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Kapitel 151: Zhang Lians Verantwortung

Kapitel 151: Zhang Lians Verantwortung

Marcus und Elena saßen fast auf der Stuhlkante, als die White Comets plötzlich die Übertragung unterbrachen. Aber sie verstanden, dass sie gerade viel durchgemacht hatten und es nur natürlich war, dass sie etwas Privatsphäre brauchten, um sich zu erholen.

„Okay Leute, sieht so aus, als wären die White Comets in Sicherheit und brauchen etwas Zeit, um sich zu erholen! Sie können im Moment nicht mehr unsere Stars sein“, sagte Marcus mit fester Stimme. „Wir kommen später wahrscheinlich noch mal auf sie zurück.“
Elena nickte. „Im Moment sollten wir uns auf die Berserker konzentrieren. Es heißt, ihre Gildenmeisterin Lady Anya ist eingetroffen und bereit, sie zum Sieg zu führen!“

Marcus ballte vor Aufregung die Fäuste. „Oh, die Berserker sind also wieder im Spiel. Die anderen Gilden können es sich wohl nicht leisten, in ihrer Wachsamkeit nachzulassen!“
„Warum schauen wir uns nicht mal an, wie unsere mehrjährigen Gewinner auch dieses Jahr wieder den Sieg erringen werden?“

Währenddessen lag Lady Lian in der Villa der Familie Zhang auf einer luxuriösen Couch. Sie trug ein schwarz-silbernes Kleid und verfolgte den Livestream auf einem blauen Hologramm-Bildschirm, während ihre Gedanken abschweiften, als sie die Ereignisse beobachtete.
„Dieser Alister … Er ist ein interessanter junger Mann“, murmelte sie vor sich hin, den Blick auf den Bildschirm gerichtet, und erinnerte sich an die Momente vor der Unterbrechung der Übertragung.

„Er hat fast dieselbe Ausstrahlung wie Meister Spade. Wie interessant“, sagte sie und nahm einen Schluck aus einem Glas Rotwein, das neben ihr stand.

KLOPF ~ KLOPF
Ein Klopfen hallte durch die massive Tür ihres Zimmers. „Herein“, rief sie.

Die Tür quietschte und eine Magd trat ein und verbeugte sich leicht. „Verzeih, Lady Lian. Der Familienoberhaupt verlangt Eure Anwesenheit. Er erwartet Euch im Besprechungsraum.“
Lady Lian runzelte verwirrt die Stirn. „Die nächste große Familienversammlung ist doch erst in ein paar Tagen. Was will er?“ Sie stellte langsam die Glas-Tasse ab, die sie auf einem schwebenden Tisch in der Nähe hielt.

Die Zofe scharrte nervös mit den Füßen. „Er hat verlangt, Sie persönlich zu sprechen, meine Dame. Es findet keine Versammlung statt.“

Lady Lian kniff die Augen zusammen, und in ihrem Blick lag Misstrauen. „Ach wirklich?“
Sie stand anmutig auf und griff nach einem pelzigen Schal, der über einem Stuhl in der Nähe lag. Mit sanfter Stimme rief sie ihren Wolf: „Fenrir, komm mit mir. Ich frage mich, was der alte Mann jetzt wieder will.“

Fenrir, ihr majestätischer silberner Wolf, stand auf und ging neben ihr her. Lady Lian trat in den Flur hinaus und kam an Porträts von sich selbst und Fenrir vorbei.
Der Luxus der Villa zeigte sich in jedem Detail, von den kunstvoll gearbeiteten Dekorationen über die polierten Böden bis hin zu den massiven Schnitzereien an den Wänden.

Ihre beiden Leibwächter schlossen sich ihr an, als sie sich auf den Weg zum Hauptgebäude machte, vorbei an dem wunderschön gepflegten Garten.

Als sie den Haupteingang erreichten, öffneten die dort postierten Leibwächter die Türen und begrüßten sie mit einer tiefen Verbeugung.

„Guten Abend, junge Dame.“
Lady Lian ging weiter durch die prächtigen Säle und kam an seltsamen, schwebenden technischen Geräten vorbei, die in Glasvitrinen ausgestellt waren.

Eine besonders große Vitrine zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Darin schwebte ein goldener Schwertgriff, der eine beruhigende Aura ausstrahlte, die die Luft um ihn herum zu beruhigen schien.
Sie blieb stehen und schaute es an, als wolle sie den Anblick in sich aufnehmen. Schließlich seufzte sie, ließ die Schultern hängen und murmelte: „Vater … Wo bist du hingegangen?“

Widerwillig riss sie ihren Blick von der Vitrine los und setzte ihren Weg fort, ihr Gesichtsausdruck wurde ernst, ihre Schritte hallten durch die Flure.
Als sie sich dem Besprechungsraum näherte, schwirrten ihr Gedanken durch den Kopf, was wohl der Grund für diese unerwartete Einberufung sein könnte.

Sie nahm all ihren Mut zusammen, um sich auf das vorzubereiten, was sie erwartete, denn sie wusste, dass in der Familie Zhang nichts jemals einfach war.

Lady Lian kam an der Tür zum Familienzimmer an und sammelte sich. Sie holte tief Luft und klopfte, bevor sie sprach.

„Darf ich reinkommen?“

Eine tiefe Stimme aus dem Raum antwortete: „Herein.“

Sie schob die schweren Holztüren auf und betrat einen schwach beleuchteten Raum. Der Raum wurde von einem massiven, glänzenden Tisch dominiert, der im schwachen Licht schimmerte.
Über dem Tisch schwebten mehrere holografische Fenster, die ein kühles, blaues Licht warfen, das einen starken Kontrast zur Dunkelheit des Raumes bildete. Schatten streckten sich an den Wänden entlang und machten die Luft angespannt.

Am Ende des Raumes stand das Familienoberhaupt mit dem Rücken zu ihr und starrte auf den Mond, der am Nachthimmel hing. Er war eine große, imposante Gestalt mit einem scharfen, kantigen Gesicht und durchdringenden blauen Augen.
Sein silbernes Haar war ordentlich nach hinten gekämmt, und er trug makellos geschneiderte silberne Roben, die seine mächtige Ausstrahlung noch zu verstärken schienen.

Sein Name war Zhang Xian, und er war bekannt für seine sachliche Art, seine scharfe Zunge und seinen ebenso scharfen Verstand. Sein Ruf, direkt und einsichtig zu sein, war wohlverdient, und es waren diese Eigenschaften, die es ihm ermöglichten, den Einfluss der Familie weitaus besser auszubauen als sein Vater.
„Lian“, sagte Zhang Xian, ohne sich umzudrehen, mit kalter, fordernder Stimme. „Wie läuft dein Plan, zum größten Projekt der Familie beizutragen?“

„Ich hoffe, du hast nicht vor, mich schon wieder zu enttäuschen.“

Lian verkrampfte sich und krallte ihre Finger in den Rand ihres Schals. „Ich habe Kontakt zu einem Meister aufgenommen, der uns beim Bergbau helfen kann.“
„Er und ich haben eine Vereinbarung getroffen, und sobald ich meinen Teil erfüllt habe, hat er versprochen, mir so gut er kann zu helfen“, antwortete sie und versuchte, ihre Stimme ruhig zu halten.

Zhang Xian drehte sich langsam zu ihr um und sah sie skeptisch an.

„Ein Meister, sagst du?“
„Ich bezweifle stark, dass ein Meister auf deine Bitte eingehen würde. Sie sind losgelöst von materiellen Dingen, daher ist es sinnlos, sie mit Geld zu überzeugen.“

„Lüg mich nicht an, Kind.“

„Ich würde niemals …“

Lian öffnete den Mund, um zu protestieren, aber Zhang Xian unterbrach sie, indem er seine Hand hob und sie zum Schweigen brachte.
„Ich habe dich ehrlich gesagt nicht hierher gerufen, um zu sehen, ob du einen Plan hast. Ich bezweifle sogar, dass du überhaupt einen hast. Und selbst wenn, wäre er wahrscheinlich nicht besonders toll, so wie alles, was du tust. Ich möchte, dass du unsere Familie persönlich stärkst, indem du eine wichtige Verbindung aufbaust.“

Lian war verwirrt. „Was meinst du damit?“

Zhang Xian sah sie fest an, sein Blick wurde hart.
„In deinem Alter sind alle deine Cousinen und Schwestern längst verheiratet. Die Verbindungen, die sie durch diese Ehen mitbringen, tragen wesentlich dazu bei, dass unsere Familie weiterhin wohlhabend ist.“

Lians Gesicht verdunkelte sich; sie wusste, worauf das hinauslief, und es gefiel ihr nicht. „Schon wieder?“

Zhang Xians Tonfall wurde ernster. „Ist das Respektlosigkeit, die ich da höre, Lian?“
Lian presste die Kiefer aufeinander und bemühte sich, die Fassung zu bewahren. „Nein, das ist keine Respektlosigkeit. Ich verstehe nur nicht, warum das plötzlich so wichtig ist.“
Zhang Xian trat näher und sah sie kalt an. „Das ist nicht plötzlich wichtig. Das war schon immer wichtig. Die Stärke unserer Familie liegt nicht nur in unseren Ressourcen, sondern auch in unseren Bündnissen. Das weißt du ganz genau. Und deshalb musst du als Tochter dieses Hauses deine Verantwortung wahrnehmen und ein Bündnis sichern.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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