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Kapitel 333: Das ist komisch

Kapitel 333: Das ist komisch

„Ich werde hier die Fragen stellen, Junge“, hallte Ju’Neros tiefe Stimme durch den Raum, wie das Knurren eines Raubtiers, das seine Beute mustert.

„Hast du vor, mit meiner hart verdienten Beute abzuhauen?“

[-??- ist auf 50 % gestiegen]


Das Innere der Fabrik unterschied sich stark von dem offenen Raum draußen. Die Luft war stickig und roch nach Schimmel und Verwesung.

Schwach flackernde Lichter warfen unregelmäßige Schatten entlang der weitläufigen, zerfallenden Innenräume und ließen die ohnehin schon beunruhigende Umgebung noch unangenehmer erscheinen.

Nackte Drähte hingen von der Decke herab, einige sprühten sporadisch Funken und beleuchteten die schmutzbedeckten Wände mit kurzen Lichtblitzen.
Zerschlagene oder fast durchgebrannte Glühbirnen hingen nutzlos herum und ließen lange dunkle Streifen zwischen den spärlichen Lichtquellen zurück.

Das Quietschen und Huschen von Ratten hallte immer wieder wider, die Nagetiere huschten aus dem Blickfeld, sobald sich die Gruppe näherte.

Vor ihnen erstreckten sich Korridore, die mit Schutt übersät waren … ausrangierte Maschinen, zerbrochenes Glas und verbogene Metallteile.
Ein schwacher, metallischer Gestank lag in der Luft und wurde mit jedem Schritt stärker. Kira rümpfte angewidert die Nase und hielt sie mit der Hand zu.

„Igitt … Ich rieche etwas Ekliges. Wie verwesendes Fleisch.“ Ihre Stimme klang gedämpft, aber es war klar, dass sie sich hier nicht wohlfühlte, als sie sich umschaute.
Claus schnupperte in der Luft, verzog das Gesicht und nickte. „Ich rieche es auch. Es ist schlimmer, als ich erwartet hatte.“

Donnel, der vor ihnen ging, blieb stehen, um tief einzuatmen, und sah ganz ruhig aus.

Dann warf er ihnen einen Blick zu und hob eine Augenbraue. „Braut ihr keine Taschenlampe oder so etwas? Es ist ziemlich dunkel hier, selbst mit dem wenigen Licht, das wir haben.“
Claus schüttelte den Kopf. „Nicht nötig. Dank unseres Segens können wir nachts ziemlich gut sehen. Das ist machbar.“

Donnel grinste. „Was du nicht sagst.“ Er hob seinen spektralen Hammer über die Schulter und ging weiter, den Blick auf die Schatten gerichtet, als würde er erwarten, dass etwas hervorspringen würde.

Je tiefer sie in die Fabrik vordrangen, desto bedrückender schien die Dunkelheit um sie herum zu werden.
Das leise Summen, das sie zuvor gehört hatten, wurde lauter und hallte durch den Boden unter ihren Stiefeln. Dann durchbrach Kiras Stimme die Stille.

„Hey! Ihr beiden, kommt her und schaut euch das an.“

Claus und Donnel richteten ihre Aufmerksamkeit auf sie. Sie stand ein paar Schritte vor ihnen und starrte auf etwas an der Wand. Claus beschleunigte seine Schritte, Donnel folgte ihm dicht hinterher.
Als sie sie erreichten, fiel ihr Blick auf die Wand. Sie war mit etwas verschmiert, das wie Blut aussah und die groben Umrisse eines großen, grotesken Flügels bildete.

Die ungleichmäßigen Striche und verschmierten Ränder machten deutlich, dass dies nicht langsam oder absichtlich gemacht worden war, sondern eher hastig, fast primitiv.

Claus neigte den Kopf und sein Gesichtsausdruck versteifte sich, als er das grobe, blutige Gemälde betrachtete.
„Was zum Teufel soll das sein?“, fragte Kira mit kaum hörbarer Stimme.

Donnel trat näher, sein Hammer leuchtete schwach und warf einen sanften, aschgrauen Schein auf die Wand. „Das hat kein Mensch gemacht“, sagte er mit grimmiger Stimme. Er deutete auf den Boden, wo eine abgetrennte menschliche Hand lag, deren Fleisch am Unterarm zerfetzt war.
Blut sickerte aus den freiliegenden Muskeln und sammelte sich unter dem grotesken Kunstwerk.

Der Anblick ließ alle erschauern. Claus hockte sich hin, um die Hand zu untersuchen, sein Gesicht so ruhig wie immer.

„Das hier“, sagte er und deutete auf die provisorische Farbe, „wurde wahrscheinlich benutzt, um dieses … Ding zu erschaffen.“

Donnel atmete tief aus und schüttelte den Kopf. „Wie ein Kind, das mit Buntstiften in einem Malbuch malt“, sagte er düster und wandte seinen Blick wieder dem Flügel zu. „Nur dass das hier keine Kinderzeichnung ist. Wer auch immer das getan hat – oder was auch immer es war –, ist eindeutig völlig verrückt.“

Die drei warfen sich einen grimmigen Blick zu, bevor Claus sich aufrichtete und seine Hand in Richtung seiner Waffe hob. „Bleibt wachsam.
Denkt daran, wir haben es mit einem intelligenten Monster zu tun.“

Die bedrückende Luft schien kälter zu werden, als würde die Fabrik selbst sie beobachten und auf ihre nächste Bewegung warten.

Das Trio drang vorsichtig tiefer in die Fabrik vor, wobei der üble Gestank mit jedem Schritt stärker wurde.

Er klebte an ihren Kehlen und machte das Atmen fast unerträglich. Kira hustete leise, hielt sich immer noch die Nase zu und sah sich nervös um.
Donnel murmelte etwas darüber, dass die Luft sich anfühle, als könne sie Stahl zerfressen. Plötzlich hallte ein tiefes Knurren durch den Raum, das von den Wänden widerhallte und sie erstarren ließ.

Das Geräusch war urwüchsig, wütend und voller unnatürlicher Bedrohung. Bevor einer von ihnen reagieren konnte, stürzte sich eine Gestalt aus den Schatten auf sie.
Das Monster war grotesk – eine hoch aufragende, gebeugte Gestalt, gekleidet in etwas, das einmal ein eleganter Anzug gewesen sein mochte.

Jetzt war der Stoff zerrissen und schmutzig und hing in Fetzen über einem missgestalteten Körper. Die Gliedmaßen der Kreatur waren unnatürlich lang, die Haut blass und mit dunklen Flecken übersät, als wäre sie seit Wochen verfault.
Ihre Augen waren hohl und leuchteten schwach in einem kränklichen Rot, und ihr Mund war voller gezackter, blutiger Zähne.

Als sie sich auf ihn stürzte, schlugen ihre Klauen mit tödlicher Absicht durch die Luft. Doch bevor sie ihn erreichen konnte, trat Donnel mit einem plötzlichen Sprint nach vorne. Er schwang seinen spektralen Hammer in einem weiten Bogen, und mit einem lauten BAAM traf die Waffe den Kopf der Kreatur.
Der Aufprall war brutal. Der Schädel des Monsters brach mit einem widerlichen Knacken ein, und sein Körper wurde mit solcher Wucht zu Boden geschleudert, dass er eine Delle im Betonboden hinterließ. Eine neue Welle des übelriechenden Gestanks stieg aus der Leiche auf, so intensiv, dass Kira würgen musste und sich kurz abwandte, um sich zu sammeln.

„Guter Gott …“

„… Jetzt, wo es tot ist, stinkt es noch schlimmer“, murmelte sie.
„Schau es dir an“, sagte Kira und deutete auf den leblosen Körper.

Donnel runzelte die Stirn und trat näher, den Hammer über der Schulter. Er warf ihr einen Blick zu. „Was genau soll ich mir ansehen?“

Claus hockte sich neben die Leiche und untersuchte sie mit unbewegtem Gesicht genauer. Die körperlichen Merkmale der Kreatur waren zwar verzerrt und grotesk, hatten aber dennoch etwas beunruhigend Menschliches an sich.

Die Haut
Die Haut war zwar verfärbt, aber unter den verfaulten Stellen war sie eindeutig menschlich. Die Hände sahen trotz ihres klauenartigen Aussehens fast wie Fingernägel aus.

„Das ist ein Mensch“, sagte Claus leise, seine Stimme voller Unbehagen. „Zumindest war es einmal einer.“
Er zog an dem zerfetzten Anzug der Kreatur und kniff die Augen zusammen, als er etwas aus der Brusttasche ragen sah. Vorsichtig griff er hinein und holte etwas heraus, das wie ein abgenutzter, blutbefleckter Ausweis aussah. Er wischte das Blut mit dem Ärmel ab und konnte einen Namen

und ein Foto erkennen.
„Diese Person war …“ Claus hielt einen Moment inne, bevor er schließlich sprach. „Eine der Personen aus dem Vermisstenfall, der gemeldet wurde. Der Name stimmt überein.“ Er hielt den Ausweis hoch, damit

die anderen ihn sehen konnten.

Kiras Gesicht verzog sich zu einer Mischung aus Entsetzen und Mitleid, als sie auf den Ausweis blickte. „Du sagst, dieses

Ding war … menschlich? Und es hat sich in das verwandelt?“
Claus nickte grimmig und ließ seinen Blick auf die Leiche ruhen. „Nicht nur verwandelt. Mutiert.

Etwas … jemand … hat ihnen das angetan.“

Donnel atmete langsam aus und umklammerte seinen Hammer fester. „Nun, was auch immer das getan hat, ich würde

darauf wetten, dass noch mehr davon vor uns liegen.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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