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Kapitel 14: Überfordert sein

Kapitel 14: Überfordert sein

Als Eriks Klinge mitten in der Luft von der bloßen Hand des Goblins abgefangen wurde, lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken. Das war kein gewöhnlicher Goblin. Er war größer und stärker als die, denen sie zuvor begegnet waren, mit prallen Muskeln unter seiner grünlichen Haut und Augen, die seltsam rot leuchteten.
Blut tropfte von seinen Klauen, als Erik den Griff seines Schwertes fester umklammerte und versuchte, es aus dem festen Griff des Goblins zu befreien.

„Erik, pass auf!“, schrie Jarek, stürmte mit hoch erhobener Streitaxt vorwärts und hielt den Blick auf den Goblin gerichtet.
Mit einem kräftigen Schwung zielte er auf den Arm des Goblins. Seine Axt kam schnell und brutal herunter und trennte den Arm des Goblins glatt ab.

Das abgetrennte Glied fiel zu Boden und gab Eriks Schwert frei, gerade rechtzeitig, um einem Angriff eines anderen herannahenden Goblins auszuweichen.
Jareks Axt bohrte sich mit einem lauten Klirren in den Steinboden und sprühten Funken.

Bevor Jarek sich erholen konnte, stürzte sich ein weiterer Goblin von der Seite auf ihn. Seine Klauen kratzten über seine Rüstung, die scharfen Kanten zischten über das Metall und hinterließen tiefe Kerben. Jarek stöhnte und riss seine Axt los, schwang sie in einem weiten Bogen.
„Ich verstehe das nicht, seit wann haben Goblins Klauen?“, fragte Jarek, der von dem Angriff etwas überrascht war.

Der Goblin sprang zurück, aber nicht bevor Jareks Axt sein Bein erwischte und tief in das Fleisch schnitt. Blut spritzte über den Boden, als der Goblin taumelte, seine Augen brannten vor Wut.
Alister war von drei dieser massigen Goblins umzingelt. Sie umkreisten ihn mit dem Blick von Raubtieren, die ihre Beute verfolgen. Er spürte, wie ihre bedrückenden Blicke ihn durchbohrten, und hatte das Gefühl, dass sie begannen, seine Bewegungen vorauszusehen.
Sein Dolch war mit Goblinblut bedeckt, aber seine Hände zitterten, als er versuchte, sie abzuwehren. Er schwang verzweifelt seine Klinge, seine Muskeln spannten sich bei jeder Bewegung an. Er atmete schwer, Schweiß rann ihm über das Gesicht.

„Das sieht schlecht aus … Ich werde langsam müde.“

Jeder Goblin wehrte seine Schläge mühelos ab, ihre rostigen Dolche kratzten an seiner Rüstung und hinterließen flache Schnitte an seinen Armen und Beinen.
„Das sind keine gewöhnlichen Goblins“, schrie Amelia mit angespannter Stimme, während sie eine Flammenwolke auf eine vorrückende Gruppe schleuderte.

Das Feuer verschlang sie, aber statt sich zurückzuziehen, gingen sie hindurch. Ihre Haut war verkohlt und blasig und verströmte einen widerlichen Geruch, aber sie schienen nicht im Geringsten Angst zu haben. „Das sind Champions!“, rief sie mit weit aufgerissenen Augen, als ihr die Erkenntnis dämmerte.
„Alle zurück!“, befahl Jarek, seine Stimme durchdrang das Chaos. Das Team reagierte instinktiv und bildete einen engen Kreis, Rücken an Rücken, die Waffen im Anschlag. Lila stand in der Mitte, ihre Hände leuchteten von ihrer Heilkraft, während sie langsam die Wunden ihrer Teamkameraden versorgte.

„Sie heilen zu schnell“, stellte Lila mit zitternder Stimme fest.
Sie sah geschockt zu, wie ein Goblin, den Erik zuvor verwundet hatte, langsam wieder auf die Beine kam und dessen Wunden sich vor ihren Augen schlossen. „Es ist, als würden sie sich regenerieren.“

Amelia schleuderte eine weitere Flamme, aber die Goblins zuckten kaum. „Das funktioniert nicht“, murmelte sie frustriert. „Sie sollten verbrennen, aber sie laufen einfach durch.“
Alister hatte Mühe, mitzuhalten. Jeder Goblin, den er niederschlug, schien wieder aufzustehen, noch wütender als zuvor.

„Ich verstehe das nicht, warum sterben sie nicht … es ist, als wären sie zu Zombies oder so etwas geworden.“

Er verringerte den Abstand zwischen sich und einem Goblin. Als er einen Angriff auf seinen Schädel bemerkte, wich er leicht zur Seite aus, sodass die Klinge seine linke Wange streifte und eine leichte Schnittwunde hinterließ.
Jetzt war er nah genug und stach dem Goblin ins Herz, wobei sein Dolch tief in dessen Brust versank. Er hielt kurz inne, um zu Atem zu kommen, nur um dann schockiert zu sehen, wie sich der Goblin von der Klinge losriss und sich auf ihn stürzte, wobei seine Wunde vor seinen Augen wieder zusammenwuchs.

„Und sie kämpfen, ohne Angst zu haben oder sich darum zu kümmern, was mit ihnen passiert. Es ist fast so, als wären sie verrückt geworden.“

Blut spritzte aus der Stichwunde, aber der Goblin zeigte keine Anzeichen von Schwäche. „Was braucht man, um diese Dinger aufzuhalten?“, keuchte Alister und zog sich zurück in den Kreis, wobei seine Beine vor Erschöpfung zu zittern begannen.
„Ich hatte gehofft, schnell ein paar von ihnen töten zu können, um wieder aufzusteigen und meine Kraft zurückzugewinnen. Aber so wie es aussieht, werden sie uns überwältigen“, dachte Alister, während er die Zähne zusammenbiss und seinen Dolch fester umklammerte.
„Schlagt sie härter!“, brüllte Jarek, obwohl auch er unsicher wirkte. Er schwang seine Axt mit aller Kraft und schlug einem Goblin den Arm ab. Blut spritzte aus dem Stumpf, aber die Kreatur wurde kaum langsamer. Sie setzte ihren Angriff fort und schlug mit dem anderen Arm nach Jarek.
Jareks Armmuskeln spannten sich an, als er versuchte, die Angriffe abzuwehren, aber jetzt wurde seine Axt langsam schwer in seinen Händen. „Verdammt!“, fluchte Jarek und wich zurück, um dem Schlag auszuweichen, wobei seine Stiefel auf dem glitschigen, blutgetränkten Boden ausrutschten.

Erik hatte nun sichtlich Mühe. Sein Schwert blitzte auf, als er die Angriffe abwehrte, aber für jeden Goblin, den er niederschlug, traten zwei neue an seine Stelle.
Sein Körper wurde schwer und seine Geschwindigkeit ließ nach, als er langsam erschöpft wurde. Jeder Schlag und jede Abwehr kostete ihn mehr Kraft als der letzte, sein Hemd war mit Schweiß und Blut durchtränkt und seine Hände begannen zu zittern. „Wir können das nicht durchhalten“, keuchte er und blickte zu seinen Gefährten um, während seine Brust heftig hob und senkte.
Während der Kampf weiterging, war die Luft erfüllt vom Klirren von Stahl und dem gutturalen Knurren der Goblins. Amelia war gerade dabei, eine weitere Flammenwelle zu beschwören, ihren Blick auf eine Gruppe von Goblins gerichtet, die auf sie zustürmten. Plötzlich tauchte ein Schatten über ihr auf.
Sie drehte sich um und sah einen riesigen Goblin, größer und muskulöser als die anderen, der eine mit gezacktem Metall besetzte Keule schwang und aus der Dunkelheit auftauchte. Seine Augen blitzten, als er seine Waffe hoch über seinen Kopf hob. Bevor Amelia reagieren konnte, schlug die Keule mit einem donnernden Krachen auf sie ein.

„Amelia, pass auf!“, schrie Erik, aber seine Warnung kam zu spät.
Die Keule traf Amelia mit brutaler Wucht an der Seite und schleuderte sie durch die Luft.

Bumm!

Sie schlug mit einem widerlichen Geräusch gegen die Steinmauer, und der Aufprall durchzuckte ihren Körper. Blut spritzte aus ihrem Mund, als sie bewusstlos zu Boden sank, die Augen noch offen.

Ihr Gesicht schien vor Schock erstarrt zu sein.
„Amelia!“, schrie Alister mit vor Schock brüchiger Stimme. Er versuchte, zu ihr zu eilen, aber die Goblins hielten ihn zurück.

Lila riss vor Entsetzen die Augen auf und ein Schrei entfuhr ihr. „Amelia!“ Sie wollte zu ihr laufen, aber Jarek packte sie am Arm und hielt sie zurück.
„Bleib konzentriert, Lila!“, schrie Jarek, sein Gesicht vor Angst blass. „Wir können es uns nicht leisten, auch dich zu verlieren!“

Amelia lag regungslos an der kalten Wand. Die Goblins spürten ihre Schwäche und umzingelten sie, ihre dunklen Augen funkelten boshaft.

Alisters Herz pochte in seiner Brust, kalter Schweiß lief ihm den Rücken hinunter. Er sah sich nach seinen erschöpften Teamkollegen um.
Erik kämpfte gegen zwei Goblins gleichzeitig, seine Bewegungen wurden langsamer, als die Erschöpfung seinen Körper einholte. Jarek stand kaum noch auf den Beinen und sah aus, als würde er jeden Moment umfallen, die Axt schwer in seinen Händen.

Lila zitterte und ihr Blick huschte zwischen Amelias regungslosem Körper und den herannahenden Goblins hin und her.
„Werden wir …“, Alisters Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, sein Griff um den blutverschmierten Dolch wurde fester. „Werden wir alle hier sterben?“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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