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Kapitel 349: Das Herz der Angst

Kapitel 349: Das Herz der Angst

Die Klauen, die das Portal festhielten, rissen es plötzlich mit einem heftigen Ruck auseinander und setzten eine gewaltige Energiewelle frei, die Schockwellen durch die Luft jagte.
Die Wucht der Explosion schleuderte alle Anwesenden nach hinten. Die Gewerkschaftsvertreter stolperten, ihre Hightech-Ausrüstung fiel klappernd zu Boden, während Xaviers Team sich gerade noch gegen den heftigen Stoß abstützen konnte.

Yuuto jedoch blieb standhaft. Der Wind aus dem Portal peitschte sein silbernes Haar wild um sein Gesicht.

Sein Körper blieb ruhig, aber seine Pupillen zitterten, als er flüsterte: „Nein … Nein, das kann nicht sein.“
Aus dem wirbelnden Portal tauchte eine Gestalt auf und betrat die Stadt, als gehöre ihr der Boden, auf dem sie stand.

Der Mann hatte langes, wallendes silbernes Haar, das im trüben Licht schimmerte. Seine seelenlosen grauen Augen musterten seine Umgebung mit einem ruhigen, aber beunruhigenden Ausdruck, als würde er alles, was er sah, abwägen.

Es war niemand anderes als Alameck.

Hinter ihm trat Cinder etwas unsicher hervor.
Alamecks Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, das seine scharfen Zähne entblößte, als er einen Blick auf die sich vor ihm ausbreitende Metropole warf.

Sein scharfer, raubtierhafter Blick wanderte über die Gebäude, Fahrzeuge und blinkenden Lichter der futuristischen Stadt.

„Diese Stadt wurde also von Menschen erbaut.“

„Beeindruckend, diese Affen scheinen weit gekommen zu sein.“
sagte er und zeigte auf einen nahe gelegenen Wolkenkratzer, wobei seine Krallen eine unsichtbare Linie durch die Luft zogen.

„Was für seltsame Konstruktionen das sind … Maschinen, die gebaut wurden, um sich dem Himmel zu widersetzen.“

Sein Grinsen wurde breiter. „Was für ein wunderbarer Ort, um mein neues Reich zu errichten.“

Xaviers Herz schlug schneller, als er die Gestalt beobachtete, die aus dem Portal aufgetaucht war. Irgendetwas an Alameck war seltsam … zutiefst seltsam.
Seine Augen verengten sich, seine Gedanken rasten.

„Das ist nicht richtig“, dachte er. „Dieses Ding … das war nicht im Verlies. Der Druck, den es ausstrahlt … ist viel erdrückender als der des Wolfes von vorhin. Was zum Teufel haben wir hier zu tun?“

Um ihn herum versuchten die Beamten der Union verzweifelt, die Situation unter Kontrolle zu bringen.
„Sollen wir Verstärkung rufen?“, schrie einer der Beamten. „Wir sind dafür nicht ausgerüstet! Wir sind keine Kämpfer …“

PLAT!

Bevor ihr Kommandant antworten konnte, gab es einen ohrenbetäubenden Knall.

Eine Energiewelle brach los und riss die Luft auseinander. Der unglückliche Beamte, der gesprochen hatte, löste sich augenblicklich in Luft auf und hinterließ nur eine Blutlache, die grausam auf die Straße spritzte.
Es folgten erstickte Schreie, als alle Anwesenden vor lauter Angst erstarrten.

Xavier ballte die Fäuste, seine Knöchel wurden weiß. Der Atem stockte ihm in der Kehle, als er das Blut auf die Straße tropfen sah.

Alameck neigte leicht den Kopf, ein genervter Ausdruck auf seinem Gesicht.

„Ich habe keinem von euch erlaubt, zu sprechen“, sagte er.
„Lästiger Abschaum, der seinen Platz nicht kennt … wird ausgelöscht werden.“

„Es scheint, dass ihr Affen selbst nach Tausenden von Jahren der Evolution noch immer an euren Manieren arbeiten müsst.“

„Wie absolut widerwärtig“, sagte er mit einem Ausdruck intensiver Abscheu.
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Während er sprach, schien seine Präsenz zu wachsen, und die bedrückende Aura um ihn herum verdichtete sich.

Als Alameck die Stille in der Menge bemerkte, wechselte sein Gesichtsausdruck von Verärgerung zu Zufriedenheit.

„Gut“, sagte er. „Jetzt ist es Zeit, eine neue Ordnung zu schaffen.“

Er hob einen krallenbewehrten Finger und zeigte auf die versammelten Unionsbeamten und andere, die vor Angst erstarrt waren.
„Der Erste, der mir den Kopf eures Anführers bringt“, verkündete er mit einem immer breiter werdenden, unheimlichen Grinsen, „wird die Ehre erhalten, mein persönlicher …“

Alameck hielt plötzlich inne. Seine seelenlosen grauen Augen verengten sich und fixierten einen bestimmten Punkt … oder eine bestimmte Person in der Ferne.

Ein seltsames, dunkles Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Na, na“, sagte er mit einem Hauch von Neugier und Vergnügen. „Was haben wir denn hier?“

Er begann vorwärts zu gehen, wobei jeder seiner Schritte allen Anwesenden einen Schauer über den Rücken jagte. Cinder folgte ihm schweigend.

Sein Blick blieb auf Yuuto haften, der neben Aiko stand.
Aiko fühlte trotz ihrer gelassenen Fassade, wie ihre Unruhe mit jedem Schritt, den Alameck machte, wuchs. Sie warf Yuuto einen kurzen Blick zu und dachte: „Vater, du musst etwas tun …“

Sie bemerkte, dass er seltsam still dastand. Zuerst dachte sie, er würde sich nur festhalten.

Aber dann bemerkte sie es … das Zittern.
Yuutos Hände zitterten ganz leicht, seine Pupillen waren weit aufgerissen und sein Gesichtsausdruck war ihr unbekannt: Angst.

Ihr Herz zog sich zusammen. Gedanken schossen ihr durch den Kopf.

„Vater …“

Aiko ballte die Fäuste und streckte den Rücken, um so gut es ging ruhig zu bleiben. Doch die bedrückende Aura, die Alameck ausstrahlte, machte es ihr fast unmöglich, ruhig zu atmen.
Alamecks Lächeln wurde breiter und enthüllte scharfe Zähne, die im schwachen Licht glänzten, während er die Distanz zwischen ihnen verringerte.

„Was für eine angenehme Überraschung“, sagte er und ließ seinen Blick zwischen Yuuto und Aiko hin und her wandern.

„Na, wenn das nicht Yu’Keto ist … Der Narr.“

„Ich sehe, du bist noch immer unberührt von der Hand der Zeit. Beeindruckend, aber nicht überraschend.“
„Wie lange ist es her? Drei … fünf … nein, sieben Milliarden Jahre? Du siehst gut aus, ich freue mich“, sagte er und grinste anschließend.

Yuuto zögerte einen Moment, sein Körper zitterte unter Alamecks bedrückender Aura.

Langsam und widerwillig sank er auf ein Knie, senkte den Kopf und sprach mit leiser, angespannter Stimme.
„Ich grüße den Overlord der Ruinen“, sagte Yuuto mit kaum mehr als einem Flüstern.

Aikos Augen weiteten sich vor Schock, ihr Atem stockte. Sie konnte nicht glauben, was sie gerade gehört hatte. Der Gildenmeister der Weißen Kometen, Yuuto, hatte sich gerade vor diesem Monster verbeugt?
Die anwesende Kommandantin der Union sah genauso fassungslos aus und schaute zwischen Yuuto und der bedrohlichen Gestalt von Alameck hin und her, sich fragend, was die beiden wohl miteinander zu tun haben könnten.

Alameck, der auf Yuuto herabblickte, schien von dieser Unterwerfung unbeeindruckt zu sein. Er winkte abweisend mit der Hand.

„Steh auf“, befahl Alameck.

Yuuto gehorchte und stand zitternd vor der furchterregenden Gestalt, seine Schultern angespannt.
Alamecks graue Augen verengten sich, und zum ersten Mal wanderte sein Blick zu Aiko. Mit leiser Stimme und kaltem Tonfall sagte er: „Sag mir, Yu’Keto … Ist das … deine Tochter?“

Yuuto stockte der Atem. Er zögerte, nickte dann widerwillig und senkte den Blick. „Ja …“, gab er leise zu.

Alamecks Gesichtsausdruck wechselte von Belustigung zu purer Enttäuschung. Seine Augen funkelten bösartig, und er schüttelte den Kopf, als wäre der Anblick vor ihm eine große Beleidigung.

„Wie erbärmlich“, murmelte Alameck mit einer Stimme voller Abscheu. „Dass du so ein minderwertiges Wesen gezeugt hast.“
Er wandte seinen Blick zu Aiko, die sich sichtlich verkrampfte. „Kein Wunder. Ich nehme an, Aklazers Taten in der Vergangenheit, die diese … Drachenwesen hervorgebracht haben, haben dir vielleicht etwas Rückgrat gegeben.“

Yuuto ballte die Hände zu Fäusten, behielt aber einen neutralen Gesichtsausdruck bei und versuchte, das Gefühl der Demütigung zu unterdrücken, das ihn durchströmte.
Alameck hob einen krallenbewehrten Finger und zeigte auf Aiko. „Als dein Oberhaupt bin ich bereit, dir zu erlauben, für dein Versagen zu büßen, Yu’Keto“, sagte er mit eiskalter Stimme.

„Alles, was du tun musst, ist, sie zu töten. Mach schnell. Meine Geduld ist am Ende.“
Yuutos Brust zog sich zusammen. Er biss die Zähne zusammen vor Wut und Frustration, während er darum kämpfte, seine Fassung zu bewahren. Er spürte Aikos ängstlichen Blick auf sich, aber seine Augen waren fest auf Alameck gerichtet.

„Ich … ich glaube nicht, dass ich das kann“, sagte Yuuto mit kaum hörbarer Stimme.
In dem Moment, als die Worte seinen Mund verließen, schwoll Alamecks Aura heftig an und seine grauen Augen blitzten vor Wut. Er trat einen Schritt vor, sodass der Boden unter ihm zu beben schien.

„Wagst du es, mir zu widersprechen?“, zischte Alameck mit knurrender Stimme.

Yuuto blieb standhaft und spannte seinen Körper unter dem Gewicht von Alamecks bedrückender Macht an.
Alamecks Lippen verzogen sich zu einem grausamen Lächeln.

„Wie interessant“, sagte Alameck. „All die Jahre … und es scheint, als hättest du dich von deinem Weg entfernt, Yu’Keto. Ich sehe jetzt, dass du neu erzogen werden musst.“

Die Luft wurde schwerer, als Alameck seine Hand hochhob. „Nimm die Züchtigung mit Stolz“, erklärte er.
Doch bevor seine Hand herabfallen konnte, gab es eine plötzliche, unerwartete Bewegung. Cinder, der still hinter Alameck gestanden hatte, trat vor und packte seine Hand.

„Mein Herr …“, sagte Cinder leise, „mag zwar kalt wirken, aber er ist nicht grausam. Ich bin mir sicher, dass er dir niemals vergeben wird, wenn du Yuuto tötest.“
Alle guckten geschockt, weil Cinder es wagte, sich gegen Alameck zu stellen. Sogar Alamecks Blick verschob sich, und ein genervter Ausdruck huschte über sein Gesicht.

Er wollte was sagen, aber bevor er dazu kam, schoss ein scharfer, qualvoller Schmerz durch seinen Kopf.

Er taumelte zurück, sein Körper zitterte, während seine Klauen nach seinem Schädel griffen. Seine Augen weiteten sich vor Verwirrung und Schmerz.
„Nein, nein, nein, nein, nein …“

„NEIN!“, schrie er verzweifelt. „Er sollte schwach sein … Ich sollte hier der Dominante sein …“

Yuuto sah verwirrt zu, sein Körper war immer noch angespannt, aber jetzt verspürte er eine gewisse Erleichterung, dass Alameck nicht mehr drohte, ihm seinen Willen aufzuzwingen. Er spürte eine plötzliche Veränderung in Alamecks Ausstrahlung, war sich aber nicht sicher, was vor sich ging.
Plötzlich begannen sich Alamecks Gesichtszüge zu verändern. Sein silbernes Haar wurde kürzer und verwandelte sich in dunkle schwarze Strähnen, die scharf um sein Gesicht fielen.

Seine leuchtend grauen Augen wurden hellgelb, und seine dämonische Rüstung begann sich zurückzuziehen und gab eine menschlichere Gestalt darunter frei. Auch seine Hörner und sein Schwanz verschwanden und hinterließen eine Gestalt, die nun völlig anders aussah als das hoch aufragende Wesen, das noch vor wenigen Augenblicken vor ihnen gestanden hatte.

Es war Alister.
Sein Gesicht war blass, sein Ausdruck verwirrt und benommen. Seine Augen schienen unkonzentriert, als würde er sich bemühen, seine Umgebung zu erfassen.

Cinders Stimme war voller Sorge, als sie einen Schritt nach vorne machte und ihn leise ansprach: „Mein Herr …“
Alisters Blick wandte sich langsam ihr zu, aber er hatte nicht mehr seinen gewohnt scharfen Ausdruck. Er murmelte unverständlich, seine Stimme war schwach und kaum zu hören: „Was … Was war das …?“

Sein Blick wanderte zu Yuuto, der schockiert und verwirrt schweigend dastand. Alisters Augen ruhten auf ihm und er murmelte: „Gildenmeister … bist du das?“
Yuuto antwortete nicht sofort, da er eine tiefe Erleichterung verspürte.

Bevor jemand reagieren konnte, knickten Alisters Knie ein und er brach bewusstlos zu Boden. Cinder eilte zu ihm, kniete sich mit panischem Gesichtsausdruck neben ihn und hielt ihre Hände über ihn, unsicher, wie sie ihm helfen konnte.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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