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Kapitel 38: Wellen Teil 3 [Bonuskapitel]

Kapitel 38: Wellen Teil 3 [Bonuskapitel]

In der Gegend um die Zweigstelle der Berserker-Gilde in Megacity I, Sektor III, war die Nacht wunderschön, mit funkelnden Sternen am klaren Himmel. Die hohen Gebäude der Stadt waren in sanftes Mondlicht getaucht und warfen lange Schatten, die im leichten Wind fast lebendig wirkten.
Eine Gruppe von sieben Personen tauchte aus einem D-Rang-Dungeon ein paar Kilometer vom Gebäude entfernt auf, ihre Gesichter vom sanften blauen Schein des Risses beleuchtet, aus dem sie gerade gekommen waren. Das Team bestand aus sechs neuen Rekruten und einem erfahrenen Mitglied der Gilde. Unter den Rekruten war Chase, Alisters ehemaliger Freund, dessen beeindruckendes S-Rang-Talent „Absolute Zero“ ihn während des Raids zu einem herausragenden Mitglied gemacht hatte.
Zwei der neuen Rekruten, beide Frauen, näherten sich Chase mit einem breiten Lächeln.

„Das war unglaublich, Chase“, sagte eine von ihnen, eine große Frau mit schwarzen Haaren namens Lisa. „Deine Kontrolle über das Eis ist unglaublich.“
„Ja“, stimmte die andere Frau mit dunkelblauen Haaren und strahlend blauen Augen namens Mia zu und nickte begeistert. „Und deine Koordination mit den anderen war perfekt. Ohne dich hätten wir das nicht geschafft.“

Chase lächelte trotz seiner einschüchternden Statur bescheiden und nickte. „Danke, aber das war Teamarbeit. Wir haben alle super gemacht.“
Währenddessen standen die anderen drei neuen Rekruten etwas abseits und tuschelten untereinander. Einer von ihnen, ein schlaksiger junger Mann mit einem leichten Grinsen namens Derek, flüsterte: „Er ist so ein Angeber. Nur weil er ein S-Rang-Talent hat …“

„Ja“, stimmte ein anderer Rekrut, ein stämmiger Typ mit kurzen braunen Haaren namens Karl, zu und schüttelte den Kopf. „Er tut so, als wäre er schon der Beste.“
Der dritte Rekrut, ein ruhiger junger Mann mit dunklen Augen und ernstem Gesichtsausdruck namens Ethan, zuckte nur mit den Schultern: „Konzentrieren wir uns einfach darauf, selbst besser zu werden.“

Der Aufseher, ein erfahrenes Gildenmitglied mit graumelntem Aussehen und einer sachlichen Art namens Gregor, klatschte in die Hände, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen. „Okay, alle zusammen, versammelt euch! Wir fahren jetzt zurück zur Gilde. Los geht’s!“
Die Rekruten gehorchten schnell, stellten sich in einer Reihe auf und machten sich auf den Weg zum wartenden Fahrzeug. Der Vorgesetzte behielt sie im Auge und achtete darauf, dass niemand zurückblieb. „Los geht’s, Leute. Wir müssen zur Nachbesprechung und ich will den Zweigleiter nicht warten lassen.“
Als sie sich dem großen Schwebefahrzeug näherten, dessen glänzender schwarzer Rahmen das Sternenlicht reflektierte, konnte Chase nicht umhin, sich erfolgreich zu fühlen. Trotz der neidischen Flüstern einiger seiner Kollegen wusste er, dass er heute Nacht seinen Wert unter Beweis gestellt hatte.

Sobald sie im Fahrzeug saßen, sprang der Motor an und hob sanft vom Boden ab. Das leise Surren der Motoren erfüllte die Kabine, als die Fahrt zurück zur Gilde begann. Die Rekruten machten es sich in den bequemen Sitzen bequem.
Lisa und Mia, die immer noch vor Aufregung zitterten, konnten nicht anders, als über den Erfolg ihres Raids zu plaudern.

„Das ist so gut gelaufen!“, rief Lisa mit funkelnden Augen. „Wenn wir so weitermachen, werden wir in kürzester Zeit höherrangige Dungeons raiden.“

Mia nickte energisch. „Auf jeden Fall. Wir haben wirklich gut zusammengearbeitet, und Chases Absolute Zero hat das Spiel entschieden.“
Während sie plauderten, holte Derek sein Smartphone heraus, ein älteres Modell, das abgenutzt aussah. Darven warf einen Blick darauf und hob eine Augenbraue.

„Du benutzt immer noch dieses alte Ding?“, fragte Ethan ungläubig.

Derek zuckte mit den Schultern, sein Gesichtsausdruck gleichgültig. „Das war ein Geschenk von meiner Mutter. Ich behalte es, bis es kaputt geht oder ich mir ein besseres leisten kann.“

Ethan grinste. „Wie du willst.“
Während das Fahrzeug sanft durch die Stadt glitt, sorgten die ruhige Fahrt und das leise Motorengeräusch für eine entspannte Fahrt.

Derek scrollte weiter durch sein Handy, wobei das Licht des Bildschirms auf seinem Gesicht reflektiert wurde. Plötzlich weiteten sich seine Augen und er schrie: „Wow!“

Der Vorgesetzte Gregor drehte ruckartig den Kopf und kniff die Augen zusammen. „Was zum Teufel war das denn?“
Lisa und Mia sprangen beide auf und hielten sich die Brust. „Mensch, Derek, du hast uns fast einen Herzinfarkt verpasst!“, schimpfte Lisa.

Auch die anderen murrten missbilligend. „Ja, das war nicht cool, Mann“, fügte Ethan hinzu.

Derek sah verlegen aus und hielt sein Handy hoch.

„Entschuldigt, entschuldigt. Es ist nur … schaut euch das an! Dieses Video geht gerade im Internet viral.“
Er zeigte den anderen den Bildschirm, auf dem ein Beschwörer einen riesigen Drachen herbeirief. Die Szene war chaotisch, Gewerkschaftsvertreter versuchten verzweifelt, das Biest unter Kontrolle zu bringen.

„Wer ist das?“, fragte Mia laut und starrte auf den Bildschirm.

„Der Typ muss der stärkste Beschwörer aller Zeiten sein“, spekulierte Ethan und beugte sich vor, um besser sehen zu können.

Chase saß still da, die Arme verschränkt, und versuchte, das Gespräch zu ignorieren. Aber als Derek weiter das Video anschaute, fragte Ethan: „Welchen Rang hat dieser Beschwörer?“

Derek warf einen Blick auf den Titel des Videos. „Demnach ist er ein Beschwörer des SSS-Rangs.“
Bei der Erwähnung des Ranges hob Chase abrupt den Kopf. Seine Augen verengten sich, als er sich neugierig vorbeugte. „Gib mir das“, forderte er und riss Derek das Handy aus der Hand.

„Hey, mach es nicht kaputt!“, schrie Derek.

Chase starrte auf den Bildschirm und seine Augen weiteten sich vor Schreck, als er den Beschwörer erkannte.
Sein Griff lockerte sich, und das Telefon rutschte ihm aus der Hand, fiel klirrend zu Boden und der Bildschirm zerbrach leicht.

„Verdammt, Chase! Du hast es kaputt gemacht!“, schrie Derek und beugte sich vor, um sein Telefon aufzuheben.

Aber Chase war zu fassungslos, um zu reagieren. Seine Gedanken rasten und er spielte das Video in seinem Kopf immer wieder ab. Die Erkenntnis, wen er gerade gesehen hatte, machte ihn für einen Moment sprachlos.
Die anderen Rekruten schauten ihn verwirrt an, weil sie seine Reaktion nicht verstanden.

Lisa und Mia tauschten einen Blick aus, bevor sie sich Chase zuwandten, neugierig geworden durch seine Reaktion.

„Was ist los, Chase?“, fragte Mia sanft.

Chase murmelte mit immer noch weit aufgerissenen Augen: „Aber das kann nicht sein …“

„Was kann nicht sein?“, fragte Ethan und beugte sich vor, die Stirn gerunzelt.
Chase schreckte zurück in die Realität und schüttelte den Kopf. „Es ist nichts.“

Derek, dessen Handy heruntergefallen war, starrte ihn wütend an. „Es ist mir egal, was du denkst, Chase. Du musst mir den Schaden an meinem Handy ersetzen.“

Lisa verdrehte die Augen. „Derek, du übertreibst. Es sind nur ein paar Risse. Na und?“
„Schaden ist Schaden“, schrie Derek zurück und verschränkte die Arme. „Er muss mich entschädigen.“

Chase biss plötzlich die Zähne zusammen und ballte die Fäuste. „Das ist egal. Auch wenn es so gekommen ist, bleibe ich bei meiner Entscheidung. Wenn wir uns wiedersehen, werde ich ihm zeigen, dass ich besser bin.“
Die anderen sahen ihn verwirrt an. Sie verstanden immer noch nicht, wovon Chase sprach.

Mia beugte sich besorgt zu ihm hinüber. „Chase, kennst du den Typen im Video?“

Chase holte tief Luft und sein Blick wurde ernst. „Ja, von früher.“

„Er ist mein Rivale. Alister.“


In der Zweigstelle der Berserker-Gilde, die sich in einem hohen Wolkenkratzer befand, war die Stimmung alles andere als ruhig. Im obersten Stockwerk, in einem Raum, der nur von den Lichtern der Stadt durch die großen Fenster beleuchtet wurde, saß Gildenmeisterin Anya hinter einem Schreibtisch, ihr violettes Haar fiel ihr über den Rücken und ihre durchdringenden roten Augen leuchteten schwach in der Dunkelheit.

Anya hielt ein Tablet in der Hand und sah sich konzentriert ein Video an.
Die Aufnahmen zeigten Alister, der mühelos einen riesigen Drachen befehligte. Als das Video endete, huschte ein Lächeln über ihre Lippen.

„Ich wusste, dass er mich überraschen würde“, sagte sie.

Neben ihr standen der Zweigstellenleiter, ein großer Mann mit kurzen, stacheligen Haaren und strengem Gesichtsausdruck, und die stellvertretende Zweigstellenleiterin, eine Frau mit glattem Bob und scharfen Augen. Beide beobachteten Anya aufmerksam und spürten, wie konzentriert sie war.
Der Zweigmeister brach das Schweigen. „Gildenmeisterin, was hast du vor?“

Anya senkte langsam das Tablet und ließ den Blick nicht vom Bildschirm, bis er außer Sichtweite war. Ihre Augen leuchteten etwas heller, als sie sich in ihrem Stuhl zurücklehnte und ein selbstbewusstes Lächeln über ihr Gesicht huschte.

„Das ist doch klar.“

„Es ist Zeit für eine weitere Talente-Abwerbung.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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