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Kapitel 232: Ein Sprung ins Ungewisse

Kapitel 232: Ein Sprung ins Ungewisse

Xaiver kniff die Augen zusammen, hob sein Schwert, um das grünes Mana wild wirbelte, und schlug mit einer schnellen Bewegung auf Alexeis Hals ein.

Als die Klinge herabfiel, schien die Zeit für Alexei langsamer zu vergehen. Er spürte, wie sich die scharfe Klinge ihm näherte, wie das Ende nah war. In diesen letzten Augenblicken kam ihm ein Gedanke, der schwerer wog als alle seine Wunden, schwerer als jede Niederlage.
„Es tut mir leid, mein Lehnsherr …“

„Am Ende konnte ich mein Versprechen nicht halten …“

Ein Anflug von Trauer zeigte sich in seinen flammenblauen Augen, aber er blieb ruhig und akzeptierte sein Schicksal. Xaivers Schwert schlug zu, glitt mühelos durch ihn hindurch, folgte ihm und bohrte sich dann in Alexeis Brust, wo es sein Herz zerschmetterte.
Als Alexeis Schädel zu Boden fiel und einige Zentimeter weit wegrollte, folgte eine bedrückende Stille, und seine flammenblauen Augen erloschen, als sein letzter Gedanke in der Leere verschwand.

Xaiver atmete aus, lockerte den Griff um sein Schwert und blickte auf Alexeis Überreste hinunter. „Nun, das war’s …“

„Zeit, zu den anderen zurückzukehren.“
Er wollte gerade weggehen, blieb aber stehen und schaute in die Ferne. „Ich hoffe nur, dass die Träger mit den Subraumfähigkeiten es geschafft haben. Ohne sie wäre es ein Albtraum, all das zurückzutragen.“

Gerade als er sich umdrehen wollte, fiel sein Blick auf etwas: Alexeis Schwert lag neben ihm in den Trümmern. Die Erinnerung daran, wie seine Klinge sauber durch seine Rüstung geschnitten hatte, blitzte in seinem Kopf auf.
Neugier und das Gefühl, eine Chance zu haben, überwältigten ihn. Xaiver ging hinüber, bückte sich und hob es auf. In dem Moment, als seine Hand den Griff umfasste, spürte er das Gewicht der Klinge in seiner Hand.

„Verdammt …“

„Schwerer als ich dachte.“ Er hob das Schwert hoch, passte sich seinem Gewicht an und ein leichter Ausdruck von Respekt zeigte sich in seinem Blick, als er begann, das Potenzial der Waffe zu erkennen.
Xaiver untersuchte das Schwert genauer und sagte zu sich selbst: „Dieses Ding … ist definitiv aus Drachenschuppen gemacht. Aber im Gegensatz zu der zerbrochenen Rüstung, die dieses Monster am Körper hatte, ist es fast makellos“, stellte er fest, während er mit den Fingern über den Griff und die Klinge fuhr und die fast unzerstörbare Beschaffenheit unter seinen Händen spürte.
„Nicht, dass ich ein Fan von schwerer Ausrüstung wäre“, sagte er, während er sich an das Gewicht in seiner Hand gewöhnte, „und ich bezweifle, dass irgendeiner der anderen Teamleiter das hier mit sich herumschleppen möchte. Ich frage mich, was das wohl bei einer Auktion bringen würde … Drachenausrüstung muss ein Vermögen wert sein.“
Plötzlich hallte ein ohrenbetäubender Knall in der Ferne und riss Xaiver aus seinen Gedanken. Er drehte sich blitzschnell in Richtung der Explosion – sie kam aus der Richtung, in der die anderen Gildenmitglieder gegen den Knochendrachen kämpften. Seine Augen weiteten sich, als er die aufsteigenden Staub- und Rauchwolken sah.

„Mist!“, fluchte er und umklammerte das drachengefertigte Schwert fest. „Ich hätte fast den Rest des Teams vergessen.“
Er biss die Zähne zusammen und stellte sich schon vor, wie Gildenmeisterin Anya auf die Verluste unter seiner Führung reagieren würde. „Verdammt. Das wird ihr definitiv nicht gefallen.“

Ohne weiter nachzudenken, drehte er sich um und sprintete mit einer Geschwindigkeit, die Risse in der Erde hinterließ, auf die Explosion zu. …

Karl grinste und seine Augen leuchteten vor Aufregung. „Ich schaffe das!
Gib mir nur einen Moment.“ Er stellte sich breitbeinig hin und hob seinen massiven Hammer, dessen Kopf im trüben Licht glänzte.

„Der Plan ist folgender: Ich schwinge meinen Hammer mit voller Wucht in deine Richtung, aber ich treffe dich nicht wirklich. Kurz bevor er an Schwung verliert, näherst du dich ihm und springst ab, dann solltest du direkt auf den Kern des Drachen zufliegen. Von dort aus musst du nur noch zielen, Chase!“
Chase starrte Karl an, beeindruckt und erschrocken zugleich von dieser waghalsigen Idee. „Glaubst du wirklich, du kannst genug Schwung holen?“

„Vertrau mir. Ich kann dieses Ding so hart schwingen, dass es einen Felsbrocken durch die Luft schleudert. Du musst dich nur darauf konzentrieren, im richtigen Moment zu springen. Wir schaffen das.“

Derek nickte mit ernster Miene. „Pass auf, dass du den richtigen Zeitpunkt erwischst, Karl. Wir wollen nicht, dass Chase als Drachenfutter endet.“
Mia trat näher und sagte: „Wir lenken sie ab. Wenn wir die Untoten beschäftigen, kannst du dich auf den Schwung konzentrieren.“

Chase holte tief Luft und nahm all seinen Mut zusammen. „Okay, pass auf, dass du nicht daneben schießt. Ich will kein Projektil sein, das irgendwo anders als direkt in diesem Kern landet.“

Karl lachte, und sein Lachen hallte vor dem Hintergrund von klirrendem Stahl und rasselnden Knochen wider. „Kein Druck, oder? Los geht’s!“
Während sie die anderen zusammenriefen, um eine Ablenkung zu schaffen, positionierte sich Chase hinter Karl, bereit, sich in die Luft zu katapultieren. Als die Untoten näher kamen, gingen Mia und Derek in die Offensive und lenkten die Aufmerksamkeit der Skelett-Schergen auf sich, sodass Karl sich auf seinen mächtigen Schwung vorbereiten konnte.
Mit einem wilden Schlachtruf schwang Karl seinen Hammer mit aller Kraft, und die Luft zischte um ihn herum, als die massive Waffe auf Chase zuschwang. Chase konnte die Kraft spüren, die durch die Luft strömte.

„Jetzt!“, schrie Karl.

Chase duckte sich tief, sprang im perfekten Moment ab und landete kurz vor dem Ende des Schwungs auf dem Kopf des Hammers.
Karl spürte, wie sich seine Muskeln unter dem Gewicht anspannten, hielt aber nicht inne und holte zum vollen Schlag aus.

Die Welt schien sich zu verlangsamen, als Chase durch die Luft geschleudert wurde und der Kern des Knochendrachen mit jedem Augenblick näher kam.

Er konzentrierte sich ganz auf sein Ziel und wollte seinen Angriff auf den Riss richten, der bereits im Kern zu sehen war.
„Jetzt geht’s klar“, dachte Chase, streckte die Hand aus, während sich Eis bildete und die Luft um ihn herum kälter wurde.

Als Chase sich dem Knochendrachen schnell näherte, spürte er plötzlich, wie dessen intensiver Blick ihn fixierte.

Die Augenhöhlen der riesigen Kreatur leuchteten, als sie ihn bemerkte, und ein Schimmer in den Flammen ließ ihn erschauern.

„Mist, es hat mich bemerkt.“
Die Luft wurde plötzlich angespannt, als der Drache sein Maul öffnete. Der Anblick des sich weit öffnenden Mauls des Drachen schien die Zeit für einen Herzschlag lang einzufrieren.

Seine Teamkollegen, die die Handlungen des Drachen miterlebten, spürten, wie die Last der Angst auf ihnen lastete. Derek ballte die Fäuste und Mia stockte der Atem.

Dann passierte es: Der Drache stieß ein ohrenbetäubendes Brüllen aus, ein Geräusch, das den Boden unter ihren Füßen erschütterte.
Im nächsten Augenblick schossen leuchtend blaue Flammen aus seinem riesigen Maul und hüllten die Luft in einen blendenden Blitz aus Hitze und Licht.

Chases Herz raste, als er instinktiv eine Abwehrhaltung einnahm, um sein Leben zu retten. Er zauberte einen massiven Eisschild vor sich.
Als die Flammen auf ihn zuschossen, spürte Chase, wie die sengende Hitze zunahm und ihm fast den Rücken versengte, obwohl er nicht einmal den Flammen zugewandt war, sodass er sich gezwungen sah, sich in der Luft in einen schützenden Eiskokon zu hüllen. Er konzentrierte sich, schüttete seine Mana in den Schild und hoffte, dem Inferno des Drachen standhalten zu können.

Die Flammen waren so intensiv, dass sie ihn in der Luft hielten.
Doch während die Flammen wüteten, spürte er, wie sein Mana rapide schwand. Der Eiskokon zitterte und barst unter der Hitze, und er begann in Panik zu geraten.

„Verdammt! Das ist schlecht … Ich verbrauche zu viel Mana … Ich kann das nicht aufrechterhalten.“

Die Welt um ihn herum verschwamm, das Brüllen des Drachen übertönte alles andere, als ihm schwindelig wurde.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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