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Kapitel 284: Die Gunst eines Oberherrn gewinnen Teil Zwei

Kapitel 284: Die Gunst eines Oberherrn gewinnen Teil Zwei

Der Kristall war durchscheinend, sein Kern pulsierte mit einem schwachen Leuchten. Er sah aus, als wäre er lebendig und veränderte sich entsprechend der ihn umgebenden Energie.

Der Auktionator lächelte, sichtlich erfreut über die Aufmerksamkeit, die der Gegenstand bereits auf sich gezogen hatte. Seine Stimme hallte durch den Saal, verstärkt durch die Lautsprecher, als er zu sprechen begann.
„Meine Damen und Herren, wir haben hier ein Artefakt seltener Herkunft, bekannt als Phantomkristall. Dieser Gegenstand wurde in einem SS-rangigen Dungeon namens Void Rift erworben, einem Ort, an dem die Grenzen zwischen den Dimensionen dünn sind und die Gesetze der Physik bis zur Unkenntlichkeit verzerrt sind.“
Der Auktionator fuhr mit ehrfürchtiger Stimme fort: „Der Phantomkristall ist nicht nur ein dekoratives Stück. Er ist ein mächtiges Relikt, das Energie aus dem Gewebe der Realität selbst kanalisiert. Er kann Licht und Schall beugen und vorübergehende Risse im Raum erzeugen … kleine, aber bedeutende … die eine sofortige Bewegung über kurze Entfernungen ermöglichen. Er ist das perfekte Werkzeug für alle, die eine schnelle Flucht oder einen taktischen Vorteil benötigen.“
Er machte eine kurze Pause, damit die Menge die Informationen verdauen konnte, bevor er hinzufügte: „Allerdings hat er auch eine Kehrseite. Der Kristall ist instabil. Wenn man ihn zu oft oder in schneller Folge benutzt, kann das zu schwerer Desorientierung oder sogar zu dauerhaften Rissen führen, die für den Benutzer gefährlich sein können. Er ist im Grunde genommen ein zweischneidiges Schwert.“
Im Raum herrschte eine Mischung aus Neugier und Besorgnis. Einige wohlhabende Personen in der Menge tauschten Blicke aus, während andere sich nach vorne beugten und ihre Aufmerksamkeit auf den schimmernden Kristall richteten.

Vira, die neben Quinton saß, hob eine Augenbraue. „Ein Artefakt aus einem Verlies, das Risse erzeugt? Das klingt wie etwas aus einem Horrorfilm.“

Der Auktionator zeigte mit einer großartigen Geste auf den Phantomkristall, während er sprach.
„Wir starten die Versteigerung des Phantomkristalls bei 1,5 Millionen Union Credits!“

Ein leises Murmeln ging durch den Raum, bevor die erste Hand hochschoss und ein Mann in einem extravaganten goldenen Anzug sein holografisches Bietpaddel hob.

„1,5 Millionen!“

„1,7 Millionen!“, rief eine Frauenstimme von der anderen Seite des Raumes.

„1,9 Millionen.“
Die Gebote kamen jetzt schneller, und die Zahlen stiegen rasant, als verschiedene wohlhabende Persönlichkeiten sich in den Bieterwettstreit einmischten. Jeder Ruf erhöhte den Einsatz.

„2,4 Millionen!“

„2,6!“

„3 Millionen!“

Vira lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und tippte ungeduldig auf die Armlehne. Sie warf einen Blick auf Quinton, der von der Hektik um ihn herum völlig unbeeindruckt schien und seinen Blick ruhig auf die Bühne gerichtet hielt.
„3,4 Millionen!“

„3,6!“

Schließlich verlangsamte sich die Bieterei, als der Preis die atemberaubende Summe von 4,2 Millionen Union Credits erreichte. Ein gut gekleideter Mann in einem scharf geschnittenen marineblauen Anzug hob ein letztes Mal sein Schild, und es wurde still im Raum, da niemand mehr mitbot.

Der Auktionator blickte durch den Raum, sein Grinsen wurde breiter, als er seinen Holzhammer hob.

„Zum ersten … zum zweiten … verkauft!
An den Herrn in Marineblau für 4,2 Millionen Union Credits!“

Das Geräusch des Hammers, der auf das Podium schlug, hallte durch den Saal, gefolgt von höflichem Applaus. Der erfolgreiche Bieter nickte zufrieden, während der Phantomkristall von den Begleitern vorsichtig von der Bühne genommen wurde.

Der Auktionator verschwendete keine Zeit und gab das Zeichen, den nächsten Gegenstand zu bringen. Zwei Mitarbeiter rollten einen kleinen Sockel heraus, der mit einem glatten schwarzen Tuch bedeckt war.

Mit einer dramatischen Bewegung enthüllte der Auktionator das Objekt und gab den Blick frei auf einen schön gearbeiteten metallenen Handschuh, dessen Oberfläche mit leuchtend blauen Runen verziert war.

„Meine Damen und Herren.“
„… unser nächster Artikel ist der Arkane Handschuh, gefunden in den Ruinen des Elementarabgrunds, einem Dungeon der Stufe S. Dieses Relikt soll die Elementaraffinität seines Trägers verstärken und ihm mehr Kontrolle über die Elementarkräfte Feuer, Wasser und Erde geben. Ein Muss für jeden Elementarerweckten, der seine Fähigkeiten auf ein unvergleichliches Niveau heben will.“
„Die Gebote für diesen außergewöhnlichen Gegenstand beginnen bei 1 Million Union Credits!“

Wieder brach ein Gebotsgewitter los.

Vira, deren Geduld langsam zu Ende ging, verschränkte die Arme und beugte sich zu Quinton. „Wie lange dauert es noch, bis wir bekommen, weswegen wir hier sind? Wir sitzen hier und die Leute werfen mit Geld um sich, um glänzende Spielzeuge zu kaufen.“
Quinton drehte sich mit einem leichten Grinsen zu ihr um, seine Stimme klang ruhig und zuversichtlich. „Geduld, Vira. Was lange währt, wird endlich gut.“ Er lehnte sich leicht zurück und schärfte seinen Blick. „Und wenn die Zeit gekommen ist, werden wir zuschlagen.“

Vira seufzte leise, kniff ihre violetten Augen zusammen und richtete ihren Blick wieder auf die Bühne. „Hoffentlich ist es das wert.“
„Das ist es immer“, antwortete Quinton selbstbewusst.

Nachdem noch ein paar Gegenstände verkauft worden waren, wurde es still im Saal, und das Stimmengewirr verstummte, als der Auktionator erneut nach vorne trat. Diesmal wirkte er ernster.

„Meine Damen und Herren“, begann er und machte eine dramatische Pause, während die Spannung im Raum zunahm.
„Es ist nun Zeit für unseren letzten Artikel des Abends. Im Gegensatz zu den vorherigen Schätzen wurde dieser nicht in einem Verlies entdeckt, sondern tief in den Ödlanden … einem Ort, an den sich selbst die Mutigsten nicht ohne Weiteres wagen.“

Bei der Erwähnung der Ödlande regte sich die Menge und ein Raunen ging durch die Anwesenden.
Der Auktionator fuhr fort: „Unsere Experten glauben, dass es sich bei diesem Gegenstand um ein Relikt von außergewöhnlichem Wert handelt, das über mächtige alchemistische Eigenschaften verfügt, die moderne Anwendungen in der Medizin, im Waffenbau und in vielen anderen Bereichen revolutionieren könnten. Sein Potenzial ist grenzenlos, doch seine volle Kraft ist noch ein Rätsel.“

Neben Quinton richtete sich Vira auf, ihre Verärgerung wich Neugier. Sie warf ihm einen Seitenblick zu und sah ein verrücktes Lächeln auf seinem Gesicht.
„Jetzt ist es soweit“, flüsterte Quinton mit einem Hauch von Aufregung.

Die Doppeltüren im hinteren Teil der Bühne öffneten sich und zwei Bedienstete rollten einen eleganten schwarzen Wagen herein. Auf dem Wagen stand ein Podest, das mit einem makellosen weißen Tuch bedeckt war, das im Scheinwerferlicht schimmerte, als ob auch es eine verborgene Magie in sich barg.
Der Auktionator zeigte dramatisch auf den Wagen, als die Begleiter die Mitte der Bühne erreichten. Einer von ihnen zog vorsichtig das Tuch weg und enthüllte den letzten Gegenstand: einen glatten, perlmuttfarbenen Stein, weiß wie der Mond selbst und schwach leuchtend. Seine Oberfläche schien lebendig zu sein und sich langsam mit seinem Schein zu verändern.

„Der ätherische Mondstein“, verkündete der Auktionator mit ehrfürchtiger Stimme.
„Ein Schatz aus den Tiefen der Ödlande, der mit noch nicht vollständig erforschten Eigenschaften ausgestattet ist. Unsere Experten vermuten, dass es sich um einen der seltensten und mächtigsten alchemistischen Inhaltsstoffe handelt, die je entdeckt wurden.“
Das Publikum beugte sich neugierig vor, fasziniert von dem schimmernden Stein.

„Die Versteigerung dieses einzigartigen Artefakts beginnt bei …“

„1 Milliarde Union Credits.“

Noch bevor der Auktionator seinen Satz beenden konnte, stand Quinton geschmeidig von seinem Platz auf und seine Stimme durchdrang die Stille mit einer Aura absoluter Autorität.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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