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Kapitel 70: Die Streiche

Kapitel 70: Die Streiche

Seitdem war eine Woche vergangen.

Es war nun ein Tag vor dem Wasteland-Showdown, einem mit Spannung erwarteten Event, bei dem Gilden ihre Fähigkeiten unter Beweis stellten, indem sie ein Team in die Ödlande schickten, um dort nach Ressourcen zu jagen. Alle waren aufgeregt, aber es herrschte auch Druck.

Abgesehen vom Wasteland-Showdown mussten die Gildenteams und Unterteams in Topform sein, um Dungeons in ihrem Sektor zu raiden.
Auf dem Trainingsgelände der Gilde, einem riesigen Areal, auf dem die Mitglieder verschiedene Kampfsituationen trainieren und unterschiedliche Angriffsstrategien entwickeln konnten, liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren.

Das Trainingsgelände war ein riesiger Platz mit nachgebauten Schlachtfeldern, Hindernisparcours und Arenen, in denen die Gildenmitglieder gegeneinander antraten und ihre Fähigkeiten verbesserten.
Während all dies vor sich ging, trieb ein gewisses Duo von Schelmischen sein übliches Unwesen. Axel und Blitz standen vor einer Drohne mit einer Kamera und streamten ein Live-Video vom Trainingsgelände. Die Drohne schwirrte über ihnen, filmte das Geschehen von oben und übertrug es an ein gespanntes Publikum.

Aber im Gegensatz zu ihren Gildenmitgliedern waren sie nicht zum Trainieren hier, nein, diese beiden waren hier, um einen weiteren ihrer Streiche durchzuführen.
„Hey Leute, hier sind eure Lieblings-Scherzkekse Axel und Blitz, live vom Trainingsgelände der Gilde White Comet!“, dröhnte Axels Stimme.

Blitz kicherte, ihre Stimme etwas ruhiger, aber genauso begeistert.

„Genau, Leute. Wir zeigen euch exklusiv einen Blick hinter die Kulissen der Vorbereitungen für das Wasteland-Event.
Aber das ist natürlich noch nicht alles!“

„Wir sind hier, um einen unserer bisher ‚größten‘ Streiche durchzuziehen!“

Axel beugte sich dann mit einem verschmitzten Grinsen zur Drohnenkamera vor. „Wir nennen ihn ‚Das echte falsche Monster‘!“

Die Kommentare begannen schnell einzutreffen:

„Das wird episch!“

„Axel und Blitz sind wieder am Werk!“
„Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, was sie geplant haben.“

„Die beiden enttäuschen nie!“

Dann sprach Blitz, ihre Augen funkelten vor Aufregung.

„Genau, habt ihr euch nicht alle gefragt, was die Mitglieder der White Comet Guild so besonders macht? Warum ihr nicht in die Gilde aufgenommen wurdet, obwohl ihr das so gerne wolltet? Nun, wir werden euch helfen, das herauszufinden!“
Die Kommentare gingen weiter:

„Ja, warum habe ich es nicht geschafft?“

„Die Geheimnisse der White Comet Guild werden gelüftet?“

„Das wird so spannend!“

„Zeig uns die Insider-Infos!“

Axel beugte sich näher zur Kamera und hielt die Spannung aufrecht. „Ihr fragt euch bestimmt alle, wie wir das genau vorhaben? Nun, voilà!“
Er holte ein seltsames sechseckiges Gerät mit einem eleganten schwarz-weißen Design hervor. Es leuchtete schwach und seine Kanten schimmerten gelb. Die Kommentare explodierten vor Aufregung und Neugier:

„Was ist das für ein Ding?“

„Sieht nach teurer Hightech aus!“

„Axel hat immer die coolsten Gadgets.“

„Dieser Streich wird legendär!“
Axel erklärte: „Das ist ein holografisches Gerät, das von der Familie Wei entwickelt wurde. Es wurde geschaffen, um kleine Objekte zu formen, mit denen man tatsächlich physisch interagieren kann, indem Atome in der Luft mithilfe einer reflektierenden Lichtfangtechnologie komprimiert werden. Damit kann man Schwebestühle herstellen oder andere Büroobjekte anheben.“

Er machte eine dramatische Pause, um die Neugierde des Publikums zu steigern.
„Und jetzt kommt das Beste. Dank unserer genialen technischen Expertise haben wir das Programm geändert und die Leistung erhöht. Anstelle dieser kleinen Schwebestühle für Büros werden wir jetzt …“

Er grinste breit und beugte sich noch näher zur Kamera. „Monster!“

Blitz kicherte, ihre Begeisterung war ansteckend. „Bleibt dran, Leute. Ihr werdet Zeugen des Streichs des Jahrhunderts!“


Eines der Subteams auf dem Trainingsgelände, das aus relativ neuen Mitgliedern bestand, Team Vortex, beschloss, eine Pause zu machen. Das Team bestand aus vier Mitgliedern: Leo, dem ruhigen und strategischen Anführer; Mira, der fröhlichen und optimistischen Heilerin; Jax, dem ungestümen und impulsiven Krieger; und Aria, der stillen und aufmerksamen Bogenschützin.

Leo wischte sich den Schweiß von der Stirn und sah zu seinem Team. „Lasst uns eine Pause machen, Leute. Wir sind schon seit Stunden dabei.“

Mira nickte begeistert, ihr Pferdeschwanz hüpfte dabei auf und ab. „Tolle Idee! Ich bin am Verhungern. Wie wäre es, wenn wir ins Café gehen und uns den Bauch vollschlagen?“

Jax streckte seine Arme aus und knackte mit den Fingerknöcheln. „Endlich! Ich könnte ein Pferd essen. Oder sogar zwei.“
Aria, die immer still war, nickte nur.

Leo holte tief Luft und lehnte sich gegen die Wand.

„Wir kommen gut voran, aber wir müssen uns etwas zurückhalten. Es macht keinen Sinn, uns vor unserem Test-Raid morgen zu verausgaben.“

In jeder Gilde mussten neue Mitglieder ein Team bilden und unter der Anleitung eines Supervisors einen Dungeon raiden, um zu entscheiden, ob sie vollwertige Mitglieder werden konnten oder nicht.
Mira lächelte und ihre Augen funkelten.

„Leo hat recht. Außerdem habe ich gehört, dass es im Café ein neues Dessert gibt. Etwas mit Schokolade und Karamell. Ich kann es kaum erwarten, es zu probieren!“

Jax lachte und schüttelte den Kopf. „Du und deine Naschkatze, Mira. Aber ich beschwere mich nicht. Ich habe auch Lust auf etwas Süßes.“
Aria meldete sich endlich zu Wort. „Das Café klingt gut. Aber wir sollten aufpassen, dass wir uns nicht zu sehr gehen lassen. Wir müssen morgen in Topform sein.“

Leo nickte zustimmend. „Guter Punkt, Aria. Wir essen etwas, aber halten uns dabei zurück. Wir können es uns nicht leisten, bei unserem Test-Raid träge zu sein.“
Mira schmollte spielerisch. „Na gut, na gut. Ich werde mich zurückhalten. Aber nur, weil es zum Wohl des Teams ist.“

Jax grinste und boxte Leo leicht auf die Schulter. „Du bist manchmal zu ernst, Leo. Aber deshalb bist du ja der Anführer, oder?“

Leo lachte leise und stieß sich von der Wand ab. „Jemand muss dich ja in Schach halten, Jax.“
Während sie den Flur entlanggingen, füllten Gelächter und Geplapper die Luft. Jax war gerade dabei, von einem besonders intensiven Kampf zu erzählen, als ein plötzliches, hohes Knurren sie innehalten ließ.

Ein Kobold, dessen Augen vor Bosheit glänzten, sprang aus einer dunklen Ecke auf sie zu. Das Team erstarrte für einen Moment, schockiert von der Anwesenheit eines Monsters im Flur der Gilde.
„Was zum …?“, schrie Jax und griff nach seiner Waffe.

Mira schrie auf und fiel auf die Knie, wobei sie sich fest an Leos Arm klammerte. „Wie ist ein Monster hier reingekommen?“

„Gab es einen Dungeon-Ausbruch?“

Leo fasste sich schnell wieder und stellte sich schützend vor sein Team.

„Bleibt alle ruhig. Lasst uns herausfinden, was hier los ist.“
Aria, deren Augen vor Schreck weit aufgerissen waren, hatte ihren Bogen gespannt und einen Pfeil einrasten lassen. „Das darf nicht wahr sein. Wir sind in der Gilde!“

Bevor sie weiter reagieren konnten, tauchte hinter dem ersten Kobold ein größerer auf, der fast doppelt so groß war wie er. Der Boden schien bei jedem seiner Schritte leicht zu beben.
Leo wurde blass und seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Ist das nicht ein Koboldkönig, ein Monster der Stufe A?“

Mira, die sich immer noch an Leos Arm festklammerte, fiel vor lauter Angst zurück, ihre Augen weit aufgerissen, während der Boden bei jedem Schritt des monströsen Koboldkönigs bebte. „Wie … Wie ist das möglich? Wo sind alle? Warum ist ein Monster im Flur?“
Jax biss die Zähne zusammen und blieb wie angewurzelt stehen. Er hatte genauso viel Angst wie alle anderen.

Bevor sie weiter reagieren konnten, lösten sich die Kobolde plötzlich in Luft auf, und hinter ihnen ertönte lautes Gelächter. Als sie sich umdrehten, sahen sie zwei ältere Gildenmitglieder, die ihnen über den Flur hinweg anlächelten. Es waren Blitz und Axel, die dort standen und sich vor Lachen bogen.

„Verdammt, das war unbezahlbar! Die haben sich fast in die Hose gemacht“, sagte Axel und versuchte, nach Luft zu schnappen.
sagte Axel und versuchte, wieder zu Atem zu kommen.

„Ja … so viel zum Vorbereiten auf ihren Test-Raid“, sagte Blitz, die ebenfalls versuchte, sich vom Lachen zu erholen.

„Moment mal … was?“, fragte Leo verwirrt.

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[A/N: Sorry für die Verspätung beim Hochladen, Leute, ich hatte mich erkältet, aber jetzt geht es mir besser, sodass es von nun an wieder reibungslos weitergehen wird.]

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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