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Kapitel 407: Anyas plötzliche Bitte [Bonuskapitel]

Kapitel 407: Anyas plötzliche Bitte [Bonuskapitel]

Die Menge wich gemeinsam einen Schritt zurück.

„C-Cinder, warte!“ Alister streckte schnell die Hand aus und drückte ihre Hand nach unten.

„Beruhige dich.“

Cinder schmollte. „Aber sie versperren dir den Weg. Sind das nicht normalerweise die bösen Menschen, die so was machen?“

Bevor Alister antworten konnte, meldete sich eine andere Stimme zu Wort.

Es war Mar’Garet.
Sie hatte bereits ihren Speer gezogen und ihn mit der tödlichen Spitze auf den Boden gesteckt.

„Menschen.“

Mar’Garet trat vor, allein ihre Anwesenheit ließ die Luft schwerer werden. Sie neigte leicht den Kopf, ihre roten Augen funkelten verächtlich.

„Hört sofort mit dieser erbärmlichen Darbietung auf und entfernt euch aus der Gegenwart meines Herrn.“
„Ihr stört ihn“, fuhr sie fort, ihre Stimme langsam und bedächtig, als würde sie ungezogene Kinder zurechtweisen. „Wenn ihr seine Großartigkeit bewundern wollt, könnt ihr das aus der Ferne tun. Aber überschreitet nicht eure Grenzen, sonst werde ich sie euch beibringen.“

Das kalte Gewicht ihrer Worte legte sich wie ein erstickender Nebel über sie.

Und dann –

kalter Schweiß.

Viel kalter Schweiß.
„Entschuldigung, wir wollten deine Zeit nicht verschwenden!“

„Ja, wir wollten gerade gehen!“

„Bitte, mach dir keine Gedanken um uns!“

Eine Frau, die noch immer auf demselben Bürgersteig stand, zitterte, als Mar’Garet sie mit dem intensiven Blick einer Raubtierin fixierte, die ihre Beute entdeckt hat.
Ihr Kopf neigte sich ganz leicht, ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, das ein bisschen zu scharf war, ein bisschen zu wissend – die Art von Lächeln, die sagte: Warum bist du noch hier?

Die Frau traf die kluge Entscheidung, sich den anderen anzuschließen und zu gehen. Schnell.

Gut.

Die ganze Menge drängelte sich regelrecht, während sie zurückwich, sich verbeugte, sich entschuldigte und fast um ihr Leben rannte.
Innerhalb von Sekunden war die Straße leer.

Mar’Garet stieß einen zufriedenen Laut aus, steckte ihren Speer weg, warf ihr Haar über die Schulter und drehte sich zu Alister um.

Galisk pfiff leise durch die Zähne. „Nun, das war effektiv.“
Als Alister erleichtert ausatmete, dass sich die Menge endlich aufgelöst hatte, bemerkte er, dass Mar’Garet immer noch vor ihm stand und ihn ganz süß anlächelte. Aber was ihm am meisten auffiel, war die kleine Bewegung hinter ihr – ihr Schwanz wedelte fast.

Er seufzte innerlich. Nicht schon wieder.

„Gut gemacht, Mar’Garet“, sagte er und nickte ihr zu. „Danke dafür.“
Mar’Garets Wangen färbten sich zart rosa. Sie beugte sich leicht vor, ihre Augen funkelten verschmitzt, während sie kicherte. „Gern geschehen, mein Liebster. Aber findest du nicht, dass meine Taten eine bessere Belohnung verdienen?“

Alister hob eine Augenbraue. „Eine Belohnung?“ Er verschränkte die Arme. „Kommt drauf an, was du willst.“
Sie beugte sich noch näher zu ihm und flüsterte mit sinnlicher Stimme: „Alles, was ich will …“ Ihr Atem streifte seine Haut, als sie ausatmete. „… ist, dass du ‚Danke, Liebling‘ sagst. Das ist alles, was ich mir wünsche, mein Schatz. Nenn mich Liebling.“

Für einen kurzen Moment erstarrte Alister. Die Luft zwischen ihnen wurde angespannt, Mar’Garets erwartungsvolle Augen waren auf ihn geheftet.
Dann fasste er sich wieder und drückte seine Handfläche gegen ihr Gesicht und schob sie sanft zurück. „Vielleicht später“, sagte er knapp. „Konzentrieren wir uns erst mal darauf, wo wir hinwollten.“

Mar’Garet ließ sich nicht beirren und schmollte. „Versprochen?“

Alister seufzte. Sie wird das nicht aufgeben, oder?
„Ja“, sagte er und ging an ihr vorbei, bevor sie noch etwas versuchen konnte.

Cinder hatte mit zusammengekniffenen Augen zugesehen, und ihr Gesichtsausdruck verdüsterte sich mit jeder Sekunde. Jetzt machte sie einen Schritt auf Mar’Garet zu, neigte leicht den Kopf und fragte: „Was glaubst du, was du da tust?“

Mar’Garet drehte sich zu ihr um, unbeeindruckt von dem gefährlichen Glitzern in Cinders Augen. Stattdessen lächelte sie süß und sah sie wissend an.

„Nicht viel, meine Königin“, sagte sie sanft. „Ich habe lediglich um eine Belohnung von meinem Herrn gebeten.“

⫷『Du hast Prestigepunkte erhalten.』⫸
Alister atmete tief aus und rieb sich den Nacken, als er die wachsende Aufmerksamkeit bemerkte. Seine goldenen Augen ruhten auf Galisk und er fragte sich, warum dieser nicht von Menschen umringt war, schließlich war er der Präsident der Union.

„Warum redet niemand über dich? Du hast die Megastädte gebaut. Du bist der Präsident der Union. Du solltest wie ein König behandelt werden. Warum ignorieren sie dich so?“
Galisk zuckte lässig mit den Schultern und ließ seinen Blick zum Himmel schweifen. „Außerhalb der Union kennt kaum jemand meinen Namen oder weiß, wie ich aussehe. Was hätte das für einen Sinn? Es ist ja nicht so, als würden sie mich jemals treffen. Außerdem würde das Ausflüge wie diesen zu einer lästigen Angelegenheit machen, wenn ich sie nur ab und zu mache.“

Alister brummte und nickte leicht.
„Das leuchtet mir ein. Mit dem Alter kommt wohl wirklich die Weisheit.“

Galisk grinste und zuckte mit den Schultern. „Außerdem hat es Vorteile, sich zurückzuhalten. So kann man den Moment genießen, in dem die Leute einen unterschätzen.“

Alister schnaubte und schüttelte den Kopf. „Ich nehme zurück, was ich gesagt habe. Du bist einfach nur eitel.“
Galisk lachte amüsiert. „Komm schon, so redet man nicht mit seinem Vater. Außerdem hilft es, ab und zu mal anzugeben, damit es interessant bleibt.“

Bevor Alister antworten konnte, durchdröhnte das plötzliche Dröhnen eines Motors die Luft.

Ein schnittiger, violetter Supersportwagen raste die Straße entlang, seine Reifen quietschten, als er nur wenige Meter vor ihnen zu einem perfekten Halt kam.

Bald darauf ertönte eine weibliche Stimme.
„Verdammt, alter Mann. Hast du eine Allergie gegen normale Kommunikation oder was? Ich musste dich buchstäblich aufspüren. Was zum Teufel ist los mit dir?“

Die Flügeltür öffnete sich sanft und gab den Blick auf eine Frau frei, die ausstieg.

Ihr leuchtend violettes Haar schimmerte im Neonlicht, als sie es mit einer lässigen Bewegung ihrer Finger nach hinten warf.
Ihr durchdringender purpurroter Blick wanderte über sie, während sie ihre schwarze Jacke über ihrem weißen Crop-Top zurechtzog. Ihre elegante schwarze Hose betonte ihre kurvige Figur, als sie sich selbstbewusst bewegte.

Gildenmeisterin Anya war angekommen.

Galisk seufzte, rieb sich die Nasenwurzel und murmelte: „Ich sehe, dein Temperament ist nicht milder geworden, Anya.“
Anya spottete und verschränkte die Arme. „Und ich sehe, deine Kommunikationsfähigkeiten haben sich nicht verbessert. Ist dir jemals in den Sinn gekommen, wie jeder normale Mensch auf deinen verdammten Kommunikator zu antworten, anstatt mich durch die ganze Stadt jagen zu lassen?“

Galisk grinste träge. „Ich bevorzuge persönliche Interaktionen. Nenn es eine alte Gewohnheit.“
„Ach ja? Ist das so?“ Anya warf ihm einen flachen Blick zu. „Sag mal, alter Mann, gilt es heutzutage als persönliche Interaktion, wenn man 27 verpasste Anrufe ignoriert?“

Anya erstarrte plötzlich, als ihr Blick auf Alister fiel.

Galisk bemerkte, dass ihr Blick nicht auf ihn gerichtet war, und dachte, sie hätte seine Kinder bemerkt.

Dann begann er mit der Vorstellung. „Alister, Miyu, das ist Anya …“
Doch bevor er zu Ende sprechen konnte, trat Anya plötzlich vor und schloss die Distanz zwischen sich und Alister in einem Augenblick.

Sie legte eine Hand auf seine Brust und fixierte ihn mit ihren blutroten Augen so intensiv, dass ein Schock durch die Luft ging.

„Alister“, sagte sie mit sanfter Stimme. „Ich mag dich und ich will dich. Geh mit mir aus.“
Stille.

Für einen Moment schien die ganze Welt still zu stehen.

Miyus Augen weiteten sich, ihr Mund stand ungläubig offen. Galisks Gesichtsausdruck wurde ausdruckslos, seine Augenbrauen zuckten, als würde er die Realität selbst in Frage stellen.
Cinder kniff gefährlich die Augen zusammen, ihre Flammen flackerten an ihren Fingerspitzen, während Mar’Garets Lippen zu einem freudigen Grinsen verzogen waren. Ihre Lanze tauchte wieder auf, ihr Blick war auf Anya gerichtet, als hätte sie gerade ein Ziel gefunden, das sie ausschalten wollte.

Und Alister?

Er blinzelte nur.

Dann, nach einem Moment der Stille, sprach er endlich.

„… Moment mal, was?“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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