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Kapitel 361: Funken auf dem Trainingsplatz [Bonuskapitel]

Kapitel 361: Funken auf dem Trainingsplatz [Bonuskapitel]

Neben ihr saß Anzo an einem Tisch, die Fäuste fest geballt und die Zähne vor Frust zusammengebissen.

„Ha!“,

„Ich hab wieder gewonnen“,

sagte Miyu stolz.

Anzo presste die Kiefer aufeinander und warf ihr einen wütenden Blick zu. „Noch eine Runde“, sagte er mit zusammengebissenen Zähnen. „Ich gewinne auf jeden Fall.“
Miyus Grinsen wurde nur noch breiter, als sie sich zu ihm umdrehte und ihn ansah. Sie beugte sich leicht vor.

„Ha, träum weiter, Anzo“, sagte sie mit einem amüsierten Unterton in der Stimme. „Wie oft ist das jetzt schon, das 50. Mal?“

„Das stimmt nicht! Seit wann zählen wir das denn?“, stammelte Anzo und wurde vor Wut rot im Gesicht.
Miyu neigte leicht den Kopf und lächelte fast herablassend. „Seit dem ersten Mal, als du verloren hast.“

Anzo umklammerte seine Tasse fester, seine Frustration war in seiner steifen Haltung deutlich zu sehen. Er warf ihr einen Blick zu, sein Stolz war verletzt.

„Warte nur ab.“

„Das nächste Mal wird es anders sein.“

Alister sagte dann: „Seit wann sind die beiden so vertraut?“
Axel und Blitz tauschten amüsierte Blicke aus, bevor sie antworteten.

„Nun, während du in deiner kurzen Ohnmacht warst, hat Anzo beschlossen, Miyu herauszufordern“, sagte Axel mit einem Achselzucken, „weil er dachte, dass sie als deine Schwester bestimmt eine würdige Gegnerin ist.“

Blitz sagte dann mit einem verschmitzten Grinsen: „Und Miyu hat ihn besiegt.“

Alister hob eine Augenbraue und klang fast überrascht. „Wirklich? Echt?“
Blitz kicherte leise. „Warum so überrascht, Chef? Sie ist deine Schwester. Vielleicht fließt ein bisschen von deinem Machogehabe auch in ihren Adern.“

Alister seufzte leise und schüttelte den Kopf. „Genug mit den Neckereien.“

Blitz lehnte sich mit einem Grinsen in ihrem Stuhl zurück und legte ihre Arme lässig auf den Tisch. „Alles für dich, Chef.“ Setze deine Reise in My Virtual Library Empire fort
Alister seufzte, beendete endlich seine Mahlzeit und wurde nachdenklich. „Wo sind Lila und Beatrice? Ich habe sie heute Morgen noch nicht gesehen.“

Axel lehnte sich in seinem Stuhl zurück, ein Stück Toast baumelte noch an seiner Hand. „Sie sind auf dem Trainingsplatz.“

Alister runzelte leicht die Stirn. „So früh? Haben sie das Frühstück ausgelassen?“
Blitz verschränkte die Arme, ihre rosa Augen blitzten amüsiert. „Wer weiß? Es ist ja nicht so, als würden sie versuchen, deinen legendären Appetit einzuholen, vielleicht hast du sie einfach übersehen.“

Axel lachte leise und aß seinen Toast auf. „Das hätten sie wohl kaum geschafft, also ist das wahrscheinlich der Fall.“

Blitz und Axel tauschten einen vielsagenden Blick aus, bevor sie gleichzeitig aufstanden und sich die Krümel von der Kleidung klopften.
„Bis später, Boss, wir haben was zu erledigen“, sagte Axel und streckte sich faul.

Blitz sagte dann: „Die Teamaktivitäten werden erst mal pausieren, also haben wir vorerst frei.“

Alister nickte, antwortete aber nicht, da seine Gedanken bereits zum Trainingsplatz wanderten.

Währenddessen… Auf dem Trainingsplatz

Die frische Morgenluft war erfüllt vom Klirren von Stahl und dem lauten „DUNK“ der Schläge.

Auf dem Trainingsplatz stürmte Lila mit fest um ihr Schwert geklammerten Händen und entschlossenem Gesichtsausdruck vorwärts.

Ihr braunes Haar klebte an ihrem schweißnassen Gesicht, und ihre grünen Augen funkelten vor Entschlossenheit.
Ihr gegenüber stand Beatrice, ihren massiven Hammer lässig auf der Schulter ruhend, ihr rosa Haar umrahmte ihre ruhigen blauen Augen.

„Komm schon, Lila! Noch einmal!“, rief Beatrice.

Beatrice‘ Hammer prallte mit einem ohrenbetäubenden Klirren auf Lilas Klinge und sandte Vibrationen durch ihre Arme.

Lila biss die Zähne zusammen, ihre Knie gaben unter der Wucht fast nach.
Mit einer schnellen Drehung konterte Beatrice, sodass Lila ins Straucheln geriet, bevor ein letzter Schlag sie endgültig zu Boden warf.

Lila schlug hart auf dem Boden auf, Staub wirbelte um sie herum, als sie ausgestreckt dalag und nach Luft rang. Beatrice senkte ihren Hammer, trat näher und streckte ihr eine Hand entgegen.

„Das reicht, Lila“, sagte Beatrice sanft. „Du überforderst dich. Lass uns für heute Schluss machen.“
Lila schlug ihre Hand weg und rappelte sich mühsam auf. Ihr Schwert zitterte in ihrer Hand, als sie schwer atmend dastand. „Nein“, sagte sie entschlossen. „Ich höre nicht auf. Ich kann nicht aufhören.“

Beatrice runzelte die Stirn und verschränkte die Arme. „Lila, das ist nicht gut für dich. Du wirst dich noch verletzen …“
„Ich muss weitermachen!“, unterbrach Lila sie mit emotionsgeladener Stimme. Ihre Knöchel wurden weiß, als sie ihr Schwert fester umklammerte.

In ihrem Kopf spielten sich Erinnerungen wie eine Diashow ab – Momente, in denen sie in der Akademie, die sie besucht hatte, zurückgelassen worden war, in denen sie zusehen musste, wie andere sie überholten, in denen sie die erdrückende Einsamkeit verspürte, die mit dem Scheitern einherging.
„Das kann ich nicht noch einmal durchmachen“, dachte sie und ihr Herz pochte. „Ich werde nicht zurückbleiben … Ich … Ich will nicht mehr allein sein.“

Beatrice‘ Blick wurde weicher und ihre Haltung entspannte sich leicht, als sie das Feuer in Lilas Augen sah. „Lila …“
„Ich gebe nicht auf!“, rief Lila und unterbrach alle Worte, die sie davon abbringen sollten. Sie stabilisierte ihre zitternden Beine und hob erneut ihr Schwert. Ihr Atem ging stoßweise, aber ihre Entschlossenheit blieb unerschütterlich.

Ohne auf eine Antwort zu warten, stürmte Lila vorwärts, ihr Schwert glänzte in der Morgensonne. Ihre Haltung war vor Erschöpfung etwas schlampig, aber nicht weniger wild.
Beatrice seufzte und hob ihren Hammer erneut. „Wenn du so stur bist, habe ich wohl keine Wahl.“ Sie stellte sich in Kampfstellung, grub ihre Füße in den Boden und bereitete sich auf Lilas Angriff vor.

Lila schwang ihr Schwert mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte, und die Klinge zischte durch die Luft. Beatrice parierte mühelos, der Aufprall hallte durch beide Waffen und Funken sprühten.
Aber Lila gab nicht auf. Sie stürmte mit einer Reihe von Schlägen vorwärts, jeder verzweifelter als der vorherige.

Beatrice parierte geschickt, ihre Bewegungen waren viel flüssiger als die von Lila.

„Du hast Feuer, Lila, das muss ich dir lassen“, sagte Beatrice mit ruhiger Stimme, trotz der Intensität ihres Kampfes. „Aber rohe Entschlossenheit gewinnt keine Schlachten. Du brauchst Kontrolle.“
„Das werde ich lernen!“, gab Lila heiser zurück. „Aber ich höre nicht auf, bis ich es kann!“

Beatrice grinste leicht. „Dann zeig es mir.“

Ihr Kampf ging weiter, das Klirren von Stahl und Hammer hallte über den Trainingsplatz. Lilas Körper schrie vor Schmerz, ihre Muskeln brannten, aber sie weigerte sich aufzuhören.
In der Ferne beobachtete eine Gestalt schweigend aus dem Schatten der nahe gelegenen Bäume. Alister hatte die Arme verschränkt und starrte auf die Szene vor ihm. Sein Gesichtsausdruck war unlesbar, aber in seinen Augen blitzte Anerkennung auf, als er Lilas unerbittlichen Kampfgeist beobachtete.

„Sie hat Herz“, dachte er bei sich.

„Aber warum sieht sie so … verzweifelt aus?“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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