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Kapitel 295: Weiter geht’s mit dem Kampf

Kapitel 295: Weiter geht's mit dem Kampf

WHOOSH! KLANG! KRACH!

Alister wich den Angriffen mit Leichtigkeit aus, seine Bewegungen wirkten fast schon provokativ. Jedes Projektil verfehlte ihn um Zentimeter, schlug in der Umgebung ein und trug zur wachsenden Zerstörung bei. Funken flogen, als er ein Stück Trümmer beiseite schlug, seine goldenen Augen funkelten vor Belustigung.

„Ist das alles, was du drauf hast … Gildenmeister?“, neckte er ihn und wischte sich etwas Staub von der Schulter.
Anya biss die Zähne zusammen. Ihre Mana stieg erneut an, ihr violettes Haar leuchtete schwach, als sie beide Hände nach dem größten Objekt in Sichtweite ausstreckte: den zerfallenden Überresten eines zweistöckigen Gebäudes. Die Struktur bebte, als ihre Mana sie umhüllte, und purpurrote Mana zischte an den zerklüfteten Kanten.
„Du redest zu viel, Alister“, sagte sie und strengte sich an, während sie das massive Gebäude anhob. Der Boden unter ihr barst unter dem Druck, als das Gebäude in die Luft stieg. Staub und Glasscherben regneten herab, die Luft vibrierte von der schieren Kraft ihrer Anstrengung.

RRRRUMBLE!
Mit einem wilden Schrei schleuderte Anya das Gebäude auf Alister. Der massive Trümmerbrocken warf einen Schatten auf ihn, als er mit ohrenbetäubendem Dröhnen durch die Luft flog.

THOOM!

Alister zuckte nicht mit der Wimper. Er kniff die Augen zusammen und hob ruhig eine Hand. Eine schwache Welle aus goldenem Mana bildete sich um ihn herum und wirbelte wie Hitzewellen in der Luft.
„Void Rend“, sagte er.

Er winkte lässig mit der Hand, und das Gebäude zerbrach mitten in der Luft in zwei Teile. Die Hälften krachten zu beiden Seiten von ihm auf den Boden, wobei der Aufprall die Erde erschütterte und eine riesige Wolke aus Staub und Trümmern aufwirbelte.
BOOOOOOOM!

Die Schockwelle der Kollision schleuderte losen Kies und Metallteile durch die Luft, aber Alister blieb unbeeindruckt und stand aufrecht inmitten der Zerstörung. Seine goldenen Augen leuchteten immer noch durch den Dunst und fixierten Anya.

„Du bist stark“, gab er zu, seine Stimme hallte wider. „Aber Stärke allein wird dir diesen Kampf nicht gewinnen.“
Anya atmete schwer, Schweiß tropfte ihr über das Gesicht, während sie ihn durch den sich legenden Staub anstarrte. Sie war noch nicht fertig. Ihr Blick huschte zu einem alten Wasserturm, der auf einer verrosteten Plattform in der Nähe wackelte. Ohne zu zögern, schickte sie eine Welle von Mana auf ihn zu und zerbrach seine Stützen.

CRAAACK!
Der Turm stürzte um, der massive Tank fiel auf Alister zu und Wasser ergoss sich aus seinen Seiten.

Alister kniff die Augen zusammen, als er auf den fallenden Wasserturm blickte, so wie er es zuvor mit dem Gebäude getan hatte, das auf ihn geworfen worden war … Er zeigte einfach mit einem Finger darauf und machte eine kleine Schneebewegung in der Luft. „Void Rend.“

WHOOSH!
Ein schwertähnlicher Strahl aus goldenem Mana schoss hervor und spaltete die Konstruktion in zwei Hälften, Wasser spritzte in einem großen Sprühnebel heraus …

SPLAAAASH!

Alister richtete seinen Blick wieder auf Anya. „Kreativ“, sagte er, „aber immer noch nicht genug.“

Anya knurrte frustriert und wischte sich das Gesicht ab. Sie streckte ihre Arme in Richtung einer Reihe verlassener, völlig verrosteter Fahrzeuge in der Nähe aus.
Mit einem Brüllen schleuderte sie sie in schneller Folge auf ihn, jedes einzelne krachte wie ein Meteor auf ihn zu.

BOOM! KLANG! KRACH!

Alister wich den ersten beiden aus und fing dann das dritte mitten in der Luft. Das alte Auto knarrte laut, als er es wegschwang und mit unglaublicher Wucht zurück auf Anya schleuderte.

WHOOSH!
Anya tauchte zur Seite, und das Fahrzeug schlug dort auf den Boden, wo sie gerade noch gestanden hatte. Der Aufprall hinterließ einen tiefen Krater, und Glasscherben und Metallteile flogen durch die Luft.

„Ist das alles, was du drauf hast, Gildenmeister?“, rief Alister und grinste noch breiter. Er trat vor, und seine Aura leuchtete heller. Goldene Funken flackerten in der Luft um ihn herum, und der Boden unter seinen Füßen barst bei jedem Schritt.
Anya rappelte sich auf, Entschlossenheit in den Augen. „Schreib mich noch nicht ab.“

Die Nacht war nun vollständig über die zerstörte Stadt hereingebrochen, und der Mond stand hoch am Himmel und tauchte das Schlachtfeld in sein blasses silbernes Licht.

Die Luft war dick von Staub und den Nachhallenden Echos von Mana, die die Atmosphäre vibrieren ließen.

Anya stand da, ihre Brust hob und senkte sich schwer, ihre Energie war erschöpft, aber sie wollte nicht aufgeben.

Das Mondlicht fiel auf ihr violettes, schweißnasses Haar, während sie Alister fest ansah.

„Ich werde gewinnen“, sagte sie.

„Egal, was passiert.“

Alister stand inmitten der Trümmer, neigte leicht den Kopf und seine goldenen Augen funkelten. Er hob eine Hand, um sie zu unterbrechen.
„Bist du fertig?“

„Oder sollen wir weitermachen?“

Anya erstarrte bei der plötzlichen Frage, ihre Worte blieben ihr im Hals stecken. Sie starrte ihn einen Moment lang an, dann breitete sich ein verschmitztes Grinsen auf ihrem Gesicht aus.

„Natürlich machen wir weiter, aber es sieht so aus, als müsste ich wieder auf deine alte Methode zurückgreifen.“

„Und die besteht darin, meine Fäuste einzusetzen“, sagte sie.
Anya holte tief Luft, nahm eine einzigartige Haltung ein, stellte sich fest auf ihre Füße und begann, ihre Mana zu kanalisieren. Ihre Aura flammte auf und ihre rechte Hand begann in einem intensiven purpurroten Licht zu leuchten. Die Mana verdichtete sich und knisterte um ihre Faust, bildete einen Wirbel aus roher Energie, der einen Windstoß um sie herum aufwirbelte.

„Das … das ist eine Technik, die mir mein Vater beigebracht hat. Sie dient dazu, mächtige Monster zu besiegen.“
Ihre Augen fixierten Alister. „Und da du selbst ein Monster zu sein scheinst, habe ich beschlossen, alles zu geben.“

Alisters Lippen verzogen sich zu einem leichten Grinsen. „Ist das so?“
Anyas Aura schwoll an, als sie jedes bisschen ihrer verbleibenden Mana in ihrer Faust sammelte, und die purpurrote Energie verdichtete sich zu einer massiven, greifbaren Form. Sie ragte wie eine riesige Mana-Faust über ihr auf und pulsierte vor Kraft.

Mit einem lauten Brüllen zog sie ihren Arm zurück und schwang ihn dann mit aller Kraft nach vorne.

„Ich werde dich wegblasen!“, schrie sie.
Die purpurrote Faust schoss mit explosiver Geschwindigkeit vorwärts und riss die Luft auseinander, während sie auf Alister zusteuerte. Der Boden unter ihr barst und bröckelte unter der Wucht, und die Trümmer in der Umgebung wurden von der Schockwelle weggefegt.

WUSCH!
Alisters Augen weiteten sich kurz, und ein Ausdruck echter Überraschung huschte über sein Gesicht. Die leuchtende Faust raste auf ihn zu, mit einer zerstörerischen Kraft, die alles in ihrem Weg vernichten konnte. Doch dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Er wirkte ruhig … sogar selbstbewusst.

Er hob die Hand, schwang sie in einem weiten Bogen und sagte leise: „Void Rend.“

Sein goldenes Mana schoss wie flüssiges Licht hervor.
Die goldene Energie verschob sich und bildete einen klingenartigen Bogen, der die heranstürmende purpurrote Faust spaltete. Das riesige Konstrukt zerbrach augenblicklich, die beiden Hälften fielen auseinander und zerfielen in harmlose Funken, die über das Schlachtfeld verstreut wurden.

BOOOOOM!

Die Restkraft wirbelte eine weitere Welle aus Staub und Trümmern auf, aber Alister schritt vorwärts, seine goldenen Augen leuchteten durch den sich legenden Dunst. Er war ruhig und gelassen, trotz all der Zerstörung, die ihn umgab.
Jeder seiner Schritte war bedächtig und majestätisch, seine Präsenz strahlte eine ruhige, aber überwältigende Aura aus.

Anya, die nun erschöpft war und sich mühsam auf den Beinen hielt, sah schweigend zu. Sie war fassungslos. Ihr Atem stockte, als sie sah, wie er unversehrt aus den Überresten ihres stärksten Angriffs hervortrat. Die Art, wie er sich bewegte … so mühelos, so elegant … ließ ihr Herz für einen Moment höher schlagen.
Sie schüttelte schnell den Kopf und versuchte, ihre Fassung wiederzugewinnen. „Du bist … wirklich ein Monster“, murmelte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Wie kannst du nur …“

Bevor sie ihren Satz beenden konnte, verschwand Alister von der Stelle und bewegte sich mit blendender Geschwindigkeit. Im nächsten Augenblick tauchte er wieder vor ihr auf.

BOOM!
Sein Bein schoss mit vernichtender Kraft nach vorne und rammte sich mit voller Wucht in ihren Bauch …

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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