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Kapitel 90: Unerwartete Konkurrenz

Kapitel 90: Unerwartete Konkurrenz

Der Auktionator machte weiter.

„Es soll sogar die schlimmsten Krankheiten heilen können. Das Startgebot liegt bei einer Million Union-Credits!“

Noch bevor der Hall der Auktionators Worte verhallt war, schnitt Alisters Stimme durch den Raum. „Zwei Millionen.“

Ein lautes Raunen ging durch den Saal, als Alisters Gebot durch die große Halle hallte.
Lady Lians Augen weiteten sich vor Überraschung, ihr Blick huschte zwischen Alister und der Phiole hin und her, doch dann beruhigte sie sich mit einem verschmitzten Lächeln.

Sie wusste, dass dieser Gegenstand sehr begehrt war, aber sie hatte nicht mit einem so mutigen Eröffnungsgebot gerechnet.

Die Augen des Auktionators leuchteten vor Aufregung. „Zwei Millionen, gibt es weitere Bieter? Dies ist Ihre Chance, ein Wunder in einer Phiole zu erwerben!“
Einen Moment lang war es still, dann brach eine Stimme die Stille.

„Zweieinhalb Millionen“, verkündete eine tiefe Stimme.

Alister warf einen Blick auf den Mann, der das Gebot abgegeben hatte. Er war groß, hatte einen kalten, berechnenden Blick. Es war klar, dass dieser Mann entschlossen war, den Saft des Weltbaums um jeden Preis zu erwerben.

Alister erhöhte das Gebot noch einmal. „Drei Millionen.“
„Dreieinhalb“, konterte der alte Mann sofort.

Die Luft im Auktionssaal war nun elektrisiert, und alle Augen waren auf die beiden gerichtet.

Gerade als es so aussah, als würde sich der Wettstreit zwischen Alister und dem alten Mann entscheiden, durchdrang Lady Lians Stimme die Luft.

„Vier Millionen.“
Ein kollektiver Aufschrei ging durch die Menge. Dass Lady Lian sich in den Bieterkampf eingemischt hatte, hatte alle überrascht.

Es war klar, dass sie genauso verzweifelt wie die beiden anderen war, den Saft des Weltbaums zu bekommen.

Der Hammer des Auktionators schwebte in der Luft, sein Blick huschte zwischen den drei Bietern hin und her.

Es war offensichtlich, dass er jeden Moment dieses eskalierenden Bieterkampfs genoss.
Alister wandte seinen Blick Lady Lian zu, seine Stimme war ruhig, aber mit einem Hauch von Intensität.

„Was machst du da?“

Lian sah ihm mit ruhigem Blick an. „Ich biete auf den Gegenstand, natürlich“, antwortete sie, und ein leichtes Lächeln huschte über ihre Lippen.

Alister kniff die Augen leicht zusammen.

„Vor einem Moment klangst du, als hättest du eine Ahnung, wer ich sein könnte.
Willst du dich wirklich mit mir anlegen?“

Alister wollte die Geschichte, die diese Maske verbarg, zu seinem Vorteil nutzen.

Lian lächelte weiter. „Nichts dergleichen, Sir. Das ist nur Geschäft.“

Alisters Blick ruhte einen Moment lang auf ihr, während er ihre Worte abwägte. Dann wandte er sich wieder der Bühne zu und sagte: „Ich verstehe.“
„Fünf Millionen“, rief Alister plötzlich mit fester, klarer Stimme, die die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich zog.

Ohne eine Sekunde zu zögern, erhöhte Lady Lian das Gebot erneut. „Fünfeinhalb Millionen.“

Die Menge murmelte erstaunt, als die Gebote immer höher wurden.

„Fünfeinhalb Millionen? Das ist keine geringe Summe …“

„Das ist wohl die Macht von jemandem aus einer der fünf großen Familien.“

Der alte Mann, der zuvor geboten hatte, hob die Hand und seine Stimme hallte durch den Saal.

„Zehn Millionen.“

Ein kollektiver Aufschrei ging durch den Raum, als alle Augen auf den alten Mann gerichtet waren.

„Zehn Millionen? Er hat den Preis einfach so verdoppelt, als wäre es nichts!“

„Wer ist dieser Mann? Erkennt ihn jemand?“
„Muss wohl ein neuer aufstrebender Tycoon sein.“

Alister beobachtete die Szene und dachte bei sich, dass er so etwas hätte erwarten müssen.

„Natürlich würde es so kommen“, dachte er und seine Gedanken rasten.
Alister wusste, dass er nicht genug Geld für einen so heftigen Bieterwettstreit gespart hatte. Sein nächstes Gebot musste sein letztes sein. Er hatte keine Chance gegen den Reichtum des alten Mannes oder die Beziehungen, die Lady Lian offenbar hatte.

Als er sich auf seinen letzten Zug vorbereitete und seine Optionen abwägte, ertönte plötzlich Lady Lians Stimme und durchdrang seine Gedanken wie ein Messer.
„Dreißig Millionen“, verkündete sie mit einem selbstgefälligen Lächeln.

Es wurde still im Raum; die Luft war so dick, dass man sie mit einem Messer hätte schneiden können. Alister erstarrte, seine Gedanken wurden durch das atemberaubende Gebot vorübergehend blockiert.

Lady Lian hatte das Angebot des alten Mannes verdreifacht und damit jede Hoffnung auf ein Gegengebot zunichte gemacht.
Alister ballte unter dem Tisch die Hand zur Faust, während er über seinen nächsten Schritt nachdachte. Er wusste, dass er chancenlos war. Es hatte keinen Sinn, das Gebot weiter zu erhöhen; er hatte einfach nicht die Mittel, um weiterzumachen. Dies war kein Kampf mehr, den er gewinnen konnte.

Der Auktionator hielt inne und sah sich im Raum um. Die Spannung des Augenblicks war deutlich zu spüren, und er schien sie zu genießen.
„Dreißig Millionen von Lady Lian. Gibt es weitere Gebote?“

Die Anwesenden tauschten Blicke aus, aber niemand bewegte sich oder sagte etwas. Lady Lians Angebot war einfach zu hoch, als dass es noch andere Versuche geben konnte.

Der Auktionator bemerkte die Stille aller Anwesenden, ließ die Spannung wirklich sinken, bevor er schließlich nickte.
„Einmal … zweimal …“

Der ganze Saal hielt den Atem an und wartete auf das unvermeidliche Ergebnis.

„Verkauft! An Lady Lian für dreißig Millionen!“ Der Hammer des Auktionators schlug mit einem lauten Knall auf den Tisch und hallte durch den Raum.

Die Menge brach in Applaus aus und würdigte sowohl die unglaubliche Summe als auch die geschickte Art und Weise, mit der Lady Lian ihre Konkurrenten ausmanövriert hatte.
Alister blieb regungslos stehen, seine frustrierte Miene hinter seiner Maske verborgen. Diesmal war er unterlegen, aber er dachte bereits voraus und plante seinen nächsten Schritt.

„Ich muss sie dazu bringen, es mir zu geben … Ich muss es mir holen …“

„Ich habe keine Wahl, Miyus Leben hängt davon ab.“

Lady Lian, deren Miene so gelassen wie immer war, nahm die Glückwünsche der Umstehenden mit einem höflichen Lächeln entgegen.
Sie winkte mit der Hand und sagte: „In Ordnung, Sir Spade, wir sehen uns später. Ich muss jetzt gehen.“ Sie stand von ihrem Platz auf und verließ langsam den VIP-Bereich, gefolgt von ihren Leibwächtern und dem massigen silbernen Wolf.

Alister drehte sich langsam um, ballte die Fäuste und sah ihr nach.
„Mein Herr, was werden Sie jetzt tun?“, fragte Terra.

Alister hielt einen Moment inne, seine Gedanken rasten. Gewalt anzuwenden schien verlockend, aber das sollte nur das letzte Mittel sein, solange es noch andere Optionen gab. Aber es gab keine, oder vielleicht doch.

„Ich muss mit ihr reden. Ich werde ihr einen Deal anbieten.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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