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Kapitel 381: Ein Vermächtnis, geschrieben im Sternenlicht

Kapitel 381: Ein Vermächtnis, geschrieben im Sternenlicht

Alisters Augen flatterten auf, und ein schwaches Leuchten ging von ihnen aus, während sich der Kokon, der ihn umhüllte, wellte und Risse über seine Oberfläche liefen.

Mit einem Geräusch wie zerbrechendem Glas zerbrach er und verstreute Ätherfragmente in der Luft.

Als er hervortrat, leuchtete sein Körper hell in einem strahlenden goldenen Glanz, seine Muskeln waren voller Kraft.
Sein Körper hatte sich erneut verbessert, seine Ohren waren jetzt spitz, seine Hörner gebogen, und in seinen Augen erschien ein Drachenschädelkamm.

Seine massiven Flügel breiteten sich in einem kraftvollen Schlag aus. Seine Schuppen waren dichter und hatten eine andere Form angenommen, die der Rüstung eines mächtigen Kriegsgenerals ähnelte.

Die Stimme des Systems ertönte:

⫷『Herzlichen Glückwunsch an den Spieler!』⫸
⫷『Der Spieler hat die EX-Fähigkeit „Augen eines Overlords“ erhalten!』⫸

⫷『Der Spieler kann nun tiefer in die Natur und den Ursprung aller Dinge eintauchen.』⫸

⫷『Achtung! Alle Einwohner der Stadt haben vom Blut des Spielers getrunken!』⫸

⫷『Alle wurden im Drachen-Stratusbaum registriert!』⫸
Die Benachrichtigungen tauchten am Rand seines Blickfelds auf, aber er ignorierte sie und konzentrierte sich auf die Erinnerungen, die er zurückgewonnen hatte.

„Fria …“

„Silbernes Haar … rote Augen … Blitz hatte wohl recht, dass ich einen bestimmten Typ habe.“

Er lachte leise, fast nostalgisch.

„Hel’Eloreth … ich … ich habe einen Sohn … und er lebt.“
„Das … ist vielleicht alles ein bisschen viel auf einmal …“ Seine Gedanken rasten.

„Wo ist er? Soll ich ihn suchen … natürlich … aber was sage ich ihm, wenn ich ihn finde?“

„Wird er mich hassen? Weil ich seine Mutter habe sterben lassen? Wenn er so lange überlebt hat, braucht er mich dann überhaupt noch? Sollte ich … sollte ich mich überhaupt auf die Suche nach ihm machen?“
Plötzlich tauchte die Erinnerung an Fria’s Tod wieder vor seinen Augen auf. Er beruhigte sich und sagte:

„Nein, es ist egal, was er denkt … Ich … ich will ihn sehen. Das hätte sie gewollt.“

Alister hielt plötzlich inne, ein Lächeln huschte über seine Lippen, als er auf seine Hände hinunterblickte.
„Sieh mich an, ich werde schon Vater … Ich habe meinen eigenen noch nicht einmal kennengelernt … Hm … Ich schätze, ich habe eine lange Reihe von Vätern … also sollte ich etwas genauer sein …“

Er trat langsam aus seinem höhlenartigen Zimmer und sah die Wyvern, die im Himmel innerhalb der Kuppel herumflogen.

Er lächelte und sagte: „Ich möchte alle, die ich liebe, in meiner Nähe haben …“
Eine Erinnerung blitzte in seinem Kopf auf, in der er Fria lachen sah, nachdem er sie gefragt hatte, warum sie so lebte, wie sie lebte – ihre Pflichten mied, Spaß hatte und einfach tat, was sie wollte –, während sie im Gras lagen und die Sterne beobachteten.

Ihre Antwort war einfach, aber schockierend.

„Ich bin gierig, ganz klar. Ich möchte all die tollen Dinge erleben, die das Leben zu bieten hat … Ich möchte ein Leben ohne Reue führen.“
Die Erinnerung endete.

„Ein Leben ohne Reue, was?“

Alister lächelte und sagte: „Ich schätze, ich wäre kein guter Herrscher, wenn ich nicht auch gierig wäre.“

In diesem Moment hallte die Stimme des Systems in seinem Kopf wider:

⫷『Herzlichen Glückwunsch, Spieler!』⫸

⫷『Alle deine Fähigkeiten sind auf Level 4 aufgestiegen.』⫸
⫷『Die Effekte von Draconic Rage und Draconic Hunger sind auf EX-Rang gestiegen.』⫸

Alisters Blick wurde schärfer, sein Atem verlangsamte sich, als die Worte zu ihm durchdrangen. Bevor er begreifen konnte, was das bedeutete, sprach das System erneut:

⫷『Neue Fähigkeit erworben: Draconic Transformation.』⫸

⫷『Der Spieler kann nun die Gestalt eines Drachen annehmen.』⫸
Ein leichtes Lächeln huschte über seine Lippen.

„Draconic Transformation.

Es scheint, als würde meine Entschlossenheit aus dieser Erinnerung nun wieder in mir brennen … Wie interessant.“

Er richtete sich auf, fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und blickte mit distanziertem Blick in den dunklen Himmel, wo die Sterne langsam funkelten.

„Ich glaube, ich sollte zurück in die Großstadt, Miyu wartet bestimmt schon auf mich, sie hat was von einem Abendausflug gesagt.“

Ich bin eine ferne Dimension, gehüllt in ewige Dämmerung…

Der Himmel war von unzähligen Sternen erhellt, die wie verstreute Diamanten funkelten.
Auf einem der Gipfel einer Burg, die wie eine Festung aus Obsidian und purpurrotem Stein aussah, saß ein junger Mann schweigend da und war in Gedanken versunken.

Sein silbernes Haar mit schwarzen Strähnen fing das schwache Sternenlicht ein und verlieh ihm einen überirdischen Glanz.

Seine roten Augen blickten mit einem Hauch von Sehnsucht und Entschlossenheit zum Himmel. Seine spitzen Ohren, die mit verzierten silbernen Mondohrringen geschmückt waren, zuckten leicht in der kühlen Nachtbrise.
Er war Hel’Eloreth, der Asura-Overlord.

Er trug eine Rüstung, die so dunkel war wie die Leere, mit roten Akzenten, die schwach wie Glut pulsierten.

An der Seite seines Kopfes war eine rote Dämonenmaske befestigt. In seiner linken Hand hielt er einen massiven Kriegshammer, dessen zwei dämonische Gesichter in die Nacht zu starren schienen.
Er streckte seine freie Hand aus, als wolle er einen Stern vom Himmel pflücken.

Diese scheinbar launische Geste barg eine wertvolle Erinnerung.

Als seine Fingerspitzen die kalte Luft berührten, wanderten seine Gedanken in eine andere Zeit – in eine Zeit, als er noch ein Junge war und neben seiner Mutter unter einem Sternenhimmel saß, der diesem sehr ähnlich war.
Er sah sie noch vor sich, ihr silbernes Haar, ihre roten Augen, die vor Wärme und Liebe strahlten.

Oft hatten sie zusammen die Sterne beobachtet, und ihre Stimme hallte in seiner Erinnerung wider, als sie auf die Sternbilder am Himmel zeigte.

„Siehst du den da, mein kleiner Stern?“, fragte sie und zeichnete mit ihrem Finger ein Muster in den Himmel.
„Das ist der Jäger. Man sagt, er war so schnell und stark, dass ihm keine Beute entkommen konnte. Aber er war einsam, denn niemand konnte mit ihm mithalten. Er sehnte sich nach jemandem, der so schnell war wie er … bis er den Windgeist traf, der so schnell tanzte, wie er jagte.“

Als Kind war Hel’Eloreth von den Geschichten, die sie erzählte, fasziniert gewesen, auch wenn er sie nicht immer verstanden hatte.
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Er erinnerte sich an ihr Lächeln, als sie fortfuhr, ohne den Blick von den Sternen abzuwenden.

„Siehst du den da? Den strahlenden Stern. Das war dein Vater“, sagte sie eines Nachts mit leiserer Stimme, in der mehr als nur Zuneigung mitschwang.

Er war überrascht. „Vater? Warum war er ein Stern?“
Ihr Lächeln wurde wehmütig. „Das war er nicht, nicht wirklich. Aber für mich war er das hellste Licht am Himmel. Stark, klug und so weit über allen anderen.“

„Und doch kam er immer herunter, um die Kämpfe seines Volkes mitzutragen. Er liebte den Nervenkitzel der Schlacht, es liebte ihn, stärker zu werden. Man könnte sagen, er hatte eine gewalttätige Seite … und absolut keinen Sinn für Romantik.“
Sie kicherte. „Aber … nachdem er mich getroffen hatte, nun, da änderte sich das.“

„Mutter, du gehst zu weit“, hatte er gesagt, sein junges Gesicht gerunzelt, als er sah, wie sie errötete.

Sie lachte erneut und stupste ihn spielerisch an.

„Vielleicht bin ich das. Aber denk daran, mein kleiner Stern: Wann immer du Zweifel hast, greife nach den Sternen. Schöpfe aus der Stärke deines Vaters.“
Er hatte sie mit gerunzelter Stirn angesehen. „Aber woher soll ich wissen, dass er stark ist? Ich habe ihn noch nie gesehen.“

Sie lächelte, beugte sich vor und zog ihn an sich. Ihre Stirnen berührten sich, und ein goldener Schein umgab sie.

„Schließ die Augen, mein Schatz. Ich zeige es dir.“

Er hatte ihr gehorcht, und in diesem Moment spürte er, wie Erinnerungen an Wrampth in ihn strömten. Ein Lachen entrang sich seinen Lippen.
„Ist er wirklich er? Ist das Vater?“

Fria lächelte über seine Verwunderung. „Ja, das ist er.“

„Er ist unglaublich!“

Die Erinnerung verblasste, und Hel’Eloreths Hand senkte sich langsam. „Vater … Mutter … gib mir Kraft.“
Der Moment wurde unterbrochen, als eine Gestalt aus den Schatten des Burgdachs auftauchte. Ein weiterer Asura mit pechschwarzem Haar und schwach leuchtenden aschgrauen Augen trat vor und verbeugte sich tief.

„Mein Herr“, sagte der Neuankömmling respektvoll, „die Versammlung ist vollständig. Sie erwarten Eure Anwesenheit.“
Hel’Eloreth stand auf, das Gewicht seines Hammers mühelos in seiner Hand balancierend. Sein Blick verweilte noch einen Moment lang auf den Sternen, bevor er sich umdrehte.

„Sehr gut“, sagte er mit fester, aber ruhiger Stimme. „Lassen wir sie nicht warten.“ Er grinste.

Mit einem letzten Blick zum Himmel stieg er hinab, die Worte seiner Mutter hallten in seinen Ohren wider und leiteten ihn voran.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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