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Kapitel 276: Gegen den Boss-Monster

Kapitel 276: Gegen den Boss-Monster

Anzo machte einen selbstbewussten Schritt nach vorne, sein riesiges Großschwert hinter ihm schwebend, scheinbar schwerelos, während es sich schnell in der Luft zu drehen begann und die giftige Luft um sie herum aufwirbelte. Sein rotes Mana schoss hervor, hüllte die Klinge in eine purpurrote Aura und ließ sie laut summen.
„Moment mal … er will das doch nicht mit der Hand schwingen? Was soll dann der ganze Muskelaufbau?“, dachte Alister, etwas verwirrt von der bizarren Art und Weise, wie Anzo seinen Drachenarm einzusetzen gedenkt.

[A/N: Einige Drachen werden mit Waffen geboren oder erhalten im Laufe ihres Lebens Waffen aus Teilen ihres Körpers. Diese Waffen werden Drachenarme genannt. Für den Drachengott war es Restria.
„Jetzt wirst du bereuen, dass du aufgewacht bist“, brüllte Anzo und grinste noch breiter.

Mit einer schnellen Handbewegung schleuderte er das wirbelnde Großschwert auf die Hydra. Die massive Waffe zerschnitt die Luft und hinterließ einen purpurroten Streifen.

SHINK!

Die Klinge spaltete mit einem einzigen vernichtenden Schlag einen der Köpfe der Hydra, der mit einem Platschen in den Sumpf fiel.
„Booya! Das war mein Geld wert!“, rief Anzo und ballte triumphierend die Faust.

Doch seine Freude währte nur kurz, denn der abgetrennte Kopf begann sich vor seinen Augen zu regenerieren. Innerhalb weniger Augenblicke hatte sich ein neuer Kopf gebildet, dessen gelbe Augen sie anstarrten.

„Was zum Teufel?“, schrie Anzo, dessen Aufregung in Frustration umschlug.

Die Hydra stieß ein weiteres ohrenbetäubendes Brüllen aus, das den Boden unter ihnen erbeben ließ.
Alister blieb ruhig und beobachtete die Szene mit einem leichten Grinsen. „Es hat starke Regenerationsfähigkeiten“, erklärte er. „Angriffe wie diese werden auf Dauer nicht funktionieren.“

Anzo drehte sich zu ihm um, seine Verärgerung war deutlich zu sehen. „Warum zum Teufel bist du dann hier? Wo sind deine Drachen, hm? Wäre jetzt nicht ein guter Zeitpunkt, sie herbeizurufen?“
Alisters Grinsen wurde zu einem selbstbewussten Lächeln, als er sich zu Anzo umdrehte. „Ich hab dir doch schon gesagt, dass dieser Boss mir gehört, weißt du noch?“

Anzo sah ihn verwirrt an. „Moment mal … du willst doch nicht etwa sagen, dass du dich mit diesem Ding anlegen willst, oder?“

Alister lächelte und sagte: „Doch.“
Anzo konnte es nicht glauben. „Was für ein Witz ist das? Ich weiß, dass du stark bist, SSS-Rang und so, aber du bist ein Beschwörer, oder?“

Alister lachte leise und wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Hydra zu, deren acht Köpfe zischten. „Versuch einfach, mitzuhalten, Anzo. Ich zeige dir, wie das geht.“
Das schwache Schimmern von Alisters goldener Aura verstärkte sich, als er seine Klauen krallte und auf die riesige Kreatur zuging.
Plötzlich verschwamm Alisters Gestalt und verschwand dann komplett aus Anzos Blickfeld.

„Was zum …?“, stammelte Anzo und ließ seinen Blick hektisch über das Schlachtfeld schweifen. „Das ist eine Geschwindigkeit wie bei jemandem, der seine körperlichen Fähigkeiten verbessert hat!“

Anzo schwebte mit Hilfe seiner Telekinese leicht über dem Boden und spottete, während er sein wirbelndes Großschwert mit telekinetischer Kraft festhielt.
„Glaub bloß nicht, ich lasse mich von dir blamieren!“, schrie er. „Ich werde dieses Ding in so viele Stücke schneiden, dass es keine Chance hat, sich zu regenerieren!“

Bevor Anzo handeln konnte, tauchte Alister wieder auf, diesmal direkt unter den hoch aufragenden Köpfen der Hydra.

Mit einem plötzlichen Kraftausbruch duckte sich Alister, der Boden unter ihm barst, und dann, mit einem gewaltigen …

BOOM!

Er sprang hoch. Er schoss wie eine Rakete in die Luft, seine goldene Aura leuchtete hell um ihn herum.

CRACK!

Sein Fuß traf mit einem donnernden Tritt auf einen der Schädel der Hydra, der Aufprall hallte wie ein Kanonenschuss.

Der massive Körper der Hydra wurde nach hinten geschleudert, sie taumelte mehrere Schritte, bevor sie ihr Gleichgewicht wiederfand.
Anzo erstarrte mitten in der Luft, sein Mund stand offen. „Unmöglich …“

Alister landete anmutig auf einem zerfallenen Teil des zerstörten Kolosseums und stand aufrecht da, während das goldene Licht seiner Aura schwach leuchtete. Er wischte sich lässig Schlammflecken aus dem Gesicht.
„Außerdem“, sagte Alister, „hat die Hydra noch einen Trick auf Lager … Sie kann lebende Objekte in Stein verwandeln, wenn man zu lange an einer Stelle stehen bleibt. Bleib in Bewegung, sonst wirst du noch zu einer Statue.“

Anzo kniff die Augen zusammen. „Das weiß ich doch, du Genie! Ich habe das Talentfenster gesehen, als ich hier angekommen bin!“
Alister grinste, sagte aber nichts und starrte die Hydra an, deren Köpfe wütend zischten. Die Kreatur richtete nun alle acht Köpfe auf die beiden.

Alister schoss nach vorne, der Boden unter ihm krümmte sich, als sein Sprung ihn mit explosiver Geschwindigkeit durch die Luft schleuderte. Seine goldene Aura zog wie ein Komet hinter ihm her, und er drehte sich in der Luft und zielte mit einem vernichtenden Tritt auf den mittleren Kopf der Hydra.
BOOM!

Der Aufprall hallte wie ein Donnerschlag, und die Wucht durchzuckte den kolossalen Körper der Hydra. Der Kopf ruckte heftig zur Seite, und grüner Schleim spritzte in die Luft. Alister landete auf einer weiteren zerbrochenen Säule, die unter seiner Wucht zerbrach und in Trümmer zusammenfiel.
Währenddessen sauste Anzos Großschwert wie ein Wirbelwind um ihn herum und zerschnitt die Luft mit einem WHIRRRR.

„Zeit, dich in Schlangensushi zu verwandeln!“, brüllte Anzo, während sein rotes Mana anschwoll und er die wirbelnde Klinge auf die sich windenden Köpfe der Hydra richtete.

SHINK! SHINK! SHINK!
Drei Köpfe wurden in schneller Folge abgetrennt, wobei die Klinge purpurrote Lichtbögen hinterließ.

Aber die Genugtuung war nur von kurzer Dauer. Noch bevor die Köpfe den Boden erreichten, wuchsen sie bereits wieder nach, wobei sich das Fleisch mit einem feuchten, widerlichen Schmatzen wieder zusammenfügte.

„Verdammt! Diese Dinger bleiben nicht unten!“, fluchte Anzo und schwebte höher, um den schnappenden Kiefern und dem versteinernden Blick der Hydra auszuweichen.
Die Hydra brüllte vor Wut, ein ohrenbetäubender Schrei, der die Ruinen erschütterte und lose Trümmer herunterregnen ließ. Sie bäumte sich auf und spie aus ihren Köpfen Ströme von fauligem grünem Gift, das zischte und brodelte, als es auf den bröckelnden Stein traf.

SSSSSSHHHHHHH!
Der giftige Nebel zerfraß alles, was er berührte, und verwandelte alte Statuen und Säulen in geschmolzene Schlacke. Alister huschte zwischen den Angriffen hin und her, seine Bewegungen verschwammen, als er von einer zerbrochenen Säule zur nächsten sprang.

„Bleib in Bewegung, Anzo!“, schrie Alister und sprang über einen Giftstrahl, der eine nahegelegene Wand zum Schmelzen brachte.
„Das musst du mir nicht sagen!“, brüllte Anzo und schwang sein Großschwert in einem weiten Bogen.

Die Klinge spaltete einen weiteren Kopf, dann noch einen, bevor sie sich zurückbog und schützend hinter ihm schwebte.

Die Hydra schlug mit ihrem riesigen Schwanz zurück, der mit einem lauten Krachen durch eine Reihe zerstörter Bögen krachte. Steine und Staub flogen durch die Luft, und die Druckwelle schleuderte Alister von seinem Platz.
Alister drehte sich mitten im Fall, stemmte sich mit den Füßen gegen eine nahegelegene Wand und sprang mit explosiver Kraft ab. Er schloss die Lücke zur Hydra in einem Augenblick, schlug mit seinen Klauen zu und setzte „Void Rend“ in einem goldenen Wirbel ein.

SCHREEE!

Seine Klauen trafen einen der Köpfe und goldenes Mana riss tiefe Wunden in das schuppige Fleisch. Ichor spritzte über das Schlachtfeld und zischte, als es auf den vergifteten Boden traf.
Die Hydra schrie vor Schmerz und schlug wild um sich. Ihr Schwanz peitschte erneut zu, traf die Überreste eines alten Brunnens und zerstörte ihn in einer Dusche aus Trümmern und Wasser, während der Kopf nachwuchs.

„Pass auf, Schlange!“,
brüllte Anzo und manövrierte sich mit seiner Telekinese in der Luft, um den Trümmern auszuweichen. Er führte sein Großschwert in einem weiteren schwungvollen Angriff aus, wobei die Klinge in einem einzigen Bogen mehrere Köpfe auf einmal durchschlug.

THWACK! THWACK!

Die Hydra taumelte, Ichor strömte aus ihren Wunden, aber ihre Regeneration war unerbittlich. Die abgetrennten Köpfe begannen wieder zu wachsen, jetzt schneller als zuvor, und ihre gelben Augen leuchteten noch heller.
„Alister, das funktioniert nicht!“, schrie Anzo. „Wir machen es nur wütender!“

„Das ist alles Teil des Plans“, antwortete Alister und landete auf einem neuen Teil des Kolosseums. Der Stein brach unter seinen Füßen, aber das schien ihn nicht zu stören. „Zermürbt es weiter. Es ist nur eine Frage der Zeit.“
„Du hast einen Plan?“, spottete Anzo und wich einem weiteren Schwanzschlag der Hydra aus, der eine nahegelegene Statue zerfetzte. „Willst du nicht einen deiner Drachen herbeirufen, damit er das Ding in Schutt und Asche legt oder so?“
„Bevor diesem Ding die Köpfe ausgehen, haben wir keine Ruinen mehr, in denen wir uns verstecken können!“

Alister grinste, sprang erneut auf die Hydra zu und versetzte ihr einen weiteren vernichtenden Schlag, der mit einem lauten Knall einschlug und Schockwellen über das Schlachtfeld schickte, sodass die Hydra erneut zurücktaumelte.
Anzo hielt sich in der Luft, sein wirbelndes Großschwert kreiste um ihn herum wie ein Satellit. Er warf einen Blick auf Alister, der auf der zerfallenen Kolosseum-Mauer gelandet war und trotz des monströsen Brüllens der Hydra immer noch ruhig und selbstbewusst wirkte.

„Also“, rief Anzo, „hast du eigentlich einen Plan? Oder willst du das Ding einfach zu Tode treten?“
Alister lachte leise und strich sich eine silberne Haarsträhne aus dem Gesicht. „Es zu Tode zu treten klingt gar nicht so schlecht“, neckte er ihn, „aber nein. Ich habe einen Plan.“

Anzo hob eine Augenbraue, sein Schwert verlangsamte seine Drehung, während er auf eine Fortsetzung wartete.
„Willst du den Rest der Klasse daran teilhaben lassen, oder ist das wieder so eine dieser geheimnisvollen Teamleiter-Sachen, bei denen du cool bist und mich im Dunkeln lässt?“

Alisters Grinsen wurde breiter, scheinbar unbeeindruckt von der unendlichen Regenerationsfähigkeit der Hydra. Die riesige Kreatur zischte und brüllte, schlug wild um sich, ihre Schwänze peitschten durch die Luft und rissen die letzten Überreste des alten Kolosseums auseinander.
„Ich hab alles im Griff, du musst nur Befehle befolgen, sieh das als Teambuilding-Übung“, sagte Alister selbstbewusst und sprang mit Leichtigkeit auf eine andere zerbröckelnde Säule. Seine Klauen leuchteten heller, goldenes Mana wirbelte um sie herum. „Halt es einfach beschäftigt, hör nicht auf anzugreifen und lass dich nicht festnageln.“
Anzo stöhnte und schwang sein Großschwert zurück in Position über seine Schulter. „Es beschäftigen, sagt er“, murmelte er sarkastisch.

Anzo hob die Hand, sein rotes Mana flammte auf, als er seine Klinge nach vorne schleuderte.

WHIRR! THUNK!
Das Großschwert bohrte sich in einen der Hälse der Hydra und nagelte den Kopf mit einem widerlichen Knacken an einen Steinpfeiler. Blut spritzte heraus und zischte, als es auf den Boden tropfte.

Die Hydra kreischte und ihre verbleibenden Köpfe schlugen wütend um sich. Einer spritzte Anzo eine Flut grüner Giftflüssigkeit entgegen, während ein anderer seine Kiefer nach Alister schnappte.

SSSSHHHHHHHH!

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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