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Kapitel 13: Auf der Hut

Kapitel 13: Auf der Hut

Als Alister und seine Leute tiefer in den Dungeon vordrangen, wurde die Luft immer stickiger vom Geruch nach Blut. Die Goblins kamen in Wellen, und es schien, als würden sie nie enden. Alister kämpfte mit seinen Teamkollegen, aber seine Bewegungen waren jetzt vorsichtiger.

Sein Dolch zischte durch die Luft, als er die rostige Klinge eines Goblins abwehrte und dann schnell einen Schlag gegen dessen Kehle ausführte.
Der Goblin brach gurgelnd zusammen und fügte sich dem wachsenden Leichenberg auf dem Boden der Höhle hinzu.

„Bin das nur ich? Oder werden sie stärker?“, dachte Alister, während er schwer atmete und seine Brust sich hob und senkte.

„Das wird schwieriger, als ich gedacht habe. Ich darf nicht unachtsam werden.“
Er warf einen Blick auf das schwebende gelbe Systemfenster, während er weiter nachdachte: „Der letzte hätte reichen müssen, um die Quote zu erfüllen.“

[Starterquest: Beschwörer können auch kämpfen.]

[Questdetails: Überfalle ein Tor, mit oder ohne Gruppe, und töte mindestens fünf Monster im Alleingang.

Queststatus: Monster getötet 5/5, Überfall abgeschlossen 0/1.
Verbleibende Zeit: 01:45:12.]

„Also, ich schätze, jetzt muss ich nur noch heil aus dem Dungeon rauskommen.“

Trotz seiner Bemühungen, wachsam zu bleiben, wurde Alister von einem flinken Goblin kurzzeitig überrascht. Mit einem Knurren stürzte sich die Kreatur nach vorne, fand eine Lücke in Alisters Verteidigung und versenkte ihren rostigen Dolch in seiner Schulter.
„Ughaaa!“, schrie Alister, als der Schmerz durch seinen Körper schoss, aber das Adrenalin beschleunigte vorübergehend seine Reflexe. Er umklammerte seinen Dolch fest und schlug mit einem verzweifelten Stoß zurück, der die Brust des Goblins durchbohrte und ihm das Leben nahm. Blut sickerte aus Alisters Wunde, als er zurücktaumelte, den rostigen Dolch umklammerte und ihn aus seiner verletzten Schulter zog.
„Lila, ich muss versorgt werden“, rief Alister mit vor Schmerz belegter Stimme.

„O-oh, okay.“ Lila eilte zu ihm, kniete sich neben ihn und legte ihre sanft leuchtenden Hände auf seine Wunde. Ein warmes, kribbelndes Gefühl breitete sich in Alisters Schulter aus, als die Heilung einsetzte. Er zuckte zusammen, nickte aber dankbar, als der Schmerz nachließ.
„Danke, Lila“, sagte er und bewegte seine Schulter, um zu prüfen, ob er sie noch im Kampf einsetzen konnte. Die Wunde war verschwunden, aber die Erschöpfung blieb.

Während sie ihren Weg durch den Dungeon fortsetzten, beobachtete Amelia Alister genau. Sie bemerkte seine geschickten Bewegungen und wie präzise seine Schläge waren, doch irgendetwas schien nicht zu stimmen.
„Alister“, rief sie und trat näher an ihn heran. „Warum nutzt du deine Gabe nicht? Und jetzt, wo ich darüber nachdenke, hast du mir gar nicht gesagt, was es ist, als ich dich draußen danach gefragt habe.“

Alister warf ihr einen kurzen Blick zu, wandte dann den Blick ab, sah etwas verwirrt aus, seufzte und sagte dann: „Ich kann sie im Kampf nicht einsetzen.“
Lila hörte, was er sagte, und war neugierig, was er damit meinte, also beugte sie sich vor und fragte: „Was meinst du damit, Alister?“

Amelia mischte sich ein und kniff nachdenklich die Augen zusammen. „Ja, du bist gut genug, um aggressiver zu sein. Was ist also dein Talent?“
Alister seufzte schwer und ließ die Schultern leicht hängen. „Ich bin ein Beschwörer“, erklärte er widerwillig. „Ihr schaut vielleicht auf mich herab, weil ich kein Kampftalent habe. Aber im Moment ist das mein geringstes Problem.“

Amelia war überrascht von seinen Worten, aber ihr Respekt für ihn wuchs nur noch mehr. „Du bist ein Beschwörer und schaffst es trotzdem, mit uns mitzuhalten.“
Lila stimmte unterstützend ein und legte Alister beruhigend die Hand auf die Schulter. „Du machst das großartig, Alister. Verkauf dich nicht unter deinem Wert.“

Alister brachte ein kleines, dankbares Lächeln zustande, obwohl man ihm die Verlegenheit deutlich ansehen konnte. „Danke, dass du versuchst, mich aufzumuntern, Lila. Aber ehrlich gesagt habe ich während des gesamten Überfalls nur sechs Goblins erledigt“, gestand er reumütig.

„Wenn jemand Lob verdient, dann Erik und Jarek. Sie haben den Großteil der Arbeit erledigt und links und rechts Goblins aus dem Weg geräumt. Ich habe nur die bereits geschwächten Exemplare getötet, die es geschafft haben, an ihnen vorbeizukommen.“

Amelia nickte zustimmend und warf einen Blick auf Erik und Jarek, die gerade damit beschäftigt waren, eine weitere Gruppe Goblins zu erledigen.
„Sie sind stark“, gab sie zu und wandte sich dann wieder Alister zu. „Aber denk dran, wir arbeiten zusammen, also wird von jedem erwartet, dass er seinen Beitrag leistet.“

Alister war etwas überrascht von ihrer Gleichgültigkeit gegenüber dem, was er gerade gesagt hatte. Er lächelte leicht und nickte dann, dankbar für Amelias Ermutigung. Das Team nahm sich einen Moment Zeit, um zu Atem zu kommen und sich neu zu formieren, bevor es weiterging.
Erik und Jarek tauschten ein paar Worte aus und überlegten sich eine Strategie für die nächste Welle von Goblins, auf die sie sicher treffen würden. Lila überprüfte die Verletzungen aller und stellte sicher, dass sie weitermachen konnten.

„Wir müssen wachsam bleiben“, sagte Jarek mit ernster Stimme. „Je tiefer wir vordringen, desto stärker scheinen die Goblins zu werden. Wir dürfen uns nicht überraschen lassen.“
„Einverstanden“, sagte Erik und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Lasst uns die Formation dicht halten und aufeinander aufpassen.“
Mit einem gemeinsamen Nicken setzten sie ihren Vormarsch fort.

Während Alister, Amelia, Lila, Erik und Jarek ihren Weg durch die schwach beleuchteten Gänge des Verlieses fortsetzten, schien die Luft um sie herum immer dichter zu werden. Nicht nur, dass das Atmen schwerer fiel, sie spürten auch alle einen kalten Schauer über ihren Rücken laufen.
Alister spürte die Veränderung sofort. Die Luft war dicht und drückte auf seine Brust, sodass jeder Atemzug schwerer fiel als der vorherige. Er umklammerte den Griff seines Dolches fester und suchte mit seinen Augen die Schatten nach Anzeichen von Bewegung ab.

„Das muss es sein, was das System mit Rangaufstieg gemeint hat. Die Luft hier macht mich schon nervös.“
Ihm brach kalter Schweiß auf der Stirn aus und er versuchte, die schleichende Angst abzuschütteln. „Spürt das noch jemand?“

„J-ja“, stammelte Erikk. „Dieser Ort macht mir Angst“, sagte er mit einem gezwungenen Lachen, um die Stimmung aufzulockern. „Es fühlt sich an, als würde uns etwas beobachten.“ Seine Muskeln spannten sich an, als würde er einen plötzlichen Angriff erwarten. Er veränderte seine Haltung und hielt sein Schwert bereit.
„Das ist nicht normal … Seid auf der Hut, Leute. Irgendetwas stimmt hier nicht“, murmelte Amelia und ließ ihren Blick ebenfalls umherwandern.

Jarek umklammerte seine Streitaxt fest, alle Muskeln seines Körpers waren angespannt und bereit zum Angriff. „Bleibt alle wachsam“, sagte er mit tiefer, ruhiger, aber wachsamer Stimme. „Der Kerker versucht, uns zu verwirren.
Lasst euch davon nicht verwirren. Haltet die Augen offen und eure Waffen bereit.“

Jeder ihrer Schritte hallte von den kalten Steinwänden wider, und die flackernden Fackeln, an denen sie vorbeigingen, warfen lange Schatten auf den Boden. Je weiter sie vordrangen, desto bedrückender schien die Atmosphäre zu werden.
Jarek ging voran, seine breiten Schultern und sein muskulöser Körperbau machten ihn zu einer imposanten Gestalt. Hinter ihm bewegte sich Erik anmutig, sein schlanker Körper kampfbereit.

Amelia und Alister folgten dicht hinter ihm, während Lila die Nachhut bildete und ihre Augen aufmerksam nach Anzeichen von Gefahr absuchte.

Sie waren kaum tiefer in den Kerker vorgedrungen, als eine neue Welle von Goblins aus den Schatten auftauchte.
„Kikiki.“

Plötzlich hallte ein unheilvolles Lachen wider.

Und langsam kamen die Gestalten der Goblins zum Vorschein, doch diese Goblins waren anders als die, denen sie zuvor begegnet waren. Sie waren größer, ihre Augen schienen eine dunkle Energie auszustrahlen und ihre Bewegungen waren besser koordiniert.
„Vorsicht!“, rief Erik, und seine Stimme hallte durch den engen Gang. Er sprang vorwärts, sein Schwert blitzte im trüben Licht auf, als er den nächsten Goblin angriff. Seine Klinge zerschnitt die Luft, aber der Goblin wehrte den Schlag mit roher Gewalt ab. „Was zum …“, murmelte er geschockt, als er sah, wie der Goblin sein Schwert mit bloßer Hand packte und Erik zwang, schnell seine Haltung anzupassen.

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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