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Kapitel 141: Ein furchterregendes Monster

Kapitel 141: Ein furchterregendes Monster

Als Alister die neueste Systembenachrichtigung hörte, wurden seine Augen ein bisschen größer.

„Gruppenbeschwörung? Mehrere Drachen auf einmal?“, dachte er, ein bisschen überrascht und neugierig. Das Konzept erinnerte ihn an die Drachenreiter aus seinen Erinnerungen in Kaelans Körper.

„Aber dann … brauche ich Reiter, um sie zu kontrollieren?“
[Nein, alle beschworenen niederen Drachen folgen den Befehlen des Spielers, ohne dass ein Reiter nötig ist.]

„Ach so … dann muss ich mir wohl keine Sorgen machen“, dachte er, schob seine Bedenken beiseite und konzentrierte sich wieder auf das Schlachtfeld vor ihm.

[Achtung!! Zeit für den Abschluss der täglichen Quest: 21:02:11.]
Cinder und Darven setzten ihre Angriffe auf die Monster fort, wobei jeder Schlag stärker war als der vorherige. Der Boden bebte unter ihren Füßen und das Tal hallte wider von den Geräuschen ihrer Zerstörung.

Cinder übernahm die Führung und kniff ihre blutroten Augen zusammen, als sie eine Gruppe von Magma-Oger auf sich zustürmen sah. Ihre rissige, steinartige Haut glühte vor innerer Hitze und sie brüllten trotzig, ohne zu ahnen, welches Schicksal sie erwartete.
THOOM!

Cinders Schwanz schlug zu und traf den nächsten Oger mit solcher Wucht, dass das Wesen in die Luft geschleudert wurde. Es flog mehrere Meter durch die Luft, bevor es auf einen spitzen Felsen aufschlug, wobei sein Körper durch den Aufprall in glühende Fragmente zerbarst.
Die anderen Oger hielten kurz inne, aber Cinder zeigte keine Gnade. Sie holte tief Luft und spie dann eine weitere Flammenwolke aus, die über den Talboden fegte.

Das Feuer brüllte, als es die Oger verschlang, deren Haut unter der intensiven Hitze weiter aufplatzte, bevor sie zusammenbrachen. Die umliegenden Felsen glühten rot und die Erde war von Cinders Flammen schwarz versengt.
Währenddessen konzentrierte sich Darven auf die flinkeren Monster – wie die wyrmartigen Echsen und Schattenhunde –, die zwischen den Felsen hin und her huschten und seinen Angriffen auszuweichen versuchten. Seine Augen funkelten, während er ihre Bewegungen berechnete, und aus seinem Maul knisterten Blitze.

Ein Blitz schoss aus Darvens Maul und traf eine wyrmartige Eidechse mitten in ihrer Bewegung.
Der segmentierte Körper der Kreatur versteifte sich, als der Blitz durch sie hindurchfuhr, und ihre gezackten Schuppen platzten mit einem zischenden Knacken auseinander. Die Todesschreie des Monsters waren nur von kurzer Dauer, dann sackte sein Körper zu einem rauchenden Haufen zu Boden.

Der Blitz hörte nicht auf. Er sprang von der Wyrm auf eine Meute Schattenhunde, die vor Schmerz aufjahten, als sie versuchten zu fliehen.
Einer nach dem anderen wurden sie niedergestreckt, ihre Körper zitterten heftig, bevor sie leblos zusammenbrachen. Der Boden unter ihnen schwelte und der Geruch von verbranntem Fell erfüllte die Luft.

Cinder wollte nicht zurückstehen und entdeckte eine riesige insektoide Kreatur, die davonhuschte. Ihre chitinhaltige Panzerung glänzte im trüben Licht, während sie verzweifelt versuchte, sich in den Boden zu graben. Aber Cinder war schneller.

WUSCH!
Ihr massiver Schwanz schwang wie ein Rammbock herab und schlug mit einem widerlichen

BOOM!

auf das Insektoid. Der Körper der Kreatur zerbarst unter dem Aufprall, Blut spritzte über den Talboden, während ihre Gliedmaßen kurz zuckten, bevor sie still lagen.

Darvens Klauen rissen sich in den Boden, während er vorrückte und alles zermalmte, was das Pech hatte, unter seine Füße zu geraten.
Eine Gruppe Schattenhunde machte den Fehler, zwischen seinen Beinen hindurchzuspringen, aber Darvens massive Klauen schlugen mit einem knochenbrechenden

THUD!

ein und verwandelten die Kreaturen in nichts als blutige Flecken auf dem heißen, felsigen Boden.

Als Alister das Gemetzel beobachtete, verspürte er ein seltsames Gefühl der Befriedigung. Seine Drachen kämpften perfekt, jeder Angriff vernichtete ihre Feinde und hinterließ nichts als Zerstörung. Doch das Schlachtfeld war immer noch voller Monster, und immer mehr tauchten aus den Tiefen des Tals auf.

„Wir sind noch nicht fertig.“

„Haltet den Druck aufrecht, Cinder. Darven.“

„Verstanden, mein Herr“, antworteten sie.
Cinders nächstes Ziel war eine Gruppe von Magma-Oger, die sich zusammengeschlossen hatten und mit lautem Gebrüll vorwärts stürmten.

Sie waren mutig geworden und glaubten, eine Chance zu haben.

Aber Cinder war bereit. Sie bäumte sich auf, Flammen wirbelten um sie herum, als sie einen konzentrierten Feuerstrahl entfesselte.
Die Flammen schnitten durch die Luft und trafen die Oger frontal. Ihre steinartige Haut glühte kurz auf, bevor sie auf die Knie fielen.
Darven entfesselte einen Stromsturm, knisternde Blitze schossen aus seinem Maul. Die Blitze zuckten über das Tal und schlugen weitere Schattenwölfe und Schreckensstalker nieder.

Doch gerade als Darven zum nächsten Schlag ausholte, hallte ein gewaltiger Knall durch das Tal. Der Lärm war so ohrenbetäubend, dass der Boden unter ihnen bebte. Staub und Trümmer wurden in die Luft geschleudert und bildeten eine dichte Wolke, die vorübergehend die Sicht versperrte.
Alister, der auf Darvens Kopf stand, spürte die Wucht der Explosion in seinem ganzen Körper vibrieren. Instinktiv hob er eine Hand, um sein Gesicht vor den herumfliegenden Trümmern zu schützen, während er sich mit der anderen Hand fest an einer Schuppe auf Darvens Kopf festhielt, um nicht zu fallen. Sein Haar flatterte heftig im Wind wie eine Fahne in einem Sturm.
Cinder, die in der Nähe stand, spannte sich an. Instinktiv nahm sie eine Verteidigungshaltung ein und breitete ihre riesigen Flügel aus, um ihren Körper zu schützen, als würde sie sich auf einen heftigen Angriff vorbereiten.

Alister spürte die Veränderung in der Luft, die plötzliche Ernsthaftigkeit seiner Drachen.
„Dieses Monster … scheint stark zu sein“, dachte er.

Als sich der Staub langsam legte, durchdrangen Alisters scharfe Augen den verbleibenden Dunst. Seine Augen weiteten sich leicht, als er sah, was sich ihnen bot.

„Ein Gigant …“

Zurück bei Ren und seinem Team …

Ren und sein Team kämpften sich durch das sengende Gelände, wobei die glühende Hitze ihnen mit jedem Schritt die Kraft raubte.
Die Luft war stickig, fast erstickend, und der Boden unter ihnen fühlte sich an, als würde er gleich schmelzen, da von Zeit zu Zeit kleine Fontänen geschmolzener Lava hervorbrachen und sie zwangen, ständig auszuweichen und ihr Tempo anzupassen.

Schweiß tropfte Ren von der Stirn, aber er hielt den Blick nach vorne gerichtet und konzentrierte sich darauf, sein Team durch den fast endlosen Ansturm der Nachtjäger zu führen.
„Bleibt wachsam, Leute! Wir haben es fast geschafft!“, rief Ren.

Seine Stimme klang trotz der Erschöpfung, die sich in seinen Gliedern breitmachte, fest.

Goro, der seine Streitaxt schwang, grunzte, als er einen weiteren Nachtplünderer niederschlug und das dunkle Blut der Kreatur über den Boden spritzte.

Seine Schultern bebten vor Anstrengung, aber er kämpfte weiter, seine Muskeln spannten sich bei jedem kraftvollen Schwung.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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