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Kapitel 250: Eine gefährliche Untersuchung

Kapitel 250: Eine gefährliche Untersuchung

Die Luft zwischen ihnen schien dick zu werden, so angespannt, dass man fast sagen konnte, sie sei zum Ertrinken.

„Ich verlange doch nicht viel, oder?“, murmelte der Mann mit leiser, fast abweisender Stimme, während sich ein Grinsen auf seinen Lippen ausbreitete.

Bevor Alister antworten konnte, legte sich plötzlich eine Hand auf seine Schulter, sodass er sich ruckartig umdrehte.
Eine ruhige, aber bestimmte Stimme ertönte hinter ihm und durchbrach die angespannte Stimmung.

„Da bist du ja! Ich habe dich schon überall gesucht!“

Alister drehte sich um und sah, dass es Gildenmeisterin Anya war. Sie sah Alister einen Moment lang fest in die Augen, und obwohl sie ruhig wirkte, konnte Alister förmlich einen Sturm in ihren Augen sehen.
Bevor er sie fragen konnte, was sie hier machte, trat Anya vor, ihre Stimme fest und bestimmend. „Entschuldigen Sie uns bitte kurz“, sagte sie zu dem Mann, ohne eine Widerrede zuzulassen. „Ich muss dringend mit Alister sprechen.“
Der Mann lächelte, unbeeindruckt von ihrer Bestimmtheit. „Natürlich“, antwortete er geschmeidig, und sein Grinsen kehrte zurück. „Ihr beiden könnt machen, was ihr wollt. Bitte, kümmert euch nicht um mich.“

Er winkte abweisend mit der Hand, seine Augen blitzten amüsiert, als er sich leicht zurücklehnte, als würde ihn das, was sich abspielte, faszinieren.
Anya bedeutete Alister, ihr zu folgen. „Komm, lass uns einen ruhigeren Ort zum Reden suchen“, sagte sie mit sanfter, selbstbewusster Stimme.

Sie hielt kurz inne, um einen Blick auf Cinder zu werfen, Alisters Begleiter, der ihnen folgen wollte.

„Du solltest deinen Freund vorerst hier lassen“, sagte sie mit leicht eindringlicher Stimme, die keinen Widerspruch duldete.
Alister zögerte einen Moment und runzelte die Stirn, aber er wusste, dass es besser war, keine Fragen zu stellen.

Mit einem Nicken wandte er sich wieder Cinder zu, lächelte ihr kurz zu und folgte dann Anya. Sie gingen durch die große Halle, wobei das Lachen und die Gespräche leiser wurden, als sie einige Korridore passierten und zu einer kleinen Doppeltür kamen, die Anya selbstbewusst aufstieß und durch die sie auf einen Balkon trat.
Alister trat hinaus und war überrascht, einen so eleganten Raum mit Blick auf die Stadt zu sehen. Der Nachthimmel erstreckte sich über ihnen, übersät mit Sternen, die in der Ferne funkelten. Der Wind wehte kurz vorbei und wehte ihnen die Haare hin und her.

„Ich wusste gar nicht, dass dieser Ort einen Balkon hat“, sagte er und genoss die Aussicht. Die Luft war frisch und kühl, eine erfrischende Abwechslung zur Hitze des überfüllten Saals.
Anya lehnte sich an das Geländer und ließ ihren Blick über die Stadt schweifen. „Ein guter Ort, um den Kopf frei zu bekommen“, sagte sie mit etwas leiserer, aber immer noch bestimmter Stimme. „Ich habe ihn vor etwa einem Jahr entdeckt und dachte mir, dass er ein schöner Ort zum Nachdenken wäre. Eine Gilde zu leiten ist sicherlich toll, aber manchmal ist es schön, einfach nur zu entspannen und die Aussicht zu genießen.“

Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn mit ernstem Blick an.
„Also, Alister, wie läuft es in deiner Gilde?“

Alister nahm sich einen Moment Zeit, um seine Gedanken zu ordnen, da er die Bedeutung hinter ihrer Frage spürte.

„Es läuft … ganz gut, denke ich. Die üblichen Schwierigkeiten eben. Ich versuche, mir unter den starken Mitgliedern einen Namen zu machen“, antwortete er.

„Aber warum interessiert sich die Gildenmeisterin der stärksten Gilde für einen kleinen Neuling aus einer anderen Gilde?“

Anya kicherte leise, ihre Augen funkelten vor Vergnügen. „Ach, verkauf dich nicht unter Wert. Jedes Mitglied hat seinen Wert, und ich bin immer neugierig auf die Ambitionen der anderen. Aber ich muss zugeben, dass es hier nicht nur um die Gilde geht. Es ist eher etwas Persönliches.“

Alister hob eine Augenbraue, und Vorsicht schlich sich in seine Gedanken. „Was meinst du damit?“
Anya trat näher, ihr Verhalten veränderte sich leicht, als sie ihn mit durchdringendem Blick ansah. „Mir ist aufgefallen, dass du dich seit unserer ersten Begegnung ziemlich verändert hast. Du bist direkter geworden, selbstbewusster. Ich muss sagen, das steht dir gut.“

Alister trat unruhig von einem Fuß auf den anderen, unsicher, wohin das Gespräch führen würde, aber ein Teil von ihm hatte eine leise Ahnung. „Danke, schätze ich? Aber worauf willst du eigentlich hinaus?“
Anya richtete sich auf, und die verspielte Stimmung um sie herum verschwand.

„Der Sinn ist, Alister, dass ich dich beobachtet habe und zu einem Schluss gekommen bin.“
Ihr rotes Mana flammte um sie herum auf und schuf eine schwache Aura, die den Raum um sie herum in dem schwachen Licht erhellte. Es war eine unverkennbare Demonstration ihrer Macht, aber Alister sah sie ruhig an, als hätte ein Teil von ihm erwartet, dass es so kommen würde.

„Ich weiß zwar nicht, wie du das machst, aber du wirst immer stärker. Die Flamme, die in dir brennt, ist jetzt so viel größer …“
„Viel zu ähnlich der, die ich damals gesehen habe …“, fuhr sie fort, wobei ihre Stimme einen ernsteren Ton annahm. „Und so habe ich beschlossen, dass ich, da ich meinen Verstand nicht mehr benutzen kann, genauso gut direkt sein und Antworten bekommen sollte.“

„Sag es mir, Kleine.“

„Bist du Spade?“

Die Frage hing wie schwerer Nebel in der Luft; die Atmosphäre um sie herum war plötzlich von Spannung geladen.
Alister schwieg einen Moment, dann lachte er plötzlich leise.

„Du fragst mich, ob ich Spade bin?“, brachte er hervor, seine Stimme klang ruhiger, als sie erwartet hatte.

„Ja“, bestätigte sie und sah ihn intensiv an. „Ich hab keine Lust mehr, um den heißen Brei herumzureden.“

„Dann möchte ich, dass du mir eine klare Antwort gibst.“
Alister blieb ruhig und beobachtete ihren Gesichtsausdruck. Anya war nicht nur neugierig, sie sah aus, als wolle sie jemanden umbringen; sie strahlte regelrecht Mordlust aus.

„Was, wenn ich es bin?“, fragte er und wagte es, sie herauszufordern. „Was bedeutet das für dich?“

Anya lächelte ruhig und berechnend. „Das würde bedeuten, dass meine Suche vorbei ist.“
Sie verschränkte die Arme, knackte mit den Fingerknöcheln und sagte: „Dann können wir endlich eine Revanche haben.“

„Und ich werde dir garantiert den Schädel einschlagen.“

Die Spannung zwischen ihnen wurde immer größer; Alister spürte den Druck ihres Blicks, den Druck ihrer Fragen, und er wusste, dass er unter diesen Umständen vorsichtig vorgehen musste.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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