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Kapitel 379: Eine Erinnerung voller Schmerz und Reue

Kapitel 379: Eine Erinnerung voller Schmerz und Reue

FIZZLE~

Der goldene Thronsaal glänzte wie das Herz eines Sterns, Sonnenlicht strömte durch hohe Bogenfenster und fiel auf den polierten Boden aus weißem Marmor mit goldenen Adern.

Entlang der Wände standen Drachenwächter, deren Rüstungen aus Obsidian schimmerten.

Jeder hielt einen langen, gebogenen Speer mit einer Juwelenverzierung, die zu vibrieren schien, als hätten sogar ihre Waffen ein Eigenleben.
Auf einem massiven, vergoldeten Thron saß ein Drachenfürst … Nein, es war ein Prinz, da das Erbstück nicht auf seiner Brust eingebettet war.

Er blickte ruhig, aber imposant auf seine Untertanen herab. Er war in elegante Roben aus Schwarz und Silber gehüllt, die mit wirbelnden Mustern aus alten Siegeln bestickt waren.

Er hatte schwarz-silbernes Haar und durchdringende gelbe Augen, die wie zwei Sonnen brannten, und er sah sich um.
Er war der Mittelpunkt dieser Versammlung … Andere Völker waren gekommen, um ihm, einem lebenden Gott unter Sterblichen, ihre Ehrerbietung zu erweisen, und sie waren nicht nur gekommen, um ihn zu ehren, sondern um vor ihm niederzuknien.

Die ersten, die sich näherten, waren die Elfen. Ihre Anführerin, eine Frau in tiefgrünen Roben mit goldenen Blättern, trat vor und überreichte ihm ein Geschenk: einen schimmernden violetten Kristall, umhüllt von wunderschön geschnitztem Holz.

„Ein Geschenk zu deinem Schutz, junger Herr“,
sagte die Elfe.

„Möge deine Herrschaft ewig währen und möge dein Schatten unser Land vor dem Untergang bewahren.“

Als Nächstes kamen die Echsenmenschen, deren schuppige Haut im Licht bronze- und smaragdfarben schimmerte.

Ihr Anführer, ein männlicher Echsenmensch mit breiten Schultern und mit Knochenornamenten geschmückt, trug eine Truhe voller Gold und Rubine.
„Großer Drachenprinz“, krächzte er mit einer Stimme wie Kies, „wir verdanken unser Überleben deiner Macht. Nimm diesen Tribut an, denn deine Stärke schützt uns vor den Klauen des Chaos.“

Als Nächste kamen die Drachenmenschen, die ein riesiges Schwert aus reinem Mithril trugen, in das Runen eingraviert waren, die zu schimmern schienen.
Sie knieten tief nieder, und ihr Anführer neigte den Kopf und sagte: „Unserem jungen Herrn, unserem Herrscher, bieten wir dieses Schwert an, geschmiedet im Feuer unserer Vorfahren. Möge es für immer ein Symbol deiner Herrschaft sein.“

Die Harpyien folgten, ihre Flügel respektvoll gefaltet, als sie näher kamen, und ihre Anführerin – eine Frau mit Krallen aus purem Gold – legte eine Krone aus gewebtem Himmelsstahl und Saphiren zu Füßen des Drachen.
„Mächtiger“, sagte sie, „wir fliegen wegen dir. Möge der Himmel für immer deinen Namen singen.“

Sogar die Orks kamen, ihre massigen Körper in zeremonielle Felle gehüllt.

Ihr Anführer, eine hoch aufragende Gestalt mit goldverzierten Stoßzähnen, trug ein riesiges Horn, das aus dem Knochen eines längst verstorbenen Tieres geschnitzt war.
„Herr der Schuppen“, dröhnte er, „unsere Stämme gedeihen unter deinem Banner. Möge dieses Horn, gefertigt aus der Wirbelsäule eines Leviathans, deine unerschütterliche Macht ehren.“

Einer nach dem anderen brachten sie ihre Schätze dar. Gold, Juwelen, Artefakte – jedes einzelne ein Zeichen der Dankbarkeit und Treue.
Als alle Opfergaben dargebracht waren, verstummte die Menge und richtete ihren Blick auf den Prinzen, der in Gedanken versunken schien. Dennoch verneigten sich alle: „Heil dem Herrscher der Lüfte, dem Beschützer aller! Möge deine Weisheit und Stärke ewig währen. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Mächtiger!“

Der Oberherr kehrte in die Realität zurück, als er sich von seinem Thron erhob. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen, als er seine Untertanen ansah.
„Ihr ehrt mich“, sagte er. „Eure Geschenke und eure Treue erfüllen mein Herz mit Stolz. Lasst diesen Tag nicht nur ein Fest meines Lebens sein, sondern auch ein Fest unserer Einheit.“

Die Halle brach in Jubel aus, aber seine Gedanken waren bereits woanders.

FIZZLE~

Auf einem weiten, unberührten Feld, wo der Horizont den Himmel küsste, stand der junge Drachenlord in seiner menschlichen Gestalt.
Sein schwarz-silbernes Haar wehte im Wind, und seine gelben Augen, die im Thronsaal so wild geblitzt hatten, wirkten jetzt sanft und verletzlich, wie man es selten sah.

Vor ihm stand eine Frau, deren Anwesenheit die Welt für ihn stillstehen ließ.

Ihr silbernes Haar war wie ein Fluss aus Licht und umrahmte ein Gesicht von zarter Schönheit. Ihre purpurroten Augen waren wild und traurig zugleich, wie die Unruhe in der Seele des Drachenprinzen.
„Warum muss es so enden?“, fragte er mit vor Traurigkeit zitternder Stimme.

„Wir haben doch schon gemeinsam Leben geschaffen. Wird dein Vater dich wirklich töten, wenn er davon erfährt?“

Die Frau legte eine Hand auf ihren leicht gewölbten Bauch, ihre Berührung war sanft und doch bittersüß.

„Das wird er.“
„Deshalb muss ich gehen“, sagte sie. „Solange ich heute Nacht fliehe, wird er mich nicht finden. Ich werde weit, weit weg laufen.“

„Komm zu mir“, sagte der Drachenprinz und trat näher. „Ich kann dich beschützen. Meine Autorität …“

Sie unterbrach ihn mit einem traurigen Lachen.
„Deine Macht? Hast du vergessen, dass Drachen das Volk der Asura nicht mögen? Ich würde nur Hass und Misstrauen ernten. Das kann ich unserem Kind nicht antun.“

Er ballte die Fäuste und presste die Kiefer aufeinander, um nicht vor Frust zu brüllen. „Sollen sie es doch versuchen. Ich will sehen, wer es wagt, dir unter meiner Obhut etwas anzutun.“

Ihr Blick wurde weicher, aber in ihren Augen lag ein Schatten der Trauer. „Bitte hör auf damit. Es ist besser so. Ich wollte dir nie das Leben schwer machen. Dieses Kind … war nur mein egoistischer Wunsch.“

Sie zögerte, ihre Stimme zitterte. „Und dein Vater – er hat dir verboten, Kinder außerhalb deiner Rasse zu haben. Wenn er von mir erfährt, wird er uns beide töten.“
Der Drache senkte den Kopf, seine Schultern schwer von der Last ihrer Worte.

„Das gefällt mir nicht“, sagte er leise, seine Stimme voller Schmerz, Tränen liefen ihm über das Gesicht.

Sie trat näher und legte eine Hand auf seine Wange. „Ich weiß … mir auch nicht, aber es ist der einzige Weg“, flüsterte sie. „Aber bevor ich gehe … möchtest du unserem Kleinen einen Namen geben?“
Einen Moment lang herrschte Stille zwischen ihnen, die nur vom Wind unter dem Gras unterbrochen wurde. Schließlich sprach er. „Hel’Eloreth“, sagte er mit kaum hörbarer Stimme.

Sie lächelte, Tränen traten ihr in die blutroten Augen. „Eine, die nach den Sternen greift“, sagte sie mit zitternder Stimme. „Das ist wunderschön.“
„Das passt“, sagte er und sah ihr tief in die Augen. „Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“

Sie nickte und lächelte bitter. „Das verspreche ich.“

Dann, als die Sonne hinter dem Horizont verschwand, drehte sie sich um und ging weg, sodass er allein unter dem weiten, gleichgültigen Himmel zurückblieb. Genieße exklusive Inhalte aus My Virtual Library Empire

FIZZLE~

Flammen …
Der Wald stand in Flammen …

Der einst so stolze Drachenprinz kniete nun in einem brennenden Wald.

Asche schwebte wie Schneeflocken durch die Luft, und der Geruch von verbrannter Erde vermischte sich mit dem kupfernen Geruch von Blut.

In seinen zitternden Armen lag die Frau, die er einst zu beschützen geschworen hatte, die silberhaarige Schönheit, die sein Herz gestohlen hatte und ihn seit Jahrhunderten sehnsüchtig zurückließ.
Ihr Körper war schlaff, ihre Haut blass, und wo ihr Herz hätte sein sollen, war nur eine klaffende Leere… Ein Loch, aus dem sie ausgeblutet war… ein grausames Symbol für ihren unvermeidlichen Tod.

Ihr Blut befleckte seine Hände und sickerte in seine Roben, aber er achtete nicht darauf.

Seine Knie gaben unter der Last seiner Qual nach, als er weinte und seine Stimme brach.
„Nein … nein, bitte! Wach auf! Lass mich nicht so zurück!“ Seine Worte waren verzweifelt, eine flehentliche Bitte an den Himmel und an alle grausamen Götter, die diese Szene beobachteten.

Ihre roten Augen flatterten schwach auf, als ob sie all ihre verbleibende Kraft dafür aufbringen musste. Ihre Lippen öffneten sich und eine schwache Stimme drang hervor.

„Es hat keinen Sinn … Ich habe schon zu viel Blut verloren …“
Er schüttelte heftig den Kopf, nicht bereit, ihre Worte zu akzeptieren. „Nein! Ich kann das in Ordnung bringen. Ich bringe dich zu Lady Gal’Uwa! Sie ist die beste Heilerin im Reich. Sie wird dich retten. Halte durch!“
Seine Stimme brach, voller Verzweiflung, als er seine Hände zu ihrem Gesicht hob, als könnte er sie mit bloßer Willenskraft am Leben halten.

Ihre zitternde Hand hob sich und streifte schwach seine Wange.

„Hör auf … Es ist zu spät. Das weißt du.“

Ihre Stimme war nur noch ein Flüstern, leise wie ein sterbender Windhauch. Ihr Blick war zwar trüb, aber voller bittersüßer Wärme.
Tränen liefen ihm unwillkürlich über das Gesicht. „Warum? Warum hast du dich immer nur an mich gewandt, wenn du in Schwierigkeiten warst? Warum bist du nicht zurückgekommen, wie du es versprochen hast?“ Seine Stimme brach, als die Last der Jahre voller Sehnsucht und unbeantworteter Fragen auf ihn niederprasselte.

„Ich habe auf dich gewartet … Jahrelang habe ich gewartet. Ich habe nie etwas von dir gehört.“
„Es tut mir leid“, flüsterte sie mit reumütiger Stimme. „Ich wollte dein Leben nicht komplizieren … dir nicht noch mehr Ärger bereiten. Du hast etwas Besseres verdient.“

Während sie sprach, begann ihr Körper sich aufzulösen, goldene Lichtpartikel stiegen wie Glut in den dunklen Himmel auf. Ihr Körper schwand dahin, und er klammerte sich noch fester an sie, als könnte sein Griff das Unvermeidliche verhindern.
Ihr Blick wurde sanfter, und trotz der Schmerzen gelang ihr ein schwaches Lächeln. „Mach dir keine Sorgen um unseren Sohn. Ich habe dafür gesorgt, dass er weggebracht wurde … an einen sicheren Ort.“

Ihre Worte zerbrachen ihm das Herz, der Gedanke, nicht nur sie zu verlieren, sondern auch das Kind, das sie gemeinsam gezeugt hatten.

„Nein, nein, geh nicht. Verlass mich nicht!“, flehte er, seine Stimme brach unter der Last der Verzweiflung.
Ihre zitternde Hand griff ein letztes Mal nach seinem Gesicht. Er umfasste sie fest und drückte sie an seine Wange. Ihre Augen glänzten von unterdrückten Tränen, als sie flüsterte: „Es tut mir leid … aber wir müssen uns jetzt verabschieden.“

Das Licht in ihren Augen erlosch, und als ihr Körper sich weiter auflöste, sah sie die Tränen über sein Gesicht laufen.
Sie lachte leise, der Klang zerbrechlich, aber vertraut. „Das passt nicht zu dir, mein Liebster“, flüsterte sie.

„Du solltest lächeln … nur einmal … für mich.“
Seine Lippen zitterten, und er zwang sich, trotz der Tränen zu lächeln. Es war ein gebrochenes, hohles Lächeln, aber es reichte ihr. Ihre eigenen Lippen verzogen sich zu einem schwachen, wehmütigen Lächeln. „Da bist du ja … Der Mann, in den ich mich verliebt habe“, flüsterte sie.

Und dann war sie weg, ihre letzte Gestalt verschwand in der Luft und ließ ihn in der Asche knien, mit nichts als der Erinnerung an ihre Berührung und den Klang ihrer Stimme.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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