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Kapitel 184: Ein Deal mit dem Teufel

Kapitel 184: Ein Deal mit dem Teufel

Elric schaute nervös zur Tür und atmete schwer. „Das ist er, Quinton! Der Typ, dem wir das Artefakt verkauft haben! Er ist hier und er ist stinksauer! Wir müssen hier weg …“

„Warte, wer …“

Quinton wollte antworten, aber dann spürte er einen weiteren stechenden Schmerz in seinem Kopf und sein Verstand raste bei einer plötzlichen Erinnerung.
Dieser Mann – derjenige, der sie jagte, Kade Morgan – war ihnen schon viel zu lange ein Dorn im Auge.

Ein zwielichtiger Händler, dem sie helfen sollten, ein Artefakt der Klasse S an einen Kunden zu liefern. Stattdessen hatten sie ihn hintergangen, es für einen höheren Preis an einen anderen Käufer verkauft und mit dem Geld abgehauen.
Die Beute hatte ihnen ein Leben in vorübergehendem Luxus beschert: schöne Hotels und Zugang zu Bars wie dieser. Aber jetzt waren sie pleite, nachdem sie vor ein paar Stunden ihre letzten Union-Credits ausgegeben hatten, und der Dealer hatte sie eingeholt.

Kade Morgan war berüchtigt für seine Skrupellosigkeit und Gnadenlosigkeit gegenüber denen, die sich ihm in den Weg stellten.
Besonders „Blanks“ – Leute, die entweder zu arm waren, um eine Akademie zu besuchen, oder nie aufgenommen wurden und daher nie ein Talent entdeckt hatten, da sie nie an der Erweckungszeremonie teilgenommen hatten.

Das führte dazu, dass sie entweder gezwungen waren, den Eliten der Stadt die Stiefel zu lecken, in ein Leben als Kriminelle getrieben wurden oder einfach in den Außenbezirken der Megacity verrotteten.
Und er war hier, um sein Geld zurückzubekommen, entweder indem er es ihnen abpresste oder sie Stück für Stück verkaufte, um es zu bekommen. Nichts war ausgeschlossen.

Quinton beruhigte sich plötzlich und wischte sich die letzten Blutreste aus den Augenwinkeln.

Seine Finger fuhren über die Kanten des Waschbeckens, als würde er etwas viel Interessanteres verarbeiten als das Chaos, das sich außerhalb der Toilette abspielte.
„Elric…“, sagte Quinton leise, seine blauen, zahnradartigen Iris reflektierten das schwache Licht.

„Ich habe gerade etwas Wichtiges über unseren Freund da draußen erinnert.“

Elric blinzelte und hielt sich immer noch seine blutige Seite.

„Wovon redest du überhaupt?! Wir müssen weg hier! Die bringen uns um!“
„Ich will nicht in Stücke gehackt und als Ersatzteile für irgendeinen fetten reichen Typen aus dem inneren Ring verwendet werden!“

Quinton drehte sich langsam um, sein ruhiges Auftreten war nun von einem finsteren Grinsen verzerrt.

„Du erinnerst dich nicht mehr, oder? Der Typ war schon immer eine Plage. Aber was noch wichtiger ist: Er sitzt auf etwas, das unser Leben drastisch verändern könnte.“
Elrics Augen verengten sich. „Natürlich ist er nervig … aber was zum Teufel sollen wir dagegen tun? Wovon redest du überhaupt?“

„Gestohlene Blaupausen“, antwortete Quinton mit einem Glitzern in den Augen. „Hochwertige Android-Baupläne, die auf dem Schwarzmarkt Milliarden wert sind. Und gerade jetzt haben wir die einmalige Gelegenheit, sie ihm wegzunehmen.“
Elrics Gesicht wurde blass. „Quinton, du bist verrückt. Wie kannst du dir da so sicher sein? Selbst wenn das, was du sagst, wahr ist, wird er sie uns niemals einfach so übergeben. Und wir können uns auch nicht mit ihm anlegen; wir sind nicht dafür ausgerüstet, mit ihm fertig zu werden …“

„Wir haben den Auftrag bereits vermasselt, Elric …“
„Wenn wir jetzt abhauen, werden sie uns irgendwann finden. Aber … wenn wir ihn hier erledigen, kriegen wir nicht nur die Blaupausen, sondern beseitigen auch eine Gefahr.“

Elric schluckte schwer, sein Atem ging unruhig. „Lucas ist tot, Mann. Wir können nicht …“

Quintons Augen leuchteten auf und er streckte die Hand aus. „Gear Shift.“
Der Flüssigseifenspender an der Wand wurde plötzlich von seinem blauen Mana umhüllt, das wie eine sanfte Brise um ihn herumwirbelte. Mit einer schnellen Bewegung seines Handgelenks riss er den Spender aus der Wand und ließ ihn in der Luft auf sich zuschweben.

„Gear Halt“, befahl er, und der Spender blieb an Ort und Stelle stehen, nur wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt.

Elrics Verwirrung wurde immer größer, als er den schwebenden Spender anstarrte. „Wie hast du eine Begabung bekommen? Ich dachte, du hättest keine …“

„Das ist egal …“

„Tatsache ist, dass ich jetzt eine habe.“

Elric wollte etwas sagen, aber Quinton trat näher und klopfte ihm mit ernstem Gesichtsausdruck auf die Schulter.
„Wir haben unser ganzes Leben lang im Schatten gelebt und auf ein gutes Leben gewartet. Wir dachten, wenn wir hart für Kade arbeiten, würde sich das auszahlen. Aber was hat uns das gebracht? Nichts. Deshalb haben wir uns entschieden, seinen letzten Deal durchzuziehen, weißt du noch?“
„Ich weiß, aber …“

„Es wird sich nichts ändern, wenn wir so weitermachen“, fuhr Quinton fort, seine Augen brannten vor Intensität. „Selbst wenn wir überleben, werden wir in ständiger Angst leben, dass er uns eines Tages findet. Außerdem, wie sollen wir mit der Schuld leben, Lucas zurückgelassen zu haben? Ist das das Leben, das du willst? Zurück in den Schatten? In Angst und Unsicherheit leben?“
Elric zögerte, Quinton’s Worte lasteten schwer auf ihm. Er ballte die Fäuste und biss die Zähne zusammen.

„Hör mal, ich verlange nicht zu viel von dir, Bruder“, drängte Quinton. „Vertrau mir einfach und steh hinter mir. Kannst du das nicht für mich tun?“
Nach einem angespannten Moment nickte Elric langsam, obwohl seine Augen immer noch von Zweifeln getrübt waren. „Aber … was, wenn er uns am Ende wirklich umbringt?“

„Sehr unwahrscheinlich“, grinste Quinton. „Aber selbst wenn, würden wir wenigstens mit Stil abtreten.“
Elric holte tief Luft und nahm all seinen Mut zusammen. „Okay, ich bin dabei.“

Quintons Grinsen wurde breiter, Adrenalin schoss durch seinen Körper, während er spürte, wie sein Verstand auf Hochtouren arbeitete und den nächsten Schritt plante.

„Okay, zeigen wir Kade, dass die ‚Blanks‘, die er unterschätzt, mehr sind als nur Kanonenfutter.“
Er warf einen Blick auf den eingefrorenen Seifenspender, löste ihn mit seiner Fähigkeit und sah zu, wie er mit einem lauten Klirren auf den Boden fiel. Dann sah er Elric wieder an, eine intensive Aura strahlte von ihm aus. „Du musst nur meinen Anweisungen folgen. Ich werde uns zum Sieg führen. Kade oder seine Männer werden uns nicht einmal ein Haar krümmen.“
Elric nickte, und beide traten aus der Toilettentür und machten sich bereit, sich Kade und seinen Männern zu stellen.

Als sie den Hauptraum der Bar betraten, fiel Quintons Blick auf den Mann, der sie aufgespürt hatte. Er bemerkte auch, dass alle anderen Gäste der Bar verschwunden waren – entweder weggeschickt oder vielleicht geflohen.
Der brutale Kerl wurde von seinen beiden mechanischäugigen Schlägern flankiert, die Lucas, der blutig geschlagen und auf dem Boden zusammengesunken war, weit überragten. Quintons Blick wurde intensiver, als er den blutigen Zustand seines Freundes sah, und sein Gesichtsausdruck wurde noch kälter.

Der Mann grinste sie höhnisch an. „Scheint, als hättet ihr Ratten euch endlich entschlossen, aus eurem Loch zu kriechen. Ihr habt wohl endlich begriffen, dass euch diesmal keine Flucht retten wird.“
Quinton grinste nur noch breiter. „Wer hat was von Weglaufen gesagt?“

Quinton trat vor, ohne sein Grinsen zu verlieren, und wandte sich an Kade Morgan. „Ich möchte dir ein Angebot machen.“

Kade lachte laut und spöttisch, seine Augen funkelten vor Belustigung. „Ein Angebot? Nun, ich bin neugierig. Schieß los. Wie willst du mir das Geld zurückzahlen, das du mir schuldest?“
Quinton lachte leise und schüttelte den Kopf. „Nein, nein, nein, Kade. Du hast das ganz falsch verstanden.“

„Siehst du, ich werde nichts zurückzahlen, Kade. Das wirst du tun.“

„Was!?“, fuhr Kade ihn an und kniff die Augen gefährlich zusammen.

„Aber um fair zu sein, gebe ich dir zwei Möglichkeiten: den einfachen Weg oder den schwierigen Weg.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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