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Kapitel 308: Wir haben einen Deal

Kapitel 308: Wir haben einen Deal

Die Luft wurde schwerer, als Alisters Worte zwischen ihnen hingen, jede Silbe schnitt tiefer als die letzte.

„Was für ein Mann verhandelt, während er das Leben seiner Kameraden riskiert? Oder bedeuten sie dir vielleicht gar nichts?“

Quinton ballte die Fäuste, seine ruhige Fassade drohte zu bröckeln. „Du verstehst nicht …“, begann er, aber Alister unterbrach ihn mit fast spöttischer Stimme.
„Oh, ich verstehe sehr gut. Ich verstehe, dass du dich für clever genug hältst, um unbeschadet durch diese trüben Gewässer zu navigieren, indem du Bauern opferst, um deine Position auf dem Spielfeld zu sichern. Sag mir, Quinton, ist das wirklich das Kennzeichen von jemandem, der seine Freunde schätzt?“

Die Stille, die folgte, war erdrückend. Vira und die anderen sahen zu, ihre Angst wuchs, während sie auf Quintons Antwort warteten.
Alisters Augen verengten sich, seine Stimme senkte sich zu einem kalten, fast abweisenden Ton. „Wenn du nichts weiter zu sagen hast, dann ist es vielleicht an der Zeit, dass du gehst.“

Er deutete auf die Menschen in der Nähe, die vor Angst zitterten. „Meine Drachen und ich haben noch andere zu versorgen … Menschen, die für ihre Sünden büßen müssen.“

Damit drehte sich Alister um und ging davon.
Quinton blieb einen Moment lang wie angewurzelt stehen, während ihm die Härte in Alisters Tonfall bewusst wurde. Er verlor kurz die Fassung, konnte sich aber schnell wieder fangen und seinen Gesichtsausdruck verhärten.

„Warte …“, brachte Quinton hervor, woraufhin Alister stehen blieb.

„Du kannst mir also nur einen Gefallen tun … Richtig?“
Alister hielt bei Quintons Ruf inne, sein Gesichtsausdruck blieb unlesbar, als er sich wieder zu ihm umdrehte.

„Ja.“

Quintons Augen verengten sich leicht, und ein hoffnungsvoller Ausdruck blitzte darin auf. „Wie weit würde dein Gefallen gehen?“

Ein langsames Lächeln huschte über Alisters schuppiges Gesicht. „So weit wie nötig.“ Seine Stimme wurde tiefer und ließ keinen Zweifel zu.
„Wenn dieses himmlische Wesen einen weiteren himmlischen Tod will, werde ich das gerne erledigen. Wenn es einen Krieg gewinnen will, werde ich ihm den Sieg bringen. Wenn es eine Suche durchführen will, werde ich den Kosmos durchkämmen, um zu finden, was es sucht. Verstehst du, Quinton, für die Hilfe, die du mir in meiner Not angeboten hast, würde ich mich zehnfach revanchieren.“
Er trat vor und sah Quinton mit einem so intensiven Blick an, dass man ihn unmöglich ignorieren konnte.

„Solange es niemanden gefährdet, der mir nahesteht, werde ich alles tun.“

Quintons Gesicht hellte sich leicht auf. Das Angebot war mehr, als er sich erhofft hatte, doch etwas an Alisters Tonfall erinnerte ihn an die Macht, die dieser ausübte.
Doch dann verdüsterte sich Alisters Miene und sein Tonfall wurde kälter, intensiver. „Aber …“

„… es wird nur ein einmaliger Gefallen sein.“ Er richtete sich auf und sein Blick wurde hart.

„Ich werde nicht mehr als eine Aufgabe für dich erledigen. Ich bin vielleicht bereit, mich für den Gefallen zu revanchieren, aber ich werde dabei nicht meine Ehre riskieren. Denn ich bin der Oberherr der Drachen …“
„…und ich bin niemandem Rechenschaft schuldig.“

Der Ernst in seiner Stimme war unüberhörbar. Das Angebot war großzügig, aber es kam mit der Erinnerung daran, dass Alisters Stolz, seine Souveränität, niemals kompromittiert werden konnten … nicht einmal für einen Gefallen.

Es war klar, dass sein Drachenblut seine Denkweise ein bisschen beeinflusste.

Nach kurzem Überlegen nickte er. „Okay, das sind die Bedingungen unseres Deals. Du gibst mir und meinen Leuten Schutz und tust dem Himmlischen, von dem ich gesprochen habe, einen Gefallen, im Austausch für den Mondstein.“

Nach einer langen Pause nickte Alister einmal. „Genau.“
Die Einfachheit des Austauschs machte klar, dass es keine weiteren Verhandlungen geben würde, keinen Raum für Zweifel. Der Deal war besprochen, die Grenzen waren gezogen.

Quinton reichte Alister vorsichtig den Koffer, Alister nahm ihn wortlos entgegen, seine Augen huschten kurz darüber, bevor er ihn öffnete.
Darin lag, sicher verstaut, der Mondstein. Ohne einen Moment zu zögern, warf Alister die Aktentasche beiseite, wobei das Geräusch, als sie auf den Boden fiel, in der schweren Luft kaum zu hören war.

Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er den Mondstein in der Hand hielt. „Ich glaube, wir sind hier fertig“, sagte er.
Quinton nickte, obwohl ein Hauch von Neugier in seinen Augen zurückblieb. „Wie kann ich dich kontaktieren, wenn es soweit ist?“

Bevor Alister antworten konnte, trat einer seiner Drachen näher. Terra tauchte in ihrer riesigen Drachenform aus den Schatten der Landschaft auf, und ihre imposante Größe ließ bei jedem Schritt den Boden beben.

„Telepathie“, sagte sie mit tiefer Stimme, die Vibrationen durch die Luft sandte.
Quintons Augen weiteten sich, als er bemerkte, dass die Drachenfrau ihre Bewegungen verlangsamte und eine ihrer massiven Klauen nach vorne streckte. Terra senkte sie, während sie sprach. „Leg deinen Kopf hierhin“, wies sie ihn an.

Quinton folgte ihrer Anweisung, trat vor und legte seinen Kopf vorsichtig auf ihre Klaue. Im nächsten Moment erschien eine seltsame Markierung auf seiner Stirn … ein Drachenzeichen, das hellblau leuchtete, bevor es verblasste.
„Gut“, sagte Terra und nickte langsam mit ihrem riesigen Kopf. „Wenn du jetzt mit meinem Herrn sprechen möchtest, musst du zuerst zu mir kommen. Dann werde ich deine Nachricht überbringen.“

Quinton sah sie einen Moment lang an. Nach einer kurzen Pause nickte er. „Verstanden.“

Alister, der die Unterhaltung beobachtet hatte, nickte zustimmend. „Das sollte es dann wohl gewesen sein“, sagte er.
„Du solltest dich mit deiner Freundin zurückziehen.“

Quinton drehte sich um und ging weg. Als er jedoch ein paar Schritte gemacht hatte, passierte etwas Unerwartetes. Plötzlich spürte er einen festen Griff an seinem Bein. Als er nach unten sah, sah er einen der Gildenmitglieder, dessen Augen vor Verzweiflung weit aufgerissen waren.

„Bitte, rette uns“, flehten sie mit vor Angst zitternder Stimme. „Ohne deine Hilfe können wir nicht überleben.“
Quintons Gesicht verzog sich zu einer Grimasse, als das Gewicht ihrer Hand auf sein Bein drückte. Er zuckte zusammen.

„Das ist mein gebrochenes Bein, Mann“, murmelte er genervt von der Unterbrechung. Ohne zu zögern trat er auf ihre Hand und zwang sie vor Schmerz, ihren Griff zu lockern. „Mann, verdammt.“
Das Gildenmitglied schrie vor Schmerz und zog seine Hand zurück, während Quinton weiter zusammengesunken dastand und ihm keinen weiteren Blick schenkte. Die verzweifelten Bitten verklangen in der Ferne, als Quinton weiterging, sichtlich unbeeindruckt.
Als er Vira erreichte, die auf dem Schwebefahrzeug wartete, sprang Quinton schnell auf und ohne ein Wort rasten sie davon in Richtung Horizont, während der Wind an ihnen vorbeirauschte.

Hinter ihnen ertönte Alisters Stimme, kalt und befehlend. „Jetzt, meine Drachen … beendet, was wir begonnen haben.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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