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Kapitel 336: Mut oder Wahnsinn?

Kapitel 336: Mut oder Wahnsinn?

Alister biss die Zähne zusammen und umklammerte reflexartig das leuchtende Schwertfragment. „Was meinst du mit Beute?“, fragte er, als würde er nicht wissen, wovon Ju’Nero sprach, obwohl seine Unruhe deutlich zeigte, dass er es sehr wohl verstand.

Ju’Neros blutrote Augen verengten sich, seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen, das seine gezackten Zähne entblößte, und ein leises Knurren drang aus seiner Kehle.

„Willst du mit mir spielen, Junge?“
Die Spannung im Raum stieg, als Ju’Nero einen Krallenfinger hob und direkt auf Alisters Hand zeigte. Die Luft um seine Krallen flimmerte leicht, die Aura knisterte wie Blitze.

„Das Ding“, zischte Ju’Nero. „Ich bin deswegen hier. Gib es mir, bevor ich mich entschließe, es mir selbst zu nehmen.“
Alister spürte, wie sein Puls schneller schlug, und das Gewicht von Ju’Neros Worten lastete schwer auf ihm, als würde der Druck mit jedem Wort zunehmen. Trotz der klaren Drohung blieb er standhaft und versuchte, die Situation schnell einzuschätzen.
„Es ist klar, dass ich ihm im Kampf nicht gewachsen bin … Nicht nur ist seine Aura viel zu stark, ich habe auch das Gefühl, dass er mich, wenn ich auch nur versuche, mich zu verwandeln, sofort erledigen könnte. Und es fällt mir so schwer zu atmen.“

Alister lächelte leicht, während er weiter nachdachte: „Wie erschreckend … Es ist klar, dass ich in dieser Situation nur eine Wahl habe.“
Alister warf einen Blick über seine Schulter zu Cinder und Terra, die immer noch damit kämpften, sich von der erdrückenden Last von Ju’Neros Aura zu erholen. Ihre zitternden Körper, die sich kaum aufrecht halten konnten, weckten ein Gefühl der Schuld in seiner Brust.

Er seufzte und wandte sich wieder Ju’Nero zu, wobei er sich eine angespannte, aber gefasste Miene aufzwang. „Ich verstehe“, sagte er fest.
Plötzlich ließ der erdrückende Druck, der von Ju’Nero ausging, nach und löste sich auf wie eine Gewitterwolke. Cinder und Terra sanken auf die Knie und rangen nach Luft, als wären sie gerade aus dem Wasser aufgetaucht.

„Gut“, sagte Ju’Nero. Seine krallenbewehrte Hand deutete ungeduldig. „Jetzt, Junge, wirf es her.“
Alisters Finger umklammerten das leuchtende Fragment in seiner Hand fester. Er senkte für einen Moment den Blick und presste die Lippen zu einer schmalen Linie zusammen.

Leise murmelte er: „Ein strategischer Rückzug ist keine Schande …“

Ju’Neros blutrote Augen verengten sich und eine Augenbraue hob sich. „Was war das, Junge? Sprich lauter.“
Alister hob abrupt den Kopf, und seine Drachenaugen leuchteten plötzlich hellgolden auf. Seine Lippen verzogen sich zu einem trotzigen Grinsen, als er klar und deutlich sprach.

„Schließlich … wer wegläuft … lebt, um an einem anderen Tag weiterzukämpfen.“

Ju’Neros Gesichtsausdruck veränderte sich, Neugierde vermischte sich mit leichter Verärgerung. Doch bevor er antworten konnte, verzerrte sich die Luft um Alister und flimmerte wie ein zerbrochener Spiegel.
„Zerstörung des Weltraumgesetzes!“, rief Alister plötzlich.

Im selben Moment verdrehte sich die Atmosphäre in der Kammer heftig. Der Raum um Alister zerbrach in zerklüftete, chaotische Lichtscherben, als wäre die Realität selbst zerbrochen. Die Teile zogen sich in einen Wirbel, und alles kehrte plötzlich zur Normalität zurück. Alister, Cinder und Terra waren nirgends zu sehen.
Ju’Neros blutrote Augen weiteten sich kurz und er knurrte: „Wie kann er es wagen … Wie kann er es wagen, mich zum Narren zu halten!“

ROARRRRRRRR!
Sein gewaltiges Brüllen hallte durch die unterirdische Bibliothek und verursachte Risse, die sich langsam ausbreiteten, während die Wände einzustürzen begannen. Ju’Nero kniff seine hell leuchtenden Augen zusammen und knurrte: „Ich kann ihn immer noch riechen … Das heißt, er ist in der Nähe …“ Er biss die Zähne noch fester zusammen, und ein Ausdruck urwüchsiger Wut breitete sich auf seinem Gesicht aus.

„Ich werde ihn finden … Und dann werde ich ihn in Stücke reißen!“


Alister tauchte plötzlich draußen auf, wo ihn die drückende Hitze der Wüste wie eine Welle traf. Schnell steckte er das Fragment von Restria in sein Inventar. Um ihn herum labten sich seine Wyvern an den riesigen, segmentierten Kadavern der Sandwürmer und rissen mit ihren Zähnen die gepanzerten Häute der Kreaturen auf.
In der Nähe waren Xavier und sein Team damit beschäftigt, die Wurmkörper zu durchwühlen. Ihre Hände waren mit bläulichem Blut und Eiter bedeckt, während sie versuchten, die wertvollen Kerne zu bergen, die tief in den Körpern verborgen waren.

„Alle zum Ausgang!“, rief Alister.

Auf seinen Befehl hin hörten seine Wyvern sofort auf zu fressen. Die Kreaturen drehten ihre Köpfe zu ihm und ihre Augen leuchteten. „Kehrt zurück in den Geistraum … sofort!“, befahl Alister.
befahl Alister. Ohne zu zögern schimmerten die Wyvern und lösten sich in Lichtpartikel auf, die in der ätherischen Ebene verschwanden.

Xavier wischte sich die Stirn, sein Gesichtsausdruck war verwirrt und irritiert. „Was ist hier los?“, schrie er und stand mit einem leuchtenden Kern in der Hand aufrecht da. „Wir sind gerade dabei, zu ernten …“

BOOM!
Bevor er seinen Satz beenden konnte, hallte ein tiefer, dröhnender Knall aus der Ferne vom Schloss wider. Das Geräusch war unheimlich, wie das Läuten einer riesigen eisernen Glocke, deren Vibrationen den Sand unter ihren Füßen erschütterten.

Alister drehte seinen Kopf schnell in Richtung der Geräuschquelle und kniff seine Drachenaugen zusammen. Das Schloss in der Ferne schien in einem unheilvollen Schein zu flackern, und schwache Lichtrisse breiteten sich wie ein Spinnennetz über seine Struktur aus.
„Ich hab keine Zeit für Erklärungen!“, schrie Alister. „Renn um euer Leben!“

Xaviers Team erstarrte für einen Moment und starrte ihn ungläubig an. Ein weiterer dumpfer Knall ertönte aus der Burg, lauter und bedrohlicher als der erste, und verbreitete ein Gefühl der Angst in der Luft.

„Warum steht ihr alle nur rum? Ich sagte, rennt …“

„Hast du wirklich geglaubt, du könntest einfach so davonkommen?“

Alister erstarrte, als ihm ein kalter Schauer über den Rücken lief. Seine Instinkte schrien ihn an, aber er wagte es nicht, sich umzudrehen und nachzusehen. Langsam bemerkte er einen riesigen Schatten über sich.
Seine Augen weiteten sich vor Schreck, denn er wusste bereits, wer das war … Und was ihn daran so erschreckte, war, dass sie sich nicht wie er hierher teleportiert hatten … Nein … Sie verließen sich ausschließlich auf ihre körperliche Stärke, doch weder er noch seine Generäle hatten bemerkt, dass sie sich näherten.

Er war nicht der Einzige, der so reagierte. Alle Mitglieder von Xaviers Team ließen ihre Waffen fallen, ihre Gesichter waren blass, ihre Münder leicht geöffnet.
Hinter ihm ragte eine drei Meter große Gestalt empor … Ju’Nero in seiner Gestalt als Wolfsmensch. Sein mitternachtsschwarzes Fell schimmerte dunkel und absorbierte das Licht wie eine lebende Leere.

Seine blutroten Augen brannten intensiv und glühten wie glühende Kohlen, und sein knurrender Mund enthüllte Reihen gezackter Zähne, die alle so scharf wie Klingen waren.
Die bedrückende Aura, die von ihm ausging, war erdrückend. Die Luft fühlte sich schwerer an, als würde sich die Wüste selbst vor der bloßen Präsenz des Wolfsmenschen verneigen.

Sein hoch aufragender Körper warf einen überwältigenden Schatten über die Gruppe, und das tiefe Knurren, das aus seiner Brust drang, fühlte sich an wie ein Erdbeben unter ihren Füßen.
Ju’Neros blutrote Augen blitzten vor Wut, als seine Stimme wie Donner grollte. „Du wagst es, den Overlord der Bestien zu verhöhnen … Ich sollte dich auf der Stelle zerquetschen!“

Plötzlich hob Ju’Nero seine massive Klauenhand hoch in die Luft, wobei die Wucht seiner Bewegung den Sand unter seinen Füßen wie Wellen nach außen wellen ließ. Das Leuchten seiner Klauen wurde intensiver und knisterte vor roher Ätherenergie.
„Verrecke!“, brüllte er und schlug mit erschreckender Geschwindigkeit zu.

BOOM!

Der Aufprall sandte eine ohrenbetäubende Schockwelle durch die Wüste. Sand und Staub schossen in die Luft und bildeten eine Staubwolke, die das Schlachtfeld bedeckte.

Der Boden bebte heftig und zwang Xavier und sein Team zurückzuweichen.

„Alister!“, schrie Chase mit verzweifelter Stimme, während er seine Augen vor der Explosion schützte.
Für einen Moment herrschte Stille, die nur vom heulenden Wind und dem sich legenden Staub unterbrochen wurde. Alle starrten in die wirbelnde Wolke, ihre Herzen pochten vor kollektiver Angst.

Als sich der Nebel lichtete, konnten zwei Gestalten vage erkennen werden.

Mar’Garet war eine von ihnen, sie stand aufrecht da, ihren Speer fest in den Boden gerammt, dessen Spitze vor Crizon-Mana glühte, während sie sich gegen Ju’Neros herabfallenden Schlag stemmte.
Neben ihr stand Draven, sein massives Großschwert gekreuzt mit ihrem Speer, die Klinge summte vor einer wilden Aura, während sie die Wucht des Schlags absorbierte.

Ihre Arme zitterten unter dem schieren Gewicht von Ju’Neros Angriff, der Boden unter ihren Füßen barst und sank leicht unter dem Druck. Schweiß tropfte von ihren Stirnen, ihre Gesichter waren angespannt, aber entschlossen.

„Hast du wirklich geglaubt, ich würde dich ihn anfassen lassen?“,
„Niemand außer mir darf meinen Herrn anfassen“, schrie Mar’Garet, ihre blutroten Augen brannten vor Intensität.

Draven stöhnte, biss die Zähne zusammen und drückte Ju’Nero mit aller Kraft zurück.

„Der Versuch, meinen Herrn anzugreifen, ist eine Sünde, die den Tod verdient!“

„Es scheint, als bräuchtest du eine Lektion!“
Ju’Nero knurrte und verzog die Lippen zu einem zähnebleckenden Grinsen. „Du wagst es, dir mir in den Weg zu stellen?“ Seine freie Hand ballte sich zur Faust, die Muskeln spannten sich an, als seine Aura erneut anschwoll und der Druck sich verdoppelte.

Margaret biss trotz der Anstrengung die Zähne zusammen. „Das ist richtig. Wir wagen es.“

Alister, der noch nach Luft rang, blickte zu den beiden auf. „Margaret … Draven …“, murmelte er.
Der blutrote Blick des Wolfsmenschen wanderte kurz zu Alister, seine Wut wurde noch größer. „Glaubst du, deine Handlanger können dich für immer beschützen, Junge?“

Margaret lachte düster. „Handlanger? Oh, du hast das ganz falsch verstanden, Hund. Wir sind nicht nur seine Untergebenen …“ Sie umklammerte ihren Speer fester und stieß ihn nach vorne, sodass Ju’Neros Klaue einen Zentimeter zurückwich.
„Wir sind seine Generäle. Und wir nehmen Drohungen gegen unseren Herrn nicht auf die leichte Schulter!“

Dravens tiefe Stimme dröhnte, als er hinzufügte: „Du wirst es bereuen, uns unterschätzt zu haben, Bestie.“

Ju’Neros Lippen verzogen sich zu einem bedrohlichen Grinsen. „Na gut … Mal sehen, wie lange ihr zwei mich unterhalten könnt!“
Mit einem Brüllen entfesselte Ju’Nero eine Energiewelle, die Schockwellen nach außen sandte und sogar die Luft vor seiner Kraft flimmern ließ. Margaret und Draven bissen die Zähne zusammen, während sie sich bereit machten, ihre Waffen leuchteten mit ihren jeweiligen Auren. Dein nächstes Kapitel wartet auf empire

Alister drehte sich zu dem fassungslosen Xaiver und seinem Team um und schrie erneut: „Ich sagte, rennt! Wollt ihr alle sterben?“
Er musste sich nicht wiederholen, Xaiver drehte sich zu seinem Team um und brüllte: „Ihr habt ihn gehört, rennt!“ Sofort sprinteten sie zum Ausgang des Verlieses und ließen Alister und seine Generäle zurück, um sich Ju’Nero zu stellen.

Die Schlacht hatte gerade erst begonnen.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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