiefes Gefühl der Angst überkam ihn.

Er konnte sich nicht bewegen. Nicht einmal einen Schritt.

Dünne Kristallfäden – feiner als Haarsträhnen – hatten sich lautlos um seinen Körper gewickelt und ihn festhielten.

Egal, wie viel Kraft er aufwandte, die mit Mana durchtränkten Fäden rissen nicht. Ihre Festigkeit war absurd.

In diesem Moment war Alan bereits über ihm aufgetaucht.
Hinter Alan schimmerten zahlreiche Heilige Flammenlichtschwerter in der Luft.

Am blendendsten war das heilige Schwert in Alans Hand.

Sowohl der Stab als auch die schwebenden Lichtschwerter waren nun mit rasiermesserscharfen Manaklingen durchzogen – vollständig ausgebildet und verfeinert.

Die zerstörerische Kraft war furchterregend.

Selbst ein echter Diamant-Tier-Kraftprotz würde einen solchen Schlag nicht unbeschadet überstehen.
Ganz zu schweigen von Eisen, der die Kraft der Platin-Klasse nur vorübergehend durch eine unbekannte Methode nachgeahmt hatte.

Zisch! Zisch! Zisch!

Die heiligen Schwerter regneten wie ein Gewitter herab.

Eisens Flügel aus Licht und Dunkelheit hielten nicht einmal eine Sekunde stand.

Sie wurden in Fetzen gerissen und mit Löchern übersät.
Alan stieg auf Eisens Schultern und hob langsam den heiligen Schwertstab in seiner Hand.

Die Spitze zeigte direkt auf Eisens Schädel.

Sein Gesichtsausdruck war eiskalt, und die Mordlust in seinen Augen ließ die Zuschauer erschaudern.

„Halt!!“

Krom stürzte vorwärts und schrie Alan an: „Wenn du es wagst, ihn zu töten, wird die Lioncrest-Akademie dir das nie verzeihen! Du und deine Schwester werdet keinen Ort mehr haben, an den ihr …“
Shink!

Bevor Krom zu Ende sprechen konnte, stieß Alan das Schwert nach unten.

Ein dünner Blutstreifen erschien auf Eisens Stirn –

genau dort, wo das heilige Schwert ihn durchbohrt hatte.

Eisens Körper sackte leblos zusammen.

Aber Alan war noch nicht fertig.

Mit einem heftigen Tritt schleuderte er Eisens Leiche durch die Luft.
Mana-Ketten schossen wie Schlangen hervor und wickelten sich fest um den Körper.

Dann kam das Zerreißen. Unerbittliches, brutales Zerreißen.

Stück für Stück wurde Eisens Leiche wie eine Stoffpuppe auseinandergerissen.

Frisches Blut regnete vom Himmel herab.

Alan stand darunter, gebadet in der blutroten Dusche. Sein Gesicht verzog sich zu einer furchterregenden Grimasse – wie ein Sensenmann, der auf die Welt herabsteigt.
Nach einem langen Moment hob er seinen heiligen Schwertstab wieder und richtete ihn auf die verbliebenen Mitglieder der Lioncrest-Akademie.

Mit einer Stimme, die kalt genug war, um die Luft zu gefrieren, verkündete er:

„Der Nächste! Komm und stirb!“

Die Lioncrest-Schüler erstarrten.

Niemand wagte einen einzigen Schritt nach vorne.

Schließlich war ihr stärkster Krieger, Eisen, bereits tot.

Welche Chance hatten die anderen noch?
Sie wären Kanonenfutter. Nichts weiter als Lämmer, die zur Schlachtbank geführt wurden.

Als niemand antwortete, donnerte Alans Stimme erneut:
„Ich sagte … DER NÄCHSTE! KOMM UND STIRB!!“

Die Beine der Schüler zitterten.

Sie warfen sich entsetzte Blicke zu – dann drehten sie sich um und rannten los.

Aber Alan hatte nicht vor, sie gehen zu lassen.

Mehrere heilige Flammenschwerter schossen hinter ihm hervor.

Augenblicke später krümmten sich alle flüchtenden Schüler vor Schmerzen –

ihre Körper waren zu brennenden Hüllen geworden, als das heilige Feuer sie verschlang.

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Ich war eine Billion Jahre eingesperrt und wurde von allen Göttern angebetet!

Score 8.9
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German
Er sollte eigentlich in eine magische Welt reisen, aber wegen eines Unfalls landete er stattdessen in einer riesigen Bibliothek. Das System gab ihm eine Aufgabe: Für jedes Buch, das er las, bekam er Manasteine, bis er alle Bücher gelesen hatte. Eine Billion Jahre später schaffte Daniel endlich das letzte Buch! [Ding, der Host hat das letzte Buch fertig gelesen. Berechne die Belohnungen des Systems. [Ding, Belohnung berechnet. Belohnungen werden verschickt. Gesamtzahl der Manasteine, die der Host gesammelt hat: 99999999...9999.] "Verdammt, bin ich jetzt so reich?" [Ding, der Host hat die Aufgabe abgeschlossen. Welt wird geladen...] ... Göttin des Schicksals: "Daniel, mein göttliches Reich muss erweitert werden. Könntest du mich mit ein paar Manasteinen unterstützen?" Gott des Sturms: "Daniel, die göttliche Strafe steht bevor. Könntest du mir etwas Kraft leihen, damit ich sie überstehen kann?" "Eine Billion Jahre lang gefangen, wurde ich von allen Göttern verehrt!" ist ein beliebter

Comment

Schreibe einen Kommentar

Options

not work with dark mode
Reset