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Kapitel 417: Es breitet sich aus, Teil 2

Kapitel 417: Es breitet sich aus, Teil 2

Kleine Sprösslinge drängten sich durch die Risse in der kaputten Straße, und Ranken schlängelten sich durch die Trümmer, pulsierend von seiner Mana.

Das Blut, das sich um sie herum angesammelt hatte, floss zurück in ihre Wunden, die sich wieder schlossen. Ihre zerrissene Haut heilte nahtlos, und Wärme breitete sich in ihrem Körper aus, während ihre Glieder wieder Kraft gewannen.

Anya atmete langsam und gleichmäßig, während sie spürte, wie der Schmerz nachließ.
Langsam rappelte sie sich auf und staunte über die Wirksamkeit der Heilung. Sie warf Silvyr einen Blick zu und hob leicht die Augenbrauen.

„Noch einer von Alisters Drachen – warum ist dieser so klein?“, fragte sie.
Silvyr runzelte die Stirn und blähte sich leicht auf. „Ich mag es nicht, wenn Menschen mich ‚klein‘ nennen“, brummte er und verschränkte die Arme. „Ich bin alt genug, um dein Vorfahr zu sein.“

Bevor Anya antworten konnte, hallte das plötzliche Quietschen von Reifen durch die Luft. In der Ferne kamen mehrere schnittige, gepanzerte Fahrzeuge abrupt zum Stehen.
Die Türen flogen auf und Union-Beamte strömten heraus, ihre Waffen bereits gezogen.

Das rote Leuchten der Laservisiere durchdrang den Staub und Rauch, als sie auf Cinder und Silvyr zielten.

„Identifiziert euch!“, bellte einer der Beamten. „Tretet zurück und gebt euch sofort auf!“
Cinder seufzte leise, als hätte sie die Situation schon satt. Sie warf Anya einen kurzen Blick zu, bevor sie sprach.

„Wir sehen uns später“, sagte sie lässig. „Pass auf dich auf.“

Neben ihr flammte ein goldenes Portal auf, dessen wirbelnder Schein die Straße erhellte. Silvyr winkte kurz, bevor er hindurchging, und ohne ein weiteres Wort folgte Cinder ihm.
Das Portal brach mit einem leisen Summen in sich zusammen und ließ nur die verwirrten und bewaffneten Beamten zurück – und Anya, die inmitten der Trümmer stand und sich fragte, in was sie sich da hineingeritten hatte.

Sie starrte auf die Stelle, an der Cinder und Silvyr verschwunden waren, seufzte erschöpft und murmelte: „Ach, Scheiße … Wie zum Teufel soll ich das alles Klaus erklären?“
Ihr Blick schweifte über die zerstörte Straße, den rissigen Asphalt und die verstreuten Trümmer. Die Zerstörung war … gewaltig. Dann, nach einem Moment des Nachdenkens, huschte ein langsames Grinsen über ihre Lippen.

„Moment mal“, murmelte sie. „Ich glaube nicht, dass ich dafür bezahlen muss. Die Union kümmert sich normalerweise um solche Sachen, da es sich technisch gesehen um einen Monsterangriff handelt.“

Dieser Gedanke löste etwas von der Anspannung in ihren Schultern.
Währenddessen standen die Unionsoffiziere immer noch bei ihren Fahrzeugen und schauten sich verwirrt an. Die gehörnten und schwanzbewehrten Gestalten, auf die sie gerade noch gezielt hatten, waren spurlos verschwunden.

Einer von ihnen schrie schließlich, als sie alle ihre Waffen leicht senkten. „Gildenmeister, bist du okay?“

Anya streckte ihre Arme aus und rollte ihre Schultern, als wolle sie ihren frisch geheilten Körper testen. Sie grinste.

„Mir geht es besser denn je.“


Die schweren Stiefel der Unionsbeamten hämmerten auf den Fliesenboden, als sie mit gezogenen Waffen ins Krankenhaus stürmten.

Zivilisten wurden hinausgeführt, einige stolperten, andere wurden von Sanitätern getragen.

Schreie der Angst hallten durch die Flure, während Krankenschwestern und Ärzte versuchten, die Ordnung aufrechtzuerhalten, aber nichts konnte die pure Angst aufhalten, die sich wie ein Lauffeuer ausbreitete.
Weiter hinten, in der Nähe einer der Notfallstationen, bot sich ein grotesker Anblick.

Ein Monster – groß, schlank und mit dunkler, sehniger Haut bedeckt – kauerte über einer blutüberströmten Leiche und versenkte seine gezackten Zähne in zerfetztem Fleisch. Der sterbende Mann darunter krallte sich am Boden fest und griff mit schwachen Fingern nach Rettung, aber seine Kräfte schwanden rapide.
„Hilfe … bitte …“ Seine Stimme war kaum zu hören, nur ein keuchendes Flüstern.

Der leitende Unionsoffizier hob sein Gewehr und sagte mit scharfer Stimme über Funk:

„Kontakt mit dem Ziel!“

Der Rest der Truppe reagierte sofort und nahm Feuerpositionen ein. Der Flur war eng, sodass sie beim Zielen eine versetzte Formation einnehmen mussten.

„Feuer frei!“

Der Raum wurde von Schüssen erfüllt. Kugeln zischten durch die Luft, Funken sprühten, als Streuschüsse auf medizinische Wagen trafen und Glas zerbrach.

Der Körper des Monsters verdrehte sich unnatürlich und bewegte sich mit einer unberechenbaren Anmut, die es schwer zu verfolgen machte. Die Kugeln, die es trafen, verlangsamten es kaum, die Wunden verschlossen sich fast so schnell, wie sie entstanden.

Dann bewegte es sich.

Ein verschwommener Fleck aus dunklem Fleisch und glänzenden Klauen schoss nach vorne.
„Scheiße! Es ist schnell!“

Die Warnung verstummte, als die Kreatur sich auf einen der Beamten stürzte und ihre Klauen wie durch Papier in die Brustplatte des Mannes schnitten. Blut spritzte gegen die sterilen weißen Wände. Der Beamte hatte kaum Zeit zu schreien, bevor er zerfetzt wurde und sein Körper in einem Haufen zerfetzter Gliedmaßen auf den Boden fiel.

Mehr Schüsse. Mehr Schreie.
Die Kreatur machte nicht halt. Sie rannte zwischen ihnen hindurch, schlängelte sich wie ein Schatten durch den Kugelhagel und streckte einen Polizisten nach dem anderen nieder.

Die Flure verwandelten sich in ein Schlachthaus, die Wände waren mit Blutstreifen bespritzt, während Leben in einem Augenblick ausgelöscht wurden.

Die Luft war dick von Blutgeruch.

Währenddessen, zurück bei Claus und Lila –
wurden die Schritte immer lauter. Unionsoffiziere stürmten in den verwüsteten Flur, wo Claus, Lila und ihre Eltern lagen, und benutzten den gegenüberliegenden Eingang, um dem Monster aus dem Weg zu gehen. Sie starrten entsetzt auf das Bild, das sich ihnen bot – den blutüberströmten Boden, die kaum noch bei Bewusstsein seiende Veyra und Darens regungslosen Körper.
Eine von ihnen, eine Frau mit einem Funkgerät in der Hand, schrie sofort: „Wir brauchen hier Heiler! Sofort!“

Lila nahm die Stimmen um sie herum kaum wahr.

Sie kniete neben ihrem Vater und versuchte mit zitternden Händen, ihm Heilzauber zu geben.

Das grüne Leuchten flackerte schwach auf seinen Wunden, aber sie blieben offen – tiefe, klaffende Verletzungen, die sich nicht schließen wollten. Ihr Atem kam in unregelmäßigen Schluchzern.
„Komm schon, bitte, bitte wirke!“, schrie sie mit brüchiger Stimme.

Veyra, die dank Lilas früheren Bemühungen nun stabilisiert war, drehte schwach den Kopf, um den regungslosen Körper ihres Mannes zu sehen. Tränen traten in ihre erschöpften Augen.
Claus, der immer noch an der Wand lehnte, ballte die Fäuste. Er wusste die Wahrheit – Darens Wunden heilten nicht, weil das, was Orien infiziert hatte, sich ausbreitete und den normalen Heilungsprozess störte, und Lila war zu erschöpft, um noch Magie einzusetzen.
„Lila, hör auf“, sagte Claus mit fester Stimme. Offensichtlich kannte er ihren Namen, da er Orien’s Akten gelesen hatte und wusste, wer seine Verwandten waren, bevor er hier angekommen war.

Sie ignorierte ihn und drückte ihre leuchtenden Hände fester gegen die Brust ihres Vaters.

„Lila!“, fuhr Claus sie an. „Du hast zu viel Blut verloren – wenn du so weitermachst, wirst du …“

Den Rest hörte sie nicht mehr.
Eine plötzliche Schwindelattacke überkam sie. Die Magie erlosch, ihre Hände fielen von Darens Körper. Ihre Sicht verschwamm, und bevor sie auch nur versuchen konnte, sich aufzurichten …

Sie brach zusammen.

In diesem Moment stürmten weitere Sanitäter herein.

Eine Trage wurde herbeigerollt. „Bringt sie an Bord – sie, ihren Vater und die Mutter!“
Mehrere Hände bewegten sich schnell, hoben Lilas bewusstlosen Körper auf die Trage und legten sie neben ihre Eltern. Darens Zustand war kritisch, und obwohl Veyra stabil war, war sie immer noch schwach. Claus atmete tief aus und richtete sich trotz der Schmerzen in seinem Körper auf.

Einer der Beamten drehte sich zu ihm um und half ihm auf. „Wir müssen sie sofort wegbringen! Kommst du mit?“

Claus zögerte, seine Gedanken rasten.
Das Monster war immer noch da draußen und riss Polizisten in Stücke, und Orien – nein, das Ding, das einmal Orien gewesen war – war immer noch irgendwo im Gebäude. Aber als er Lila, ihre Eltern und die Zerstörung um sie herum sah, wusste er, dass sie keine Wahl hatten.

„Ja“, murmelte er. „Lass uns gehen.“

Während die Sanitäter die Tragen wegrollten, tobte das Chaos im Krankenhaus weiter.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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