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Kapitel 388: Das Herz des Berserkers Teil Zwei

Kapitel 388: Das Herz des Berserkers Teil Zwei

Sie zuckte mit den Schultern und schenkte Anya ein halbes Lächeln. „Ich kann dir Tipps geben, wie du einen Kampf gewinnst, wie du dich in der Gildenpolitik zurechtfindest, verdammt, sogar wie du einen Hinterhalt in einem Dungeon überlebst – aber das hier?“ Sie deutete vage auf Anya. Entdecke versteckte Geschichten in My Virtual Library Empire

„Das ist eine Nummer zu groß für mich.“
Anya hob abrupt den Kopf und funkelte Aria an. „Das hättest du auch früher sagen können!“, schrie sie, ihre Frustration kochte über.

Aria hob lachend die Hände. „Hey, du bist doch zu mir gekommen, um mich um Rat zu fragen! Ich dachte, ich genieße erst mal den Moment.“

Anya stöhnte und ließ sich auf die Bar sinken. „Ich schwöre, ich werde dieses Gespräch für den Rest meines Lebens bereuen.“
Aria grinste und nahm einen weiteren Schluck von ihrem Drink. „Oh, ohne Zweifel. Aber zumindest ist es unterhaltsam – für mich jedenfalls.“

Dorian stapelte gerade ein paar Becher hinter der Theke, als er beiläufig einwarf: „Nun, wenn du einen Rat suchst, könnte ich dir ein oder zwei Dinge sagen.“

Anya seufzte erschöpft und rieb sich die Schläfen. „Was weiß ein Mann wie du schon über …“
„Ich bin verheiratet. Mit zwei wunderschönen Frauen“, unterbrach Dorian sie geschickt und stellte mit einem Grinsen ein sauberes Glas ab. „Ich würde also sagen, ich bin mehr als qualifiziert.“

Anya blinzelte. Dann noch einmal.
„Was zum Teufel?“, platzte es aus ihr heraus, und sie schlug mit beiden Händen auf die Theke. „Wie ist das überhaupt möglich, vergiss das, ist das überhaupt legal?“

Dorian zuckte mit den Schultern und nahm ein weiteres Glas. „Es war nie illegal.“

Aria, die gerade an ihrem Drink genippt hatte, verschluckte sich fast, als sie sich mit großen Augen zu ihm umdrehte. „Wow, ich wusste gar nicht, dass du so ein Frauenheld bist, Dorian.“
Dorian nickte Aria leicht zu, ein schwaches Grinsen umspielte seine Lippen, als er das Glas mit geübter Leichtigkeit abstellte. „Danke für das Kompliment“, sagte er geschmeidig.

Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Anya zu und lehnte sich leicht gegen die Theke. „Zuerst solltest du dir klar werden, was du eigentlich willst.“

Anya runzelte die Stirn. „Was meinst du damit?“
Dorian atmete durch die Nase aus und verschränkte die Arme. „Willst du, dass diese Person dich auch liebt? Oder willst du einfach weiter unentschlossen bleiben und es später bereuen?“

Anya versteifte sich leicht und umklammerte ihr leeres Glas. Sie öffnete den Mund, um zu widersprechen, aber es kamen keine Worte heraus. Stattdessen starrte sie auf die Theke, als hätte das Holz sie persönlich beleidigt.
Anya fuhr ihn schnell an, ihr Gesicht wurde knallrot.

„Wann habe ich gesagt, dass ich jemanden liebe?“

Dorian seufzte, ohne mit der Wimper zu zucken. „Klar, sicher.“

Aria lehnte sich zurück und grinste neckisch: „Wirklich, Anya? Das steht dir doch geschrieben, selbst ein Kind könnte sehen, dass du auf jemanden stehst.“

Dorian nickte. „Genau. Mit Verleugnen kommst du nicht weiter.“

Anya biss die Zähne zusammen und ballte die Fäuste um die Tischkante. Nach einem Moment der Stille lockerte sie sich wieder und rutschte unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. Mit leichtem Stottern stupste sie das Glas vor sich an.

„Okay, sagen wir mal … ich liebe diese Person. Was jetzt?“
Dorians Gesichtsausdruck veränderte sich nicht. Er hob nur eine Augenbraue und sagte: „Dann zurück zu meiner früheren Aussage – willst du, dass er dich auch liebt?“

Anyas Geduld war am Ende, sie schlug mit der Hand so fest auf den Tisch, dass die Tassen klapperten.

„Natürlich, verdammt! Warum sollte ich das sonst zugeben!“, schrie sie.
Aria hob ihr Glas an die Lippen und unterdrückte ein Grinsen über Anyas Ausbruch.

Dorian sah Anya mit durchdringendem Blick an, seine Stimme ruhig, aber voller Gewicht. „Du musst dieser Person deine Absichten klar machen. Du musst ehrlich und offen sagen, was du willst. Wenn du das nicht tust, wirst du es später bereuen, glaub mir.“
Anya rutschte unruhig auf ihrem Stuhl hin und her und spürte das Gewicht seiner Worte. Aber Dorian war noch nicht fertig.

„Seit wann läufst du vor Herausforderungen weg, Anya? Du bist doch diejenige, die sich immer in jeden Kampf, jeden Konflikt gestürzt hat, egal wie gefährlich oder unmöglich er schien.“

Er hielt einen Moment inne und fuhr dann fort: „Das hier ist nicht anders. Das ist eine Herausforderung des Herzens – der härteste Kampf von allen.
Wenn du dich dem nicht einmal stellen kannst, bist du vielleicht nicht so stark, wie du immer behauptest.“

Die Worte trafen sie härter als erwartet, und für einen Moment fühlte Anya, wie sie ins Wanken geriet. Sie ballte die Fäuste, und ein Gefühl von Frustration und Erkenntnis stieg in ihr auf.

Sie war es nicht gewohnt, vor irgendetwas zurückzuweichen, schon gar nicht vor etwas so Persönlichem und Verletzlichem wie diesem.
Aria, die still zugehört hatte, beugte sich mit hochgezogener Augenbraue vor.

„Weißt du, Dorian hat recht. Du hast nie gezögert, wenn es um körperliche Kämpfe ging, aber Liebe? Das ist etwas ganz anderes. Da kommst du nicht einfach mit Schlägen durch.“

Anya warf ihr einen bösen Blick zu. „Ich brauche keine Belehrung, Aria. Du hast doch gerade gesagt, dass du mir nicht helfen kannst.“
Aria grinste nur und zuckte mit den Schultern, sichtlich amüsiert. „Autsch … selbst wenn ich das getan habe, darf ich doch wohl meine Meinung sagen? Ich sage nicht, dass es dasselbe ist. Ich sage nur, dass du es wie eine Herausforderung angehen musst. Aber statt mit den Fäusten zu kämpfen, musst du dein Herz aufs Spiel setzen. Sag ihm, was du willst, und vor allem, sei verletzlich genug, um es zuzugeben.“
Dorian sah Anya ruhig an. „Genau. Das ist nichts, was man erzwingen oder kontrollieren kann wie einen Dungeon-Raid oder einen Monsterkampf. Aber das bedeutet nicht, dass es weniger ein Kampf ist. Und es wird nicht einfach sein. Wenn dir diese Person wirklich wichtig ist, kannst du dich nicht hinter einer Mauer aus Stolz und Stärke verstecken.“
Anya lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und ihre Gedanken rasten. Was Dorian sagte, ergab Sinn, aber die Vorstellung, sich zu öffnen, jemanden an sich heranzulassen, fühlte sich an wie ein Schritt ins Ungewisse. Und Anya, die sich an Gewissheit und Kontrolle festhielt, war es nicht gewohnt, Dinge dem Zufall zu überlassen.

„Aber … was, wenn es nicht klappt?“, murmelte sie mit leiser Stimme. „Was, wenn ich mich lächerlich mache?“
Dorian seufzte und beugte sich leicht vor. „Lass mich dir eine Frage stellen, Anya. Wenn du vor einer Herausforderung stehst, denkst du dann jemals über das „Was wäre wenn“ nach? Was wäre, wenn ich versage? Was wäre, wenn ich verliere? Nein, du stürzt dich hinein, weil du weißt, dass du nur gewinnen kannst, wenn du dieses Risiko eingehst.
Das ist hier nicht anders. Du musst dich der Ungewissheit stellen. Es besteht immer die Möglichkeit, dass es nicht klappt, aber wenn du es nicht versuchst, wirst du es nie erfahren.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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