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Kapitel 117: Rückkehr Teil Zwei

Kapitel 117: Rückkehr Teil Zwei

Kaelan ließ den Drachen langsam runtergehen, und seine Flügel wurden immer kleiner, als sie dem Boden näher kamen. Der mächtige Körper des Drachen bewegte sich durch die Straßen, bis sie einen großen Hof in der Nähe der großen Zitadelle erreichten.

Der Hof war voller Drachen, die auf Steinpfählen ruhten, und Drachenverwandten, die ihren Aufgaben nachgingen. Als Kaelans Drache aufsetzte, hallte das Geräusch seiner Landung durch den Stein.
Die Drachenverwandten unterbrachen ihre Arbeit und schauten nach oben, einige nickten respektvoll, als sie den Reiter erkannten.

Kaelan stieg geschmeidig ab, seine gepanzerten Stiefel klackerten auf dem polierten Steinboden, als er landete.

Er nahm sich einen Moment Zeit, um den Drachen zu tätscheln und ihm seinen Dank zu zeigen, bevor er die Zügel einem nahe stehenden Diener übergab, der sich verbeugte, bevor er den Drachen wegführte, um ihn zu versorgen.

Alister bemerkte, dass er wieder die Kontrolle über seinen Körper verlor.
„An diesem Punkt bin ich mir sicher, dass das System davon nichts weiß“, dachte Alister in Kaelans Gedanken.

Die prächtige Zitadelle stand vor ihm, ihre hoch aufragende Struktur und ihre beeindruckenden Mauern zeugten von der Macht und dem Erbe der Drachenfürsten.

Kaelan ging auf sie zu, seine Schritte hallten leise wider, sein Fokus lag nun auf der bevorstehenden Aufgabe – seinem Herrn Bericht zu erstatten.
„Es ist wie eine riesige Burg, obwohl es fast eine Beleidigung wäre, es nur so zu nennen …“, dachte Alister, während er das Wunderwerk durch Kaelans Augen betrachtete.

Die massiven Tore der Zitadelle öffneten sich, als er sich näherte, und die Drachenritter standen stramm. Kaelan nickte ihnen zu, und sie erwiderten den Gruß.
Im Inneren war die Pracht der Zitadelle noch besser zu sehen. Die Wände waren mit Schnitzereien bedeckt, die die legendären Schlachten und Triumphe der Drachenlords im Laufe der Geschichte darstellten.

Fackeln flackerten und warfen lange Schatten entlang der steinernen Korridore, während Kaelan hindurchging.

Er kam an anderen Reitern und Drachenverwandten vorbei, die alle respektvoll zur Seite traten, als er tiefer in die Zitadelle vordrang.
Die Luft war erfüllt vom schwachen Duft von Weihrauch und dem fernen Echo von Drachengebrüll aus den Bergen draußen.

Schließlich erreichte Kaelan die Türen des Thronsaals. Vor ihm standen zwei riesige Türen, die mit den Symbolen der Drachenlords verziert waren.

Die dort stationierten Wachen öffneten die Türen und gaben den Blick auf den riesigen Saal frei.

Der Thronsaal war ein beeindruckender Anblick – seine hohen Decken wurden von massiven goldenen Säulen getragen, die wie Drachen geschnitzt waren.
Am anderen Ende des Saals stand der Thron von Hazerion, dem ersten Erben und Herrscher von Ta’hedra.
Der Thron selbst war aus glänzendem schwarzem Stein gefertigt und mit Gold sowie leuchtend roten Edelsteinen verziert, die wie das Herz eines Drachen pulsierten.

„Er hat so eine mächtige Ausstrahlung … Warum sagt das System, dass er schwach ist?“

„Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich bin mir sicher, dass er stärker ist als Kaelan.“
Hazerion saß auf dem Thron und seine Präsenz verlangte Aufmerksamkeit. Seine Augen waren tief goldfarben, sein Haar silbern, mit einer einzigen schwarzen Strähne, und aus beiden Seiten seines Schädels ragten zwei elegant geschwungene goldene Hörner nach oben. Auf beiden Seiten des Raumes standen seine Generäle, fünf auf der einen Seite und vier auf der anderen, wo eigentlich Kaelan stehen sollte.
Hazerion sah Kaelan näher kommen. Es war still im Raum, ein bisschen zu still.

Kaelan ging vorwärts, seine Schritte hallten in der riesigen Halle wider. Als er den Fuß des Throns erreichte, blieb er stehen, holte tief Luft und sank auf ein Knie. Er senkte den Kopf und legte eine Faust auf sein Herz, um seinen Respekt zu zeigen.
„Mein Herr Hazerion …“

„… ich bin vom Schlachtfeld zurückgekehrt. Die Mission wurde erfüllt, allerdings gibt es nicht viel zu berichten.“

„Wir haben einige Verluste erlitten, aber viele unserer Reiter sind zurückgekehrt.“

Er hielt kurz inne und sagte dann: „Ich stehe bereit, deinen Befehlen zu folgen.“

Es blieb still im Raum, während Hazerions Blick auf seinem General ruhte.

Hazerions Blick wurde etwas weicher, und er schien auszuatmen, bevor er endlich sprach.

„Gut gemacht, Kaelan …“

„… du hast mir gut gedient, und deine Hingabe bleibt nicht unbemerkt.“
Kaelan, der immer noch auf einem Knie kniete, empfand Dankbarkeit. Das Lob seines Herrn bedeutete ihm mehr als jeder Titel oder Schatz.

Es war die Anerkennung, die er suchte, die Bestätigung, dass seine Bemühungen geschätzt wurden. Kaelan hob leicht den Kopf und blickte zu Hazerion auf.

„Danke, mein Herr …“

„… Es ist mir eine Ehre, dir und dem Reich zu dienen.“

Einen Moment lang herrschte Stille.
Eine der Generalinnen trat jedoch vor, ihre Rüstung glänzte im Schein der Fackeln, als sie sich bewegte.

Es war Generalin Lyria Von Nata-Void, eine Naturdrachenfrau von höchstem Rang, bekannt für ihre Weisheit und ihre wilden Kampffähigkeiten.

Sie war eine beeindruckende Gestalt mit langen, wallenden grünen Haaren und tiefgrünen Augen.

Lyria fixierte Kaelan mit einem Blick, der sowohl neugierig als auch herausfordernd war.
„Du hast dir Zeit gelassen, Kaelan.“

„Was hat dich aufgehalten? Das Schlachtfeld war doch sicher keine allzu große Herausforderung für jemanden mit deinen Fähigkeiten.“

Kaelan, der inzwischen wieder aufgestanden war, sah Lyria ohne zu zucken an. Er respektierte sie sehr, denn er wusste, dass sich hinter ihrer gelassenen Fassade eine Kriegerin verbarg, die unzählige Schlachten geschlagen und jede einzelne davon gewonnen hatte.
Lyria stellte niemals belanglose Fragen, sondern wollte immer die Wahrheit herausfinden, die andere vielleicht übersehen hatten.

„Es gab Komplikationen“, gab Kaelan zu.

„Aber letztendlich war nichts dabei, was ich nicht bewältigen konnte. Der Feind war … gerissener als erwartet und wandte Taktiken an, die eine … andere Herangehensweise erforderten. Ich habe jedoch dafür gesorgt, dass unsere Ziele erreicht wurden und unsere Truppen mit minimalen Verlusten zurückkehrten.“
In Lyria’s Augen blitzte etwas auf, das wie Zustimmung aussah, aber sie zeigte es nicht offen. Stattdessen nickte sie langsam.

„Komplikationen“, wiederholte sie, fast zu sich selbst.

„Krieg ist voller Komplikationen. Es ist gut zu wissen, dass du dich anpassen konntest. Wir können es uns nicht leisten, unsere Feinde zu unterschätzen, besonders jetzt nicht.“
Kaelan nickte zustimmend. Er wusste, dass Lyria’s Besorgnis keine persönliche Beleidigung war, sondern Ausdruck ihrer tiefen Verbundenheit mit dem Reich und seinem Volk. Sie war bekannt dafür, eine Perfektionistin zu sein, jemand, der nicht nur von sich selbst, sondern auch von den Menschen um sie herum das Beste verlangte.

Hazerion, der die Unterhaltung mit nachdenklicher Miene beobachtet hatte, beugte sich leicht auf seinem Thron vor.
Die Bewegung lenkte die Aufmerksamkeit aller wieder auf ihn, und die Stimmung im Raum veränderte sich erneut.

„Das ist in der Tat gut zu hören“, sagte Hazerion.

Kaelan wandte sich an seinen Herrn und fragte: „In der Tat, mein Herr, wie läuft dein Training mit der Barriere? Die Dunkelheit könnte bald eintreffen; es ist wichtig, dass du darauf vorbereitet bist.“

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Talent erwacht: Draconischer Herrscher der Apokalypse

Score 9.1
Status: Ongoing Author: Artist: Released: 2024 Native Language: German

"Level aufsteigen? Drachen?"

Achtzehn. Das Alter des Erwachens. Ein wichtiger Moment, in dem jeder Mensch in den trostlosen Magastädten sein Talent freischaltet, eine einzigartige Fähigkeit, um sich in dieser von Monstern heimgesuchten apokalyptischen Welt einen Weg zu bahnen. Alister Hazenworth, ein Absolvent und aufstrebender Star der renommierten Aegis Academy, war für Großes bestimmt. Seine außergewöhnliche Athletik und seine magischen Fähigkeiten versprechen ein mächtiges Talent – eine Garantie für ein sicheres Leben und einen hohen sozialen Status. Aber das Schicksal hatte andere Pläne. Während Alisters Erwachen-Zeremonie wird bekannt, dass er ein Beschwörer ist. Anstatt Bewunderung erntet er Spott. Seine einst so vielversprechende Zukunft wird düster, als seine "Freunde" ihn wegen Talenten verlassen, die sie für "nützlicher" halten. Allein gelassen, erweckt Alister ein System zum Leben. [Host gefunden, Systembindung...] [System erfolgreich gebunden.] [Glückwunsch, du hast den Status "Spieler" erreicht.] [Ding!! Glückwunsch an den Spieler zum Erwachen von "The Dragonforge" – einem Overlord-System.] [Ding!! Es wurde festgestellt, dass der Spieler einen latenten draconischen Aspekt besitzt und daher nur Drachen beschwören kann!!] [Möchte der Spieler mit seiner ersten Beschwörung fortfahren?] Alister, der beiseite geschoben und unterschätzt wurde, wird zu einer Macht, mit der man rechnen muss. Er begibt sich auf eine Reise und baut seine eigene Drachenarmee auf – eine Crew aus majestätischen Wyvern, furchterregenden Drachen und uralten Wyrm. Er überfällt die Ödlande, holt verlorene Ressourcen zurück und baut die Vorurteile gegenüber Beschwörern ab. Jeden Tag wächst seine Macht, seine Bindung zu seinen Drachen vertieft sich und seine Legende verbreitet sich wie ein Lauffeuer.

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